Religiöse Erziehung im Kindergarten?

19 Antworten

Wieso dirket was religiöses?

Würd vorschlagen erstmal den Sinn für (Gott-)Glauben zu födern, ohne eine spezielle Religion im Sinn zu haben.

Dazu betrachtet man mit den Kids zunächst die Schöpfung, und lehrt den Kindern Dankbarkeit. Kinder sind meist noch sehr dankbar für vieles - diese Eigenschaft geht meist verloren, wenn man keinen Sinn entwickelt, wem man für alles danken kann.

Dies könnte man also auch konfessionsübergreifend gestalten.

Hallo Staar,

Es gibt ein tolles Buch für Kinder, "Mein Buch mit biblischen Geschichten" da werden viele biblische kapitel kindergerecht erzählt (ohne den Kindern Angst zu machen dass Gott sie für alles möglich bestrafen kann..:-) Würde dir wärmstens empfehlen.. da kann man auch sehr schöne kleinen Theater Sütck inszenieren und die kinder sind meistens von dem Kostümen begeistert...

Die Bücher findest du nicht im normalen Buchhandel, da sie kostenfrei zur verfügung gestellt werden, wenn du interessiert bist melde dich bei dir und Ich kann dir ein paar schicken..

liebe Grüsse,

Ester


Sturmwolke  18.04.2011, 11:47

Oder hier mal reinlesen

http://watchtower.org/x/my/section_00.htm

Man könnte sie einen Regentanz tanzen und Bilder von Titanen, oder Dakinis malen lassen. Fördert die Kreativität und das Verständnis anderer Kulturen, aber möglicherweise sind die Kinder dadurch überfordert.

 

Es ist schon erschütternd, wenn auf eine ganz einfache Frage solche Antworten kommen. Als würde man schon ein Verbrechen begehen, wenn Eltern oder Erzieher ihren  Kindern das mitgeben möchte, was ihnen das Wertvollste ist.

Eigenartigerweise gilt die Entscheidungsfreiheit nur für die religiöse Entwicklung, alles andere ist selbstverständlich notwendig. Vielleicht sollten Eltern den Kindern auch die Entscheidungsfreiheit für die Sprache überlassen, vielleicht sollten Eltern und Lehrer ganz auf eine Erziehung verzichten, damit die Kinder keinen Schaden davon tragen.

Um die Frage zu beantworten:

Der Religionsansatz im Kindergarten ist zumeist ein spielerischer. Die Kinder setzen sich durch Tätigkeiten wie basteln oder singen mit religiösen Inhalten auseinander. Oftmals sind diese an einen kirchlichen Feiertag geknüpft. So bieten Ostern, Weihnachten oder das Nikolaus-Fest viele Möglichkeiten, die Kinder mit dem Feiertag bekannt zu machen und sich gemeinsam in der Gruppe oder der Gemeinde darauf vorzubereiten.

Religiöses Erziehen geschieht bei uns hauptsächlich durch das Erzählen und Gestalten biblischer Geschichten, durch Singen, Beten und das Feiern christlicher Feste.Die Kirche als Gebäude wird häufig besucht.

Folgende biblische Geschichten sind für den Kindergartenbereich geeignet:

- Die Schöpfungsgeschichte
- Noah
- Jona
- Sturmstillung
- Kindersegnung
- Bartimäus
- Der barmherzige Samariter
- Zachäus
- Auf dem Weg nach Emmaus
- Speisung der 5000, etc.

 


babulja  18.04.2011, 10:46

Raubkatze, dein Vergleich mit den Sprachen ist unangemessen. Diese benötigt man nämlich gegebenfalls zum (Über)Leben.  

Und diese Freiheit gilt nicht nur für die Religionen. Dort wird sie aber den Kindern am frühesten genommen!

MeIpsum  18.04.2011, 11:13
@babulja

Ach du meine Güte, salzundlicht, was für ein Schwachsinn.

Du meinst doch nicht ernsthaft, dass du auf diese Art und Weise einem Kind keine Angst machst? Vor etwas, dass garnicht existiert? Das hat vor hunderten von Jahren funktioniert und tut es immernoch. Wenn eine Bezugsperson (!) sich auf diese Weise einmischt, kann's nur böse ausgehen.
 

