Probleme mit AfA?
Werde leider bald arbeitslos mit 25 und möchte studieren aber die Agentur für Arbeit möchte dass ich arbeite...
Ich hatte mir Pläne schon für die Zukunft gemacht, aber sie möchte nicht dass ich studiere...
Ich bin deswegen sehr traurig und glaube dass ich jetzt keine Chance haben werden zu entdecken was ich machen möchte...
Ich wollte nämlich die Zeit nutzen um mich psychisch behandeln zu lassen, weil ich noch einige Krise hinter mir habe..
und dann studieren... Hab auch nicht die letzten Jahren sehr hart und umsonst gearbeitet...
Was sollte ich machen? Bin mega im Depression...
LG
Hat die agentur für Arbeit eine Begründung genannt? Bist du auf Geld, oder so von denen in der Zeit angewiesen?
Nein, keine Begründung
2 Antworten
Die Agentur für Arbeit kann dir nicht verbieten zu studieren.
Allerdings hast du in den meisten Fällen nur Anspruch auf finanzielle Unterstützung (Arbeitslosengeld / Bürgergeld), wenn du dem Arbeitsmarkt vollumfänglich zur Verfügung stehst. Wenn du studierst, ist das Studium in der Regel deine Haupttätigkeit.
Du müsstest dir dann eben einen anderen Weg suchen, das Studium zu finanzieren. Möglicherweise besteht Anspruch auf BAföG. Die Anspruchsgrundlagen und Freibeträge wurden in den letzten Jahren stark gelockert.
Neben BAföG kannst du auch während des Studiums arbeiten gehen. Minijobs bleiben z.B. bis 556 € im Monat anrechnungsfrei.
Eine allerletzte Möglichkeit wäre ein Studienkredit, die gibt es meist auch mit geringen Zinsen. Demgegenüber würde ich aber BAföG definitiv vorziehen, weil du hier nur die Hälfte zurückzahlen brauchst und es unverzinst ist.
Das Leben ist kein Wunschkonzert. Jeder kann träumen, nicht jeder wird aber die Gelegenheit bekommen sie auch zu erfüllen. Du denkst über sowas nach, währenddessen wurden 10 kleine Kinder auf der anderen Seite der Welt...
Naja, du kannst ja froh sein überhaupt so alt geworden zu sein, nicht jeder schafft das. Also ran an die Arbeit und Geld verdienen!
Vor 100 Jahren hätte man dich als 25 Jährigen Arbeitslosen auch komplett anders behandelt, nur mal so ganz nebenbei.