Reitbeteiligung wechseln?
Hallo,ihr Lieben
(Vorab entschuldigt bitte meine Rechtschreibung,ich habe LHS und möchte die Sache hier lieber verständlich und ordentlich schildern,anstatt auf meine Rechtschreibung zu achten.)
Wie im Titel schon steht,überlege ich meine Reitbeteiligung zu wechseln,bin aber echt unentschlossen.
Ich probiere die Situation jetzt mal zu schildern:Meine erste Rb musste ich leider aufgeben,da die Besi jz wieder selbst Zeit hat sich um ihr Pferd zukümmern.Deshalb habe ich auf EBay Kleinanzeigen geschaut und auch eine gefunden,zuerst habe ich mich wirklich gefreut aber mittlerweile,bemerke ich immer mehr negative Aspekte.Die größte Sache die mich Stört ist eigentlich der Reitplatz,da er keinen Sand als Belag hat,sondern nur einfache Hackschnitzel,die super viele Nachteile mit sich bringen z.b ist das Pferd eigentlich ÜBERHAUPT nicht schreckhaft aber da der Reitplatz sich immer mit Strom auflädt gibt er ihm immer Stromschlähe,wodurch er ca. 4xmal pro Ritt zur Seite springt,zusammen zuckt oder los rennt.Er lässt sich zwar immer sofort wieder beruhigen aber trotzdem ist es nicht schön.Letztens hat mir übrigens die Besiauch noch gesagt,dass ich das Pferd nicht am Reitplatz galoppieren lassen darf,da es durch diesen Belag eben so rutschig ist und er stolpern.Ins Gelände darf ich aber auch nicht da ich minderjährig bin.
Da das Pferd aber sonst im Stall sehr glücklich ist und die Besi hauptsächlich ins Gelände geht kommt ein Stallwechsel eigentlich auch nicht in Frage.(Hat die Besitzerin von sich aus gesagt)
Dann gibts auch noch ein paar andere Kleinigkeiten z.b. ist das Pferd schon recht alt,es gibt kaum Leute im Stall,die ungefähr mein alter sind und die anderen sind nicht so sympathisch zu mir da ich eben c.a40 Jahre jünger und ,,nur“ eine Rb bin.Außerdem ist das Pferd am Platz sehr faul.
Diese Sachen finde ich zwar nicht so schlimm aber ich wollte sie trotzdem mal erwähnen.
Natürlich gibt es auch positive Sachen z.b. ist die Besi super nett und gibt sich richtig viel Mühe,das Pferd ist auch echt toll und der Stall ist halt super schön und auch so nah,dass ich ihn mit dem Fahrrad erreichen kann.
Jetzt kommt aber das große ABER
und zwar habe ich vor zwei Tagen erfahren,das ein Pferd aus dem Stall wo meine alte RB steht eine Reitbeteiligung sucht.(Der Stall ist super schön und ich habe mich dort sehr wohl gefühlt !ABER!es wären halt wieder 20min fahrt)Es gibt dort 2Hallen, 2Plätze und ein richtig tolles Gelände(in das ich auch gehen dürfte)Das Pferd ist ein 3 gängig gerittener Isländer,er würd Dressur und springen geritten und ist gut ausgebildet.Außerdem soll er sehr ausgeglichen sein.Da ich Isis liebe reite ich auch noch einmal die Woche bei meiner Trainerin einen Isländer(er ist eigentlich ihr Privat Pferd aber ich darf ihn einmal die Woche reiten).Dann wäre es natürlich super,wenn ich nicht immer die Umstellung von Großpferd zu Isi hätte.Oh und bevor ich es vergesse zu sagen,die Besitzerin des Isis hat mich natürlich gefragt ob ich ihn nicht mal Probereiten will.(Wir sind uns aber beide zimlich sicher,dass es passen wird,da ich das Pferd schon vom Boden aus kenne und es super harmoniert hat und ich eigentlich mit jedem Pferd ganz gut klar komme)
Meine Frage ist jetzt aber ob ich wirklich Wechseln soll,da ich voll,das schlechte Gewissen hätte bei meiner anderen RB jetzt abzusagen,da die Besi sich SO viel Mühe gibt und echt eine Weile immer mitgekommen ist und ich ja auch erst so kurz da bin.Außerdem es ist glaube ich nicht einfach für ihr Pferd eine Rb zu finden.Der Weg zum Stall würde natürlich auch eine Rolle spielen,da mich meine Eltern immer fahren müssten,sie bleiben zwar eh immer mit am Stall weil ich minderjährig bin aber ob man halt 20min oder 2 min fährt ist halt schon ein unterschied.
Schon mal ein großes DANKE an die,die es geschafft gehaben bis hierher zu lesen und mir helfen wollen!
4 Antworten
Es ist verständlich, dass du unentschlossen bist, da beide Optionen Vor- und Nachteile haben. Ich fasse die Situation nochmal zusammen:
Aktuelle Reitbeteiligung
Positiv: Nette Besitzerin, tolles Pferd, schöner Stall in der Nähe
Negativ: Problematischer Reitplatzbelag (Stromschläge, Rutschgefahr), kein Gelände erlaubt, Pferd etwas älter, wenig Anschluss zu Gleichaltrigen
Neue Reitbeteiligung
Positiv: Bekannter Stall, gute Reitanlagen (Hallen, Plätze, Gelände), passender Isländer (Rasse, Ausbildung), keine Umstellung Groß-/Kleinpferd
Negativ: 20 Minuten Anfahrt, schlechtes Gewissen gegenüber aktueller Besitzerin
Letztendlich musst du für dich selbst entscheiden, was dir wichtiger ist.
Fokus auf die Reiterei
Wenn das Reiten an sich und die optimalen Bedingungen dafür für dich im Vordergrund stehen, spricht viel für einen Wechsel. Die neue Reitbeteiligung scheint diesbezüglich besser geeignet.
Bequemlichkeit
Die kurze Anfahrt zum aktuellen Stall ist sicher praktisch. Überleg dir, ob die längere Fahrtzeit zur neuen Möglichkeit für dich akzeptabel wäre.
Zwischenmenschliche Aspekte
Das schlechte Gewissen gegenüber der aktuellen Besitzerin ist nachvollziehbar. Möglicherweise findest du einen respektvollen Weg, ihr die Gründe für einen Wechsel zu erklären. Im neuen Stall hättest du eventuell mehr Anschluss zu Gleichaltrigen.
Pferd und Ausbildung
Der Isländer klingt sehr passend für dich. Eine konstantere Reitweise auf einer Pferderasse könnte deine Ausbildung vereinfachen.
Es gibt keine perfekte Lösung, aber vielleicht helfen dir diese Punkte bei deiner Entscheidungsfindung. Geh in dich und wäge ab, was dir längerfristig am wichtigsten ist. Mit etwas Feingefühl lässt sich bestimmt auch ein Wechsel gesittet gestalten.
Ich würde das einzig von den Eltern abhängig machen, ob diese da mitspielen. Haben sie aber ja offensichtlich zuvor bei der ersten Reitbeteiligung auch getan?
Ganz ehrlich: meine Entscheidende war sonst schon nach knapp der Hälfte deines Textes gefallen. Mit der einzigen Option, auf einem Platz reiten, der dazu nicht geeignet ist, wäre ich sofort wieder weg gewesen.
Ein schlechtes Gewissen hat man immer, wenn man „jemanden im Stich läßt“. Aber schlußendlich ist eine Reitbeteiligung keine Ehe, sondern ein Geschäftsvertrag. Und wenn die „ zwei -und vierbeinigen Geschäftspartner“ einem auch lieb und wert sind, ist es doch verständlich, dass auch die Rahmenbedingungen stimmen müssen.
Mit einem Pferd, das verständlicherweise auf dem Platz keine Lust hat, herumzudümplen, weil es dort ausrutscht und Stromschläge bekommt, würde ich nicht mal machen, wenn man mir Geld dazu geben würde…
Hm - klar, für die Bedingungen auf dem Platz kannst du nichts und ja, an vielen Ställen sind eher ältere Menschen, wobei dich das ja an sich nicht kümmern muss, wenn du eh deine Eltern dabei hast.
Was ich immer nicht so ganz verstehe, wenn solche Dinge aufgezählt werden wie "das Pferd ist schon alt", "Gelände darf ich nicht",... das war doch sicher VORHER bereits bekannt...?
In Summe klingt es natürlich so, als wäre die andere RB besser geeignet und bis auf den Fahrtweg auch die Umstände.
Erstmal danke für deine Antwort.Natürlich war das mit dem Alter schon vorher klar,dies Stört mich auch nicht wirklich (es war dumm das mit Aufgezählt zu haben).Das mit dem Gelände leider nicht,beim Probereiten kam das Thema Gelände nicht zur Sprache und da auch in der Anzeige stand,das Ausreiten möglich wäre dachte ich mir nichts dabei…Als es dann zum Vertrag kam,meinte die Besi,dases nicht geht da ich minderjährig bin.Meine Eltern dachten ich wüsste davon und haben,dann einfach Unterschrieben.(Ich habe Vertrag nicht zu Gesicht bekommen,da ich währenddessen geritten bin)
Liebe Grüße 🫶
wenn es dir, wie anklingt, nur um die infrastruktur geht, dann wechsle halt.
eine grosse bindung zum jetzigen pferd scheinst du ja nicht zu haben.