Raufende Tochter - wie reagieren?
Tochter gewinnt sehr souverän einen (sportliche - fair!!!) Ringkampf gegen einen Jungen der sie herausgefordert hatte indem er sie schwaches Mädchen nannte. Beide: Lass es uns heraus finden!
Wie würdet ihr euch verhalten, vor allem der Tochter gegenüber?
44 Stimmen
Wie alt ist deine Tochter?
15
12 Antworten
(Fand ich einfach die lustigste Antwort.)
Das Ganze hat mehrere Komponenten.
Warum nicht auf einen Wettkampf einsteigen, wenn so klar ist, ihn zu gewinnen? Seine eigenen Kräfte und Fähigkeiten spüren ist gerade für Jugendliche (m/w/d) ein positives Feedback. Übrigens auch, wenn sie im Wettkampf unterliegen.
Fair heißt im Wettkampf auch, das die Siegerin sich beim Verlierer für seinen Einsatz und für das Wettspiel bedankt. Entgegen der Provokation des Jungen ist es also m. E. wichtig, dass beide mit erhobenen Haupt vom Platz gehen können.
Provokation ist etwas mit dem junge Männer, aber auch junge Frauen, auszuhalten und abwägen zu lernen. Hier wird die "Impulskontrolle" gelernt: "Haue" ich gleich zu oder weiß ich das zu reflektieren und auch mit einer bestimmten, deutlichen Äußerung zurück zu weisen. (Es muss nicht gleich eine geistreiche Erwiderung sein.)
Das Ganze ließe sich gut bei einem Eis besprechen. Oder auch einfach so. Aber warum nicht die Gelegenheit nutzen und die Tochter mal wieder auf ein Eis einladen? 🤪
Alles davon. Ich würde klar machen das man nicht auf jede Provokation eingehen muss und sollte, aber da es fair ablief, ist es in Ordnung. Ich wäre stolz das sie für sich eingestanden ist, es durchgezogen hat. Und ich würde ihr gratulieren das sie ihm zeigen konnte das sein Sexismus Blödsinn ist. Dennoch sind solche Sprüche belastend und daher würde ich sicher gehen wollen das sie emotional okay ist und gucken ob sie dahingehend etwas Zuspruch und Zuwendung braucht.
Ich bin selbst auch alleinerziehender Vater einer Tochter (7) und lege sogar Wert darauf, dass sie in der Lage ist sich ggf. auch körperlich verteidigen zu können. Insofern würde es mich also freuen, wenn sie einen Jungen in einem fairen und - so wie beschreiben - von ihm herausgeforderten Wettkampf besiegen könnte und ich würde ihr dazu gratulieren.
Gute Einstellung. Und so eine Erfahrung stärkt das Selbstbewusstsein der Mädchen spürbar.
Hmm Mädchen werden doch heute eh überall bevorzugt, ich habe einen Sohn und wenn er gegen ein Mädchen gewinnt Lobbe ich ihn genauso in denn Himmel.
Ich finde nicht, dass die die Überschrift passt, weil raufen kein sportlich fairer Wettkampf ist.
Aber natürlich gratulieren UND sie zum Eis einladen 🍨🍦
Eis geht immer
btw ist es nicht ungewöhnlich, im Kampfsport gegen Jungs zu bestehen
Ich wäre stolz wie sonst was auf meine Tochter und müsste es mir verkneifen, den Jungen auszulachen - wegen sportlicher Fairness usw
Es war ja auch ein fairer sportlicher Wettkampf ganz im Sinne des olympischen Gedankens.
Für das Selbstwertgefühl Deiner Tochter gut und für Dich schön dies zu sehen, bzw mitzuerleben.
Und für den Jungen auch eine ganz gute Lektion in Sachen Respekt und Gleichberechtigung.
Alles andere als sportlich fair hätte ich nicht akzeptiert. Und genau deswegen war sie so stolz auf sich. Ja, das mit dem Selbstwertgefühl stimmt!
Sie beherrscht übrigens keine Kampfsportart! Das wird bei solchen Mädchen oft vermutet oder sogar vorausgesetzt.
Welche Festhaltegriffe, Techniken würdest du bei einer Tochter gut finden und mit denen sie gewinnt und der Kampf sportlich bleibt?
Was stimmt mit Dir nicht? 90% Deiner Fragen drehen sich um "raufereien" zwischen Minderjährigen und das mit Deiner Tochter kaufe ich Dir deswegen auch nicht ab.
Ich will einfach mal hoffen, es handelt sich nur um eine harmlose Obsession.
Also lass es und such Dir jemand anderes.
Sie hat übrigens den Jungen nicht ausgelacht, der grinste am Ende nur sehr verlegen während sie bis 10 zählte.
Sie hat übrigens den Jungen nicht ausgelacht, der grinste am Ende nur sehr verlegen während sie bis 10 zählte.
Ich war stolz auf sie, ja. Vor allem als ich sah wie super stolz sie auf sich war als sie als Siegerin oben auf war. Ihr Blick drückte die ganze Situation aus. Wir haben danach darüber geredet. Sie fühlte sich erst mal richtig gut.