Wenn man Kinder erzählen muss was Gut und Böse ist, dass es böse und gute Menschen gibt, dann kann man auch vom GOTT erzählen, der die guten Menschen liebt und die Bösen einsperrt und mit Liebesentzug bestraft. GOTT enfernt sich von den Bösen, sie spüren seine Gegenwart nicht mehr.

Schade bloß, dass es kein "Gut und Böse" gibt, sondern alles so verdammt Neutral ist. Es kommt nur auf die Sichtweise an.
Für ein Kind ist das Stress. Liebesentzug? Ich wüsste nicht, was mehr Stress bedeuten könnte, für ein Kind in diesem Alter, dass den Inhalt und Blödsinn dieser Worte nicht begreift, als ihm mit "Liebesentzug" (der gleichbedeutend mit Verlust der Eltern ist) zu drohen.

Eher sollen sie verstehen, dass sie auch VERANTWORLICH sind, für das was sie tun. Das ist ein Baustein der Freiheit, nicht das vermeiden von "Bösen Taten" aus Angst vor einem Imaginären Schauerwesen.

salzundlicht  18.04.2011, 01:03

Ich schliesse mich an, besser kann man es nicht erklären.

Beispiele zu diesen Geschichten findet man genügend im Internet.

Wenn man Kinder erzählen muss was Gut und Böse ist, dass es böse und gute Menschen gibt, dann kann man auch vom GOTT erzählen, der die guten Menschen liebt und die Bösen einsperrt und mit Liebesentzug bestraft. GOTT enfernt sich von den Bösen, sie spüren seine Gegenwart nicht mehr.

 

Wie wenn ein Kind auf einem Rumelplatz die schützende Hand des Papa loslässt und um es herum nur lauter fremde, grosse Menschen und laute Geschreie und Geräusche. Und kein Papa in Sicht.

So wird die Hölle in etwa für die Bösen aussehen.

Viele Spiele in denen die Barmherzigkeit zum Nächsten gelehrt wird, damit sie schon früh lernen, dass man barmehrzig sein soll, weil die guten Menschen in der heiligen Bibel alle barmherzig waren. Sie sollen schon früh lernen die Not der anderen zu erkennen. Das wird ihren Charakter positiv prägen und ihre Herzen für spätere Jahre mit viel Liebe zum Nächsten füllen.

Man soll die Kinder schon früh warnen, dass wenn sie etwas nicht wollen, dann sollen sie sich wehren und den Eltern und Lehrhern alles erzählen. Weil manche Menschen sind böse und hinterlistig wie der Fuchs zum Beispiel.

Unsere Kinder sollen nicht mehr naiv sein sondern uns vertrauen und sich immer wehren, wenn sie verletzt werden.

Respekt verdient jeder, der sie gut behandelt. Wer sie verletzt, der soll und wird bestraft für sein Handeln. Deswegen sollen sie immer uns vertrauen und über alle nicht normalen Sachen berichten, damit ihenen geholfen werden kann.

 

GOTTES Segen und Liebe. JESUS GOTT liebt alle Menschen, aber vorallem die barmherzigen. Die hartherzigen schimpft JESUS für ihre Hartherzigkeit aus.

Mach lieber was ethisches, ich finde es einfach nicht gut, wenn man Kindern schon einen Glauben aufzwängt. Man kann ihnen christliche Werte beibringen, aber die Entscheidung ob sie an einen Gott oder Jesus oder Buddah oder sonst etwas glauben wollen, soll sich bei Kindern doch von alleine bilden. Daher würde ich eher auf ethische Grundsätze zurückgreifen. Kein Kind versteht, warum Jesus wiedergeboren wurde oder all den anderen Schmarrn, die sind einfach noch zu klein dafür. Man kann die biblischen Geschichten zum Verständnis erzählen, z.B. warum man Ostern / Weihnachten feiert, aber von religiöser ERziehung halte ich gar nichts.