Rennrad weniger anstrengend als Mtb?

7 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Angeregt durch deine ständigen Fragen, habe ich mir heute morgen ein Fahrrad bei den ebay-Kleinanzeigen gekauft. Gefiel mir einfach zu gut und ich habe ja nur drei Räder.

50 Euro, Bj. 95, leichter Chrom-Molybdän-Stahlrahmen, 63er Rahmenhöhe(!), grüne Schutzbleche, weinrote Lackierung. 50 Euro, weil die Schaltung nicht mehr ging. habe ich schon repariert. Super Rad, leicht, schnell, schön, groß. Ein 63er passt zu meiner Beinlänge, einen kürzeren Rennradvorbau brauche ich dazu, hatte ich noch, schon montiert. Es wird der Typ Sportrad, leichter, schlanker und schneller als ein Trekkingrad. Jetzt geht es ans Detailing: alles auseinander bauen, putzen, Lager neu machen,... ein Mann braucht ein Projekt ;-)

Also danke, bin sehr zufrieden mit dem Kauf, bin es auch schon gefahren. Super!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Erfahrung mit Fahrrädern.
Moerte 
Fragesteller
 20.06.2021, 21:22

Haha, gerngeschehen :D
Ich hoffe du hast viel Spaß mit dem Rad ;d

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vor allem in der Ebene kommst Du entweder schneller oder mit weniger Anstrengung voran. Dafür ist die Sitzposition sportlicher und ein Rennrad etwas weniger robust.

Egal ob MTB oder Rennrad -- die Kettenschaltungen sind recht pflegebedürftig und damit für ein Alltagsrad nur bedingt gut geeignet.

Venus345  20.06.2021, 18:24

Hallo alles ist doch pflegebedürftig mehr oder weniger, hin und wieder reinigen und ölen und gut ist es

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freejack75  20.06.2021, 18:25
@Venus345

keineswegs -- eine Kettenschaltung braucht sehr viel mehr Pflege als eine 7er Nabe.

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Venus345  20.06.2021, 18:30
@freejack75

eine Nabenschaltung ist mehr oder weniger out, ist nur was für das flachere Land, ich hab eine ketten Schaltung 3x8 Gang einmal im Jahr gründlich reinigen auch die Kette, und gut ist es wer vielfährt muss nach mehreren Jahren die Kette und Zahnritzel wechseln , würde die Vielfalt an Gängen nicht mit einer Nabenschaltung tauschen wollen

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freejack75  21.06.2021, 05:59
@Venus345

Ganz genau, die ist "out" -- also eine reine Mode-Entscheidung. Jedoch technisch für's Alltagsrad überlegen.

Beim perfekt gewarteten Sportgerät sieht das anders aus.

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Das Rennrad hat viele Vor- und Nachteile gegenüber dem Mtb. Du bist mit dem Rennrad schneller, hast aber Probleme auf unbefestigter Straße. Wenn du damit in der Stadt beispielsweise unterwegs bist, würde ich eher zu Rennrad tendieren. Weniger Luftwiederstand und die Reifen haben auch viel weniger Reibungsfläche am Boden.

Das Gesamtgewicht des Rades ist nicht ganz so entscheidend. Für das Rennradgefühl reicht es eigentlich schon, so schmale, profillose Reifen wie möglich (felgenbreitenabhängig) aufzuziehen und diese gut aufzupumpen.

Ein wichtiger Aspekt vor allem beim Beschleunigen ist, dass die Räder, mit den hebeltechnisch ungünstig, ganz außen angebrachten Reifen, in Rotation versetzt werden müssen. Je leichter der Reifen, bzw. der Schlauch, umso einfacher geht das. 100g beim Reifen eingespart macht sich wesentlich stärker bemerkbar, als anderswo am Rad.

Fürs entspannte Fahren, mit Griffwechseloption ist dann natürlich wirklich das Rennrad die einfachere Option. Man kann auch MTBs damit ausstatten, aber es artet meist in ein großes Projekt aus, um die passenden Brems- und Schalthebel zu bekommen.

Auf der Straße ist ein Fahrrad, das zum Schnellfahren auf der Straße optimiert wurde, natürlich schneller als ein Fahrrad, das zum Fahren im Gelände optimiert wurde.

Und im Gelände kommt man mit dem Fahrrad besser zurecht, das fürs Gelände optimiert wurde.

Ist jetzt nicht wirklich eine Überraschung...