Reichtum: Wie würdet ihr in dieser Situation handeln?
Sagen wir, ihr hättet die Chance eueres Lebens Milliardär zu werden. Diese beinhaltet das ihr jemand anderes (Sei es ein Unternehmen, eine Person oder den Staat) betrügen müsst.
In diesem Szenerario versteckt ihr das erbeutete Geld und zwar so, dass niemand mehr darauf Zugriff hat, denn nur ihr wisst wo es wirklich ist.
Ihr werdet von der Polizei verhaftet und die Staatsanwaltschaft macht euch den Prozess und droht 5 Jahre Haft. Wenn ihr sagt wo das Geld ist, würde sich das strafmilderend auf 2 Jahre auswirken.
Würdet ihr verraten wo das Geld ist?
4 Antworten
Ihr werdet von der Polizei verhaftet und die Staatsanwaltschaft macht euch den Prozess und droht 5 Jahre Haft. Wenn ihr sagt wo das Geld ist, würde sich das strafmilderend auf 2 Jahre auswirken.
Weshalb sollten mir die Strafverfolger überhaupt zwangsläufig auf die Schliche kommen?
Nur 5 Jahre? Lächerlich. Das ist kein Strafmaß! Bei 50 Jahren und eine mögliche Reduzierung auf 25 Jahre... möglicherweise, aber andererseits: Ein Leben ohne Kohle ist kein wirkliches Leben, denn beschränkte finanzielle Möglichkeiten sperren dich ebenso ein, entziehen dir die Freiheit oder könntest du jetzt ad hoc tun und lassen, was du willst? Es käme natürlich auf deine Prioritäten an, aber ich behaupte jetzt mal, dass du das nicht könntest. Warum? Weil nicht ausreichend Geld da ist, um tun und lassen zu können, was dir beliebt.
Würdet ihr verraten wo das Geld ist?
Nein, warum sollte ich das? Um ein wenig Freiheitsentzug zu verhindern? Wir reden von Milliarden, nicht Millionen.
Klingt nach einem ganz guten Stundenlohn für die 3 Jahre mehr... 🤔
Ich bin doch ein Betrüger!?
Hätte ich sowas wie ein Gewissen, hätte ich den ursächlichen Betrug doch schon gar nicht begangen!
Das stimmt wohl. Aber als Betrüger hattest du wohl die Absicht gar nicht erst angeklagt zu werden. Das wirst du aber, aber das ändert für dich dann trotzdem nichts? Bei manchen Menschen, wie es scheint, führt die Anklage zu einem Sinneswandel.
Ja, wegen der Unsicherheit. Aber wenn klar ist: 2 Jahre wenn kooperativ, 5 Jahre andernfalls - dann kann man ja mit kühlen Kopf überlegen, ob sich das lohnt.
Wenn andernfalls 15 Jahre drohen würden sähe meine Entscheidung eventuell anders aus.
Bei 5 Jahren behalte ich mein Geld liebend gern. Warum bei so einer minderen Strafe (woher auch immer die Verurteilung kommt) verraten wo all mein Geld ist, wenn ich bloß 3 Jahre länger sitze und es behalten kann?
Ich würde es nicht verraten, denn es gibt die Möglichkeit, dass man aufgrund von guter Führung vorzeitig entlassen wird.
Danach würde ich etwas warten, vielleicht ein Jahr oder so, das Geld holen und das Land verlassen.
Ja, es beinhaltet aber auch, dass die betrogene Entität ihr Geld nie wieder erhält.
Du würdest deswegen also nicht einknicken?