Rippentumor Hund Osteosarkom?

4 Antworten

Der Flat coated Retriever eines Familienmitglieds hatte Knochenkrebs in einem Bein und das Bein wurde amputiert. Die Prognose war, dass der Hund noch ca. 2 Jahre leben kann. Es waren dann noch ca. 2 Monate weil der Krebs bereits gestreut hatte. Knochenkrebs streut schnell z.B. in die Lunge.

Der Hund hatte sich nach der OP allerdings sehr schnell erholt und ist bereits am Tag der OP auf drei Beinen durch das Haus gesprungen. Er hatte auch bereits die erste Chemotherapie bekommen.

Das ist eine Entscheidung, die dir leider niemand abnehmen kann.

Ich kenne einen Hund der Chemotherapie und Infusionen bekommen hatte und außer Durchfall keine Nebenwirkungen hatte und noch ca. 2 Jahre nach der Krebsdiagnose gelebt hat.

Wende dich an besten an eine Tierarztpraxis, die sich auf Onkologie spezialisiert hat und lass dich dort beraten. 

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich lebe seit mehreren Jahren mit Hunden zusammen.
Silaa62 
Fragesteller
 21.04.2023, 17:15

hallo, mir macht die Entnahme von so vielen Rippen die Angst. Daher sehe ich von einer operation ab. Die Organe werden keine Schutz mehr haben, der Hund wird ungewollt eingeschränkt sein, die Wundheilung, die Operation in dem umfang an sich wird den Hund niederschlagen, den Hund danach aufzurappeln er wird lange Zeit brauchen denke ich um zu sich zu kommen. Und danach muss ich trotzdem mit Behandlungen weitermachen gegen bestehende Krebszellen. Das sind alles Faktoren die für mich nicht in Frage kommen. Ich möchte ich soweit wie möglich anderweitig helfen. 😞

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Flauschy  23.04.2023, 13:22
@Silaa62

Dann bleibt dir vermutlich nur eine Palliativversorgung. Ich wünsche dir viel Kraft für die nächste Zeit.

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Das tut mir sehr leid. So eine Diagnose ist immer schrecklich.

Aber du solltest gut überlegen, was du tust. Natürlich klammert man sich immer an einen Strohhalm. Aber das ist in so einem Fall nicht sinnvoll.

knochenkrebs ist nicht heilbar. Du würdest also das Ende des Hundes nur hinauszögern. Wie lange das ist die Frage.

Aber wichtiger als die Quantität ist für Hunde die Lebensqualität. Nach einer OP mit der Entnahme von vier Rippen wird er lange Zeit nicht vernünftig laufen können. In dieser Zeit baut er Muskulatur ab und wird immer schwächer. Dann kommt noch eine Chemotherapie da geht es dem Hund auch nicht gut. Dazu kommen viele Tierarzt. Besuche, Angst und Panik beim Hund usw.

D.h. es werden Monate sein, die der Hund kaum eine gute Lebensqualität hat. Und dann? Wird er trotzdem sterben. Und man hat ihm noch die letzten Monate genommen wo es ihm vielleicht noch gut gegangen wäre? Das tückische am Krebs ist auch dass er dann oft an anderer Stelle wieder kommt

ich würde es genauso machen wie Lisa0 81999 geschrieben hat. Mach dem Hund eine schöne Zeit solange es geht - meinetwegen auch mit Schmerzmitteln wenn das funktioniert und wenn es nicht mehr geht, dann lass ihn einschläfern.

douschka  18.04.2023, 01:16

Sprichst mir wieder einmal mehr aus dem Herzen. Danke.

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Silaa62 
Fragesteller
 21.04.2023, 17:12

Hallo erstmalig operation kommt für mich sowieso nicht in frage. Nicht in diesem Umfang. Ich möchte ihm die Lebenszeit so weit es geht verlängern und ihm die schöne Zeit geben und sie gemeinsam haben. Er ist gerade mal 3. und hat weit mehr verdient als zu leiden. Daher sehe ich von einer Operation sowieso ab.

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Wenn es mein Hund mit derartiger Diagnose wäre, die furchtbar niederschmetternd ist, würde ich ihn palliativ behandeln lassen. Gute Tierheilpraktiker könnten dabei sehr hilfreich sein, TÄ natürlich auch.

Bitte genießt die Zeit, die euch noch bleibt. Habt Lebensfreude, auch wenn sie befristet ist. Mach es deinem Hund nicht schwer. Lass ihn gehen, wenn der verdammte Krebs ihn quält.

Hinauszögern ist Egoismus und nicht hilfreich für den Hund.

Mein erster Doggenrüde hatte versch. Krebs zzgl. Lungenödem, Speiseröhrenabsackung, kollabierte, wurde vom TA als nicht mehr lebensfähig eingeschätzt. Meine TH hatte ihm unglaubliche weitere 2,5 Jahre geschenkt. Er wurde 11 Jahre alt. Mein zweiter Doggenrüde hatte Lymphdrüsenkrebs, sehr schnell fortschreitend. Ab Diagnose wurde er vom TH palliativ behandelt. Nur noch wenige Wochen blieben uns. Es wurde ein ganzes halbes Jahr .........

Nimm Hilfe eines sehr erfahren TH an, aber verschone deinen Schatz vor OP und Chemo. Bitte!!!

Silaa62 
Fragesteller
 21.04.2023, 17:11

Hallo erstmal, ich bin gegen eine op und chemo sowieso. Ich habe mich nach der Diagnose sofort auf die Suche nach THP gemacht und auch schon zwei Behandlungen. Ich hoffe diese werden ihm helfen. Er ist noch so jung :( und ich möchte ihm soweit es geht die Lebenszeit verlängern. Wir kämpfen bis es nicht mehr geht 😞

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Ich würde ihn nicht operieren lassen, die ganze Heilungsphase von der Operation wäre nur Quälerei genauso wie eine Chemo Therapie. Genieße die Zeit mit ihm, mache was im Freude bereitet und versuche ihm seine letzte Zeit so schön es geht zu gestalten. Wenn du merkst dass die Schmerzen zu groß werden und es ihm schlecht geht solltest du zum Tierarzt und ihn erlösen.😢