Reaktionsgleichung?
Hallo,
Butan 1,3 Disäure verbrennt zu Ethansäure.
ich weiß nicht wie ich diese Reaktionsgleichung aufschreiben soll
2 Antworten
Ich weiß auch nicht, wie ich diese Reaktion formulieren sollte, und zwar deshalb weil sie nicht existiert. Butandisäure verbrennt wie jede brave organische Substanz zu H₂O und CO₂, nicht zu Essigsäure.
Nebenbei gesagt gibt es keine 1,3-Butandisäure — die Carboxylgruppen können nur in Position 1,4 stehen (am Kettenende), deshalb braucht man die Zahlen auch gar nicht dazuzuschreiben.
Um ein Molekül Butandisäure zu zwei Molekülen Essigsäure umzusetzen, würde man H₂ und nicht O₂ brauchen. Vielleicht gibt es eine Reaktion, die Butandisäure zu Essigsäure und irgendetwas anderem konvertiert, aber ohne weitere Angaben sehe ich da nicht durch.
In vielen Lehrbüchern wird Malonsäure (HOOC-CH2-COOH) als Butan-1,3-Disäure bezeichnet. Tatsächlich decarboxyliert sie (z. B. beim Erhitzen) zu Essigsäure (CH3COOH) und Kohlendioxid (CO2). Die Reaktionsgleichung lautet: HOOC-CH2-COOH → CH3COOH + CO2.
Malonsäure (HOOC‐CH₂‐COOH) hat nur 3 Kohlenstoffatome und wird deshalb auch Propan-1,3-disäure genannt. Butandisäure (HOOC‐CH₂‐CH₂‐COOH) hat 4 Kohlenstoffatome und heißt Succin- oder Bernsteinsäure. Es sind zwei völlig verschiedene Dicarbonsäuren, nur manchmal wird Malonsäure fälschlich als „Butan-1,3-disäure“ bezeichnet.
nur manchmal wird Malonsäure fälschlich als „Butan-1,3-disäure“ bezeichnet
Wer zum 𝔽 tut das? Jemand, der nicht zählen kann?
Das ist einfach ein Fehler oder eine Nachlässigkeit beim Benennen. Malonsäure hat drei C-Atome (Propan-1,3-disäure). Wer sie fälschlich als Butan-1,3-disäure bezeichnet, kann offenbar nicht richtig zählen – es sind ja vier Kohlenstoffatome nötig, um ‚Butan‘ zu heißen.
Was hat Malonsäure (=Propandisäure) mit Butandisäure zu tun? Da stimmt doch nicht einmal die Anzahl der C-Atome zusammen.