Sauerstoff-bzw Luftverbrauch beim Ofen

7 Antworten

Der Ofen verbrennt keine LUFT. Das Feuer ist nur die exotherme Reaktion in der Kohlenstoff aus dem Holz mit dem Luftsauerstoff verbunden wird es entsteht C02. Es entsteht kein Vakuum. Würde man den Ofen Luftdicht abschließen, dann würde das Feuer ausgehen sobald kein Sauerstoff mehr zur Verfügung steht.

laubenfuchs123 
Fragesteller
 06.12.2013, 20:08

leider auch nicht richtig gelesen.... :-(

"wäre der raum jetzt hermetisch dicht und keine externe zufuhr angeschlossen, brennt es theoretisch nur kurz und geht dann aus, da ansonsten ein vakuum entstehen müsste"

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Neweage  07.12.2013, 17:33
@laubenfuchs123

nein auch falsch! das feuer geht aus, aber es entsteht kein vacuum! lies deinen text selber nochmal: "hermetisch dicht" => nichts kommt rein oder raus. wie soll dann ein vacuum enstehen ? David192 hat völlig recht mit seiner antwort

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laubenfuchs123 
Fragesteller
 08.12.2013, 00:53
@Neweage

der raum ist hermetisch dicht....BIS auf das ofenrohr natürlich, das nach draussen führt. das ergibt sich aus dem kontext der frage, wenn man sie aufmerksam liest. es geht um die tatsache, dass die luft, die durchs rohr entweicht, irgendwoher nachströmen MUSS. kann sie dies nicht, würde das feuer erlischen, da ANSONSTEN ein vakuum entstehen MÜSSTE (KONJUNKTIV) !!...was natürlich NICHT der fall ist.....!

herrjeh, meine herren (möchtegern) physiker....

kurz, knapp, bündig und wohlüberlegt war die aller erste antwort vom ratgeberhelden jobul z.b......

:-)

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Nehmen wir an, das Zimmer sei dicht, der Ofen und der Kamin auch. Das heißt, die Luft aus dem Zimmer fließt in den Ofen, wird durch das Feuer erhitzt, dabei wird Sauerstoff verbrannt, und steigt dann im Kamin auf.

Zunächst strömt die Luft so lange in den Ofen, wie der Druck im Ofen niederiger ist als im Zimmer. Das ist eine Frage, wie stark der Kaminzug ist, und der ist größer je heißer die das Abgas und je höher der Kamin ist.

Wenn der Druck im Zimmer kleiner wird, dann fließt weniger Luft in den Ofen, irgendwann fängt die Flamme an zu rußen. Die Temperatur der Abgase sinkt, der Kaminzug wird daher kleiner. Dann ergibt sich irgendwann der Zeitpunkt, dass die Luft rückwärts aus dem Kamin in den Ofen und in das Zimmer zurückschlägt, weil der Kaminzug den Unterdruck im Zimmer nicht mehr aufrecht erhalten kann. Dadurch steigt der Druck im Zimmer wieder an, es kann neue Luft in den Ofen fließen, die Abgase werden heißer - und das Spiel beginnt von Neuem. (Das Flackern einer Kerze funktioniert so ähnlich.)

Bei diesem Modell würde sich langsam aber sicher der Sauerstoff im Zimmer reduzieren, und durch Sauerstoffarmes Abgas, das aus dem Kamin zurückkommt, ersetzt.

Nun ist das alles aber nie so richtig dicht. daher tritt dieser Effekt nicht auf, denn wenn der Druck im Zimmer sinkt, wird durch alle Öffnungen (Türen Fenster) frische Luft von außen angesaugt.

Bei einem offenen Kamin, der die Verbrennungsabgase auch in das Zimmer abgeben kann, wenn der Kaminzug nicht reicht, sieht das alles anders und zwar ungünstiger aus.

okay wie das mit dem luft nachströmen ist, wurde ja bereits erleuter.

kann der sauerstoffgehalt in der raumluft nur durch einen verursacher sinken, nämlich durch MICH

oha... dann müsstest du aber sehr viel atmen. nimm dir mal eine große brötchentüte und atme da rein ( also nur das einatmen, was du ausgeatmet hast) es wird zimlich lage dauern, biss du was merkst, und jetzt stell dier die tüte so groß wor wie dein wohnzimmer...

das mit dem müde werden liegt wohl eher daran, das man sitzt/liegt und es immer wärmer wird. => müde

Ich sehe es genauso wie der Fragesteller.

Da der Ofen Stickstoff zusammen mit dem Sauerstoff ansaugt, strömt neue Luft von Außen ins Gebäude.

damit findet ein kontinuierlicher Luftaustausch statt. Ich behaupte sogar, dass der Sauerstoffgehalt beim Betrieb eines Holzofens im Raum tendenziell höher ist, als bei einer herkömmlichen Heizung, bei der dieser kontinuierliche Luftstrom von außen fehlt.

Ausgenommen wäre tatsächlich ein perfekt dichtes Gebäude, aber wie schon erwähnt wurde würden die rußigen Abgase dann rückwärts aus dem Ofen rauskommen, das würde man sofort merken und ist eher theoretischer Natur…

Früher war die Bauweise der Häuser nicht so dicht wie heute. Durch die Fenster und Fugenlüftung konnte das Feuer locker auskommen. Heutzutage aber ist dies durch die dichte Bauweise ziemlich ausgeschlossen. Hinzu kommt die Dunstabzugshaube, die zusätzlich im Betrieb Luft nach aussen befördert. Wenn nun ein Ofen brennt und die DAH läuft, ist dies kontraproduktiv. Der Ofen ist auf den "Motor" Schornstein angewiesen, bei Betrieb der DAH wird im Gebäude ein Unterdruck erzeugt, den der Schornstein nicht mehr überwinden kann. Die Rauchgase strömen in den Raum und es gibt für die Personen kein Entrinnen mehr, sofern sie es nichtr bemerken. Ein untrügliches Zeichen ist die Müdigkeit man wird schlapp. Die Abhilfe heutzutage ist der Anschluss der Verbrennungsluft von aussen im Direktanschluss an den Ofen, oder der Fenster-Kipp-Schalter. Noch kritischer wird die Lage in kontrollierter Be-u.Enlüftung. Heir ist ein Aussenluftanschluss ein MUSS, wenn nicht sogar ein Unerdruckschalter installiert werden muss.