Religion... warum falten evangelische Christen ihre Hände beim Gebet, und katholische Christian legen ihre Handflächen aneinander?
oder ist das heute gar nicht mehr so.
5 Antworten
In katholischen Gemeinden sind je nach dem beide Formen verbreitet.
Meistens ist es aber so, dass die Finger verschränkt werden. Die Handflächen gefaltet gibt es an einigen Stellen in der Liturgie. Aber insgesamt hat es mehr mit Gewohnheiten zu tun als mit irgendwelchen vermuteten Vorschriften.
Beim Vater Unser gibt es auch noch die Orante-Haltung, also mit ausgebreiteten und erhobenen Händen, in Deutschland und einigen anderen Ländern eher selten, aber z. B. in Italien allgemein üblich. Bei der Diakonen- und Priesterweihe gibt es noch die Form am Boden liegend.
In der Evangelischen Kirche sind die verschränkten Finger üblich, in charismatischen Gottesdiensten vielleicht auch noch mit erhobenen Händen. Mit gefalteten Handflächen zu beten ist in Evangelischen Kirchen nicht üblich.
In der Einrichtung in der ich arbeite findet im Wechsel der evangelische und katholische Gottesdienst statt. Ich muss unsere Bewohner dann begleiten, alle Falten die Hände, somit kann ich das nicht bestätigen.
Glaube nicht, dass man das so allgemein sagen kann. Ich war in meiner Kindheit ein paar mal bei ökumenischen Gottesdiensten, und da wurde auch immer von 'Hände falten' gesprochen.
Es gibt Unterschiede darin, das Katholiken in der Kirche noch knien, Protestanten bleiben sitzen oder stehen auf, aber da wird nie gekniet.
Hm...
Manche Glaubensgruppen (Offb.17,1-4)
verrichten so ihr Gebet (Pred.4,5).
Das ist nicht grundsätzlich so. Ich kenne sowieso eher, dass man die Finger verschränkt.