Religion sinnvoll?
Atheisten und Gläubige, habt ihr Fragen zu der Gegenseite?
Beispiele wären Gründe für den Glauben, positive/ negative Punkte oder auch Kritik.
Alles bitte respektvoll
6 Antworten
Ich kann Atheisten gut verstehen. Ich bin christlich aber mein Verstand sagt mir es kommt nichts nach dem tod- trotzdem hoffe ich auf mehr als nur dieses Leben und beten tu ich auch
Vielleicht macht mich das zum "halbchristen"
Das mit dem Glauben heißt nicht Wissen verstehe ich. Dass wir zweifeln sollen ist aber biblisch unkorrekt. Wie sollen wir zu Gott kommen, wenn wir nichtmal richtig daran glauben, ob es ihn gibt? Wir sollen nicht zweifeln, sonst sind wir wie die unberechenbaren Wellen des Meeres. Dass uns aber nicht alles als Menschen bewusst ist - weil wir eben nur Menschen und nicht Gott sind macht es uns auch mithilfe so vieler Beweise möglich zu glauben.
Glauben ist wie gesagt nicht gleich wissen. Wenn ich mit Gott rede, sag ich auch, ich weiß nicht genau ob meine Vorstellung von dir richtig ist und, dass ich das auch garnicht wissen kann. Zu sagen ich weiß wie ich mir Gott vorstellen muss und ich weiß was er wollte das wir glauben, bei so vielen Religionen, finde ich Gott gegenüber sogar respektlos. Ich finde Zweifeln ist richtig. Du glaubst dann nicht, dass es Got vielleicht garnicht gibt, sondern, dass du nicht weißt wie du dir das was erschuf vorstellen kannst. So sagt das Christentum es gibt eine Hölle, meine Religion sagt es gibt keine. Ich kann nicht einfach sagen, ihr liegt falsch. Sondern ich kann sagen, ich glaube es gibt keine, aber möglich wäre es.
Soweit eine Religion tolerant ist, und wirklich Nächstenliebe praktiziert wird, bin ich voll dafür.
Wenn ich mir aber die Geschichte der Kirche(n) ansehe, mit all den vielen Gewalttaten, Kreuzzügen, Glaubenskriegen, Scheiterhaufen für Hexen und Reformatoren, Verfolgung von vermeintlichen Häretikern, Inquisition, Folterungen, Vergewaltigungen von Abhängigen, etc, dann bekomme ich "das Gruseln und/oder Kotzen".
Jesus hat diese Übeltaten wohl zumindestens teilweise vorausgesehen. Denn er lehrte folgendes laut
Matthäus 7,20-13: Nicht jeder, der zu mir sagt: Herr, Herr!, wird in das Reich der Himmel hineinkommen, sondern wer den Willen meines Vaters tut, der in den Himmeln ist. Viele werden an jenem Tage zu mir sagen: Herr, Herr! Haben wir nicht durch deinen Namen geweissagt und durch deinen Namen Dämonen ausgetrieben und durch deinen Namen viele Wunderwerke [Machttaten] getan? Und dann werde ich ihnen bekennen: Ich habe euch niemals gekannt. Weicht von mir, ihr Übeltäter!
In der Zukunfts-Schau der Offenbarung steht geschrieben in Offb 18,4: Und ich hörte eine andere Stimme aus dem Himmel sagen: Geht aus ihr hinaus, mein Volk, damit ihr nicht an ihren Sünden teilhabt und damit ihr nicht von ihren Plagen empfangt!
Dieser Aufforderung bin ich schon vor etwa 35 Jahren gefolgt.
Vorstehende Prophezeiungen sind für mich auch ein wesentlicher Grund, Jesu Lehren zu glauben und nach besten Kräften seine Gebote zu halten.
Auch kann ich jedenfalls keine wesentliche Diskrepanz zwischen der sogenannten Evolutionstheorie und den biblischen Lehren erkennen, jedenfalls so wie ich sie verstehe. Dazu gehört für mich die strikte Ablehnung der unbiblischen Trinitätslehre, die im übrigen zur Spaltung von Gläubigen geführt hat. Und Spaltung von Gläubigen ist laut Bibel vom Teufel bewirkt.
Mt 7,16: An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen. Liest man etwa von Dornen Trauben oder von Disteln Feigen?
Ist Spaltung der Gläubigen – die bis heute fort besteht – etwa eine gute Frucht?
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Ich bin zwar Jüdin, aber ich stimme dir zu. Ich denke grundsätzlich so etwas wie Religionskriege ist nicht die Schuld der Religionen, sondern der Menschen, welche alles neue oder andere sofort bekämpfen möchte, leider Gottes mit der Begründung des Glaubens, um dann schockiert zu sein, dass Gott nicht hinter ihrem menschengemachten Hass steht
Danke, das sehe ich auch so! Ich habe gar nichts gegen Juden. Bei mir in der Wohnung steht sogar der jüdische David Leuchter (die Menora).
Nein, überhaupt keine. Ich als Atheist habe in meinem Leben einige gläubige Menschen kennengelernt und mit denen ausschließlich gute Erfahrungen gemacht. Schlechte Erfahrungen kenne ich nur hier bei GF, also im Internet, wo streitsüchtige, fanatische Missionierer ihr Unwesen treiben und dabei dem Christentum immensen Schaden zufügen. Ich begreife und toleriere Glauben, insbesondere dann, wenn er eine bewusste erwachsene Entscheidung war und keine frühkindliche Indoktrination aus falschverstandener familiärer Tradition.
Was ich absolut nicht toleriere und ganz bewusst bekämpfe, sind Missionierungsversuche und vorsätzliche Provokationen in der "anonymen" Öffentlichkeit des Netzes.
Ich als Muslim habe nichts am Idlam auszusetzen:
Der Islamische Glaube ist vollkommen logisch und der gesunde Verstand akzeptiert und bestätigt diesen Glauben:
Der Glaube, dass alles einen Schöpfer braucht, der selbst weder Geschöpf ist, noch ein Geschöpf braucht noch Ihnen in irgendeiner einer Form ähnelt, somit auch weder Ort, Zeit Richtung und Körper braucht und nicht mit ihnen existiert, dass Er vollkommene Eigenschaften hat, die zu Ihm passen.
Die Verneinung der Existenz des Schöpfers ist absolut unlogisch, denn jede Tat bezeugt, dass sie sie einen Täter benötigt, jede Schrift bezeugt, dass sie einen Schreibe benötigt, jedes Gebäude ist ein Beweis für die Existenz eines Erbauers.
So ist such Gott der Schöpfer des Universums mit seinen komplexen Naturgesetzen.
Ich, auch gläubig, bin ebenfalls überzeugt, dass hinter Naturgesetzen Gott steckt. Aber ich hätte eine Frage, weil viele mir in dem Punkt nicht zu stimmen. Denkst du auch, dass es die Evolution und den Urknall gab, Gott ihn aber auslöste und für die Funktion der Prozesse verantwortlich ist?
Wenn es den Urknall gab und die Evolution gibt, dann sind due zweifellos von Gott erschaffen, denn die sind auch nach wie vor Geschöpfe.
Ich selbst war mal in der Kirche. Sofern diese Religion friedvoll ausgelebt wird, sind das die freundlichsten Menschen, die ich je kennenlernen durfte. Sie sind glücklich und durch nichts aus der Fassung zu bringen
Desto mehr ich mich jedoch mit Wissenschaft befasste, desto unlogischer wurde jeglicher Glauben für mich
Ich persönlich bin gläubig, aber ich glaube, dass Gott den Anfang mit dem Urknall machte und für die etlichen wissenschaftlichen ,,Zufälle‘‘‘ die zu unserem Leben geführt haben verantwortlich ist. SO glaube ich an die Evolution zb. Dessen Grundstein aber Gott setzte
Ich verstehe deinen Gedankenweg sehr gut und möchte ihn dir auch nicht ausreden. Es würde zu lange dauern und ich weiß ganz genau, dass der Glaube den Menschen Hoffnung in jeglicher Krise gibt.
Zudem zeigte eine Studie sogar, dass gläubige (egal ob sie an Gott oder einen bemalten Stein glauben) länger leben. Hat zwar auch einen wissenschaftlichen Grund, aber es ist doch etwas schönes!
Ich wünsche mir sehr, dass ich glauben könnte. Ich habe es wirklich versucht, aber leider fühlte es sich immer so an, als würde ich mich selbst belügen.
Ich will nicht leugnen, dass ich stark gläubige sogar ein bisschen beneide (:
Das war bei mir tatsächlich genauso! Als ich ein Kind war wurde ich gläubig erzogen, habe mich dann davon abgewendet und jeden Punkt abgestritten. Ich hatte versucht zu glauben aber es war mir einfach nicht möglich, bis mir ein Schicksalsschlag wieder weiß machte, wieso ich überhaupt einmal glaubte
Gott zeigt sich und durch verschiedene Sachen. Manche Menschen werden durch ein bestimmtes einfach unbestreitbares Wunder oder durch eine sehr spezielle Begegnung gläubig, oder auch manche wie bei mir durch einen längere Prozess. Freut mich, dass du wieder zurück auf den richtigen Weg gefunden hast 🙏
Irgendwie habe ich das Gefühl du sagst nicht mehr richtiger weg wenn ich dir sage dass ich kein Christ bin
Verbeiss dich nicht und überbeiss dich nicht, das du von 0 auf 100 in Atomsekunde Gläubig bist, das braucht sehr viel Vertrauen und sehr viel Geduld
Ich habe über 2 Jahre Bibel gelesen und die Kirche besucht. Für mich war das genug
Ich glaube nicht dass du dann weniger Gläubig bist! Für mich gehört zu glauben auch zweifeln, denn immerhin heißt es glauben und nicht wissen