Schüleraustausch England bei Gastfamilie - 12 jähriger wie/wo finden?
Hallo,
da mein Sohn sein Englisch massiv verbessern will, war unsere Idee - dass er in den Sommerferien 1-2 Wochen nach England zu einer Gastfamilie fliegt. Im Gegenzug kann dann das Kind hier bei uns 2 Wochen Ferien machen und Hamburg kennenlernen.
Die Suche nach einer geeigneten Plattform gestaltet sich jedoch schwierig und die Veranstalter rufen Preise von 1200-2600€ auf.
Hat jemand sinnige Vorschläge - wie man Kontakte knüpfen könnte?
Danke im Voraus.
7 Antworten
Hallo Steffen114
in den Sommerferien die Englischkenntnisse in England verbesser ist eine ugte Idee. Dazu:
- In den Sommerferien kann dein Sohn keinen Schüleraustausch nach England machen. Dort sind dann auch Schulferien.
- Schüleraustausche für ein/zwei Wochen finden normalerweise zwischen Schulen statt, wobei jeweils Schülergruppen reisen, die von ihren Lehrern begleitet werden. Das nutzt zum Englischlernen allerdings nur sehr begrenzt.
- Einen Auslandsaufenthalt für Minderjährige kann man nicht einfach im Internet organisieren, ohne dass eine seriöse Organisation dahinter steht. Alles andere ist hochriskant. Im Ausland benötigt dein Sohn einen Erwachsenen, der vor Ort die Elternfunktion wahrnimmt.
- Für deinen Sohn kommt gut eine Spachreise in Betracht. Dafür gibt es in England viele gute Angebote für die Ferien. Das umfasst dann die Reise, den Unterrricht in der Sprachschule, das Freizeitprogramm und die Unterkunft in der Gastfamilie. Dies ist mit erheblichen Kosten verbunden. Kosten ab 1200 Euro sind dafür üblich.
Zur Auswahl der Organisation. Durch Corona sind viele Firmen heute nur noch eine Website, ohne Fachpersonal. Wichtig ist, nur seriöse und leistungsfähige Anbieer in den Blick zu nehmen - Diese findest du
- in der Anbietersuchmaschine auf dem AUF IN DIE WELT-Portal
- auf den bundesweiten AUF IN DIE WELT-Messen der gemeinnützigen Stiftung Völkerverständigung. Der Eintritt ist kostenfrei und auch in Corona-Zeiten sicher. Aktuell finden die Messen zT online statt
Viele Grüße
Also ich würde mein Kind nicht gleich in eine unbekannte Familie schicken..wenn du das ohne Organisation machen willst.
Wie wäre es mit sowas? https://www.ruf.de/sprachreisen/deutschland/st-peter-ording/nordseeclub-englisch-ab11/689713
Mein Sohn war mit ruf auch 2x unterwegs .. war prima.
Ich würde immer über eine Organisation gehen. Einfach weil diese sich entsprechend auskennen, vorallem wenn es Probleme geben sollte. Schaut euch mal Travelworks an, da gehen die Englandsprachreisen ab 740€ los: https://www.travelworks.de/schuelersprachreisen-england.html
Das sind normale Preise und man sollte das auch immer über eine seriöse Agentur machen und nicht am Preis sparen. Wir hatten mal eine Klassenfahrt gemacht, das sollte natürlich nix kosten. Viele Gastfamilien waren Sozialempfänger, die nur die Kohle wollten und sich in keiner Weise mit den Kindern beschäftigt haben. Zum Glück waren wir den ganzen Tag unterwegs. Bei anderen Aufenthalte hatte ich Gasteltern, die das Programm gemacht haben, um wirklich Leute aus anderen Ländern kennen zu lernen. Aber auch hier darf man nicht vergessen, dass die Gasteltern ein eigenes Leben haben und zB arbeiten gehen. Da gibt es keine Rundumbetreuung. Das ist doch schon was anderes, als wenn man zB für einige Monate in eine Gastfamilie geht und dort wirklich Teil der Familie wird. Die Agenturen haben Betreuer vor Ort, die mit den Kindern Ausflüge machen, oftmals gibt es auch Sprachunterricht. Das Kind hat so auch immer einen Ansprechpartner. Falls das finanziell den Rahmen sprengt, dann spart und gönnt diese tolle Erfahrung euren Sohn in den nächsten Jahren. 12 ist auch arg jung. Die meisten Teilnehmer bei solchen Reisen sind ca 15-18 Jahre alt.
Als ob man in 2 Wochen besser englisch lernt. Rausgeworfenes Geld. Aber eventuell eine schöne Erfahrung. Vielleicht aber auch nicht.
Mein persönlicher Tipp fürs englisch lernen: Serien auf englisch mit englischen Untertiteln anschauen und englische Bücher lesen.
Dazu gibt es keine Alternative denke ich.
Kann man so nicht sagen. Habe auch so angefangen und es hilft. Man spricht nicht gleich fließend Englisch, aber man traut sich zu sprechen und kann die Sprache endlich mal anwenden. Oftmals bleibt auch der Kontakt mit der Gastfamilie bestehen, so das man dann immer wieder Englisch anwenden kann.