Privatkauf Katze?
Guten Abend,
Mein Partner hat vor ein paar Monaten eine Katze für 200 Euro verkauft, nun kam die Käuferin auf und zu, ihr Sohn hätte plötzlich eine Tierhaarallergie (ach und sie hat Stress und muss in die Reha) und sie wollte wissen, ob wir das Tier zurück nehmen können. Allerdings doch bitte für 300 Euro, wir würden ja auch Futter dazu bekommen und sie bringt ihn und die Katze wurde ja auch geimpft.
Wir müssten allerdings die Katze und eine noch bei uns verbleibende kastrieren, neuen Kratzbaum kaufen, noch ein Katzenklo, und wenn die beiden sich nicht mehr verstehen, haben wir das Problem.
Die letzten Geschwister der beiden sind nurnoch für 50 weg gegangen, weil sie niemand haben wollte.
Wie würdet ihr reagieren? Wir wollen schon, dass die Katze natürlich in gute Hände kommt und nicht verramscht wird.
4 Antworten
Ganz ehrