Pro und Kontras eines einsamen Lebens?

9 Antworten

Der Mensch an und für sich ist eher so'n Sozialeumel. Er braucht in gewissem Maß Kontakte zu Artgenossen, sonst wird er etwas seltsam. 😉

Natürlich gibt es immer mal so Exemplare, die keine Sozialkontakte haben, weil sie es entweder nicht wollen, oder aber so shice sind, dass die Mitmenschen sie nicht wollen.

Contra: Man hat möglicherweise Spaß und Anreize/Abwechslung, vegetiert nicht dumpf vor sich hin.

Pro: Man kann dumpf vor sich hin vegetieren, niemand geht einem auf den Sack.

😁

In Wirklichkeit gibt es keine Einsamkeit, sondern wird mit der Langeweile verwechselt. Beinhaltet die Sehnsucht nach Zerstreuung, Abwechslung und Unterhaltung. Menschen mit sehr viel Nachdenklichkeit können daher von außen zum Teil darauf verzichten. Der permanente Tätigkeitszwang ist ein Ausdruck von Alfred Adler und ein Preis des Denkens, in der Tierwelt völlig unbekannt.

YouariE  29.11.2022, 12:47

stimmt nichtganz mit der Tierwelt.
Lövenkindern kann teil auch langweilig werden. Merschweinchen werden auch letagrgisch ohne ein rudel oder fürsorge
Jeder der einen hund hate weis, wie sterbenslangweilig den werden kann, in der natur würde das wohl weniger der fall sein, aber der fackt ist das ein Tier Langeweile empfinden kann, also warum sollte es in der na tur nicht auch mal ab und an vorkommen.
Langeweile ist zudem der gründer von ideen, und kulturellen handungen. vieleicht müssen z.b. Vögel so toll singen können, damit dem Weibchen beim Brüten nicht sterbens langweil sein muss, den anders hat ja die sache eigendlich gar keinen sinn, warum sie das machen, bzw atraktiv ist.

auch muss einem Raubvogel beim evigen vergeblichen suchen auch langweilig werden, damit sein verstand neue orte ausprobieren will, einfach wegen der frischen abwechsung zur liebe, und nicht, weil es da warscheinlicher ist mehr tiere zu finden.

---denke ich zumindest

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Es gibt nichts, was für Einsamkeit spricht, denn Einsamkeit ist per definitionem eine Diskrepanz zwischen Wunsch und Realität.

Einsamkeit, bzw. hier das einsame Leben, ist immer etwas Negatives, da es den Wunsch nach Überwindung jener Einsamkeit beinhaltet.
Sofern das subjektive Alleinsein positiv betrachtet wird oder positive Eigenschaften aufweist, spricht man nicht von Einsamkeit.

Pro?

Friedrich Nietzsche kann Abhilfe leisten:

Einer ist immer zu viel um mich“ — also denkt der Einsiedler. „Immer Einmal Eins — das giebt auf die Dauer Zwei!“
Ich und Mich sind immer zu eifrig im Gespräche: wie wäre es auszuhalten, wenn es nicht einen Freund gäbe?
Immer ist für den Einsiedler der Freund der Dritte: der Dritte ist der Kork, der verhindert, dass das Gespräch der Zweie in die Tiefe sinkt.
Ach, es giebt zu viele Tiefen für alle Einsiedler. Darum sehnen sie sich so nach einem Freunde und nach seiner Höhe.
Unser Glaube an Andre verräth, worin wir gerne an uns selber glauben möchten. Unsre Sehnsucht nach einem Freunde ist unser Verräther.
Und oft will man mit der Liebe nur den Neid überspringen. Und oft greift man an und macht sich einen Feind, um zu verbergen, dass man angreifbar ist.
„Sei wenigstens mein Feind!“ — so spricht die wahre Ehrfurcht, die nicht um Freundschaft zu bitten wagt.
Will man einen Freund haben, so muss man auch für ihn Krieg führen wollen: und um Krieg zu führen, muss man Feind sein können.
Man soll in seinem Freunde noch den Feind ehren. Kannst du an deinen Freund dicht herantreten, ohne zu ihm überzutreten?
In seinem Freunde soll man seinen besten Feind haben. Du sollst ihm am nächsten mit dem Herzen sein, wenn du ihm widerstrebst.

Es gibt durchaus einen Schlag Mensch, der meidet den Kontakt mit anderen und wird damit erfolgreich und glücklich, oft auch ein besserer Mensch. Durch Entwicklung und Anpassung. Das einzige Kontra besteht darin, dass viele nicht dafür gemacht sind.

Pro : Keiner geht einem auf den Geist.

Kontra : Irgendwann möchte man, dass jemand da ist, und einem auf den Geist geht..

Manche Menschen können, oder wollen sogar einsam sein - andere nicht..

Welcher Typ bist du.?