Realität?

5 Antworten

Natürlich ist es eine Übersetzung von Frequenzen und Amplituden, was wir sehen und hören. Real da draußen sind Wellen, die von Objekten emittiert oder reflektiert werden, aber immerhin können wir die Abmessungen der Objekte auch real (relativ zu unseren Körpermaßen) ertasten und mit den Wellen abgleichen. Man darf also davon ausgehen, dass die Übersetzung korrekt ist.

Man kann die Herkunft der elektrischen Impulse insgesamt natürlich anzweifeln. Dann wäre aber auch das Zentralnervensystem, das auf den Impulsen beruht, Bestandteil des Fakes, also nur eingebildet. Da beißt sich die Katze in den Schwanz.

Sicher kannst du dir nicht sein. Es ist auch möglich, dass das, was du für dich hältst, nur eine Art Gehirn ist, das in einer Art Aquarium schwimmt und mit Reizen vorsorgt wird. Oder du bist nur Teil einer Computersimulation.

Aber bislang hat dir anscheinend niemand eine Botschaft zukommen lassen, Mist, wir wurden entlarvt, wir brechen den Versuch ab. Also ist es nicht so, oder den Versuchsleitern ist es egal, oder sie kennen das schon, denken wahrscheinlich viele Simulanten irgendwann mal.

Da hilft nur Pragmatismus. NImm dir einen Hammer und hämmer dir kräftig auf einen Finger oder Zeh. Wenn dir der Gedanke hilft, dass der Schmerz nicht echt ist, dann verfolge ihn weiter. Aber dann hast du ohnehin ganz andere Probleme.

Zu deiner Information:
Da das Hören im Vergleich zu dem Sehen mehr als 100 mal schneller ist, baut das Hirn Zwischenbilder ein um keine Diskrepanzen in der Wahrnehmung entstehen zu lassen.. Diese Zwischenbilder ergeben sich als Erwartungswerte der Erfahrung. Dabei kann es vorkommen, dass die Realität anders abläuft als das Hirn dies erwartet. Auf diese Weise kommt es vor, dass man etwas sehen kann, was nicht existiert. Der Illusionist Kuhn hat einen diesbezüglichen kleinen Film erstellt, in dem ein Teil der Menschen, die diesen Film sehen, in dem Film etwas zu sehen meinen, was in dem Film nicht vorkommt. Bei der zweiten Betrachtung des Films können sie es dann nicht mehr sehen.
Das Bild im Hirn, von dem wir meinen, dass es vom Auge vermittelt wird , ist das Resultat eines erzeugenden Vorgangs im Gehirn in den alle unsere Erwartungswerte mit einfließen.
Den erwähnten Film habe ich, aber ich habe nicht das Recht in öffentlich zu zeigen. Im Internet habe ich ihn nicht mehr gefunden.

Die sogenannten Phantomschmerzen sind ein weiterer Beleg für die Unzuverlässigkeit unserer Wahrnehmung. Insbesonder nachdem gezeigt werden konnte dass Phantomschmerzen erlernbar sind.
Ein neugeborenes Baby kann zwar Schmerzen empfinden, es kann aber noch nicht den Schmerz einer bestimmten Stelle seines Körpers zuordnen. Das muß es erst lernen.

Da draußen besteht eigentlich alles nur aus Energie. Wir nehmen es nur durch Schwingungen auf. Die Realität findet nur in unserem Bewusstsein statt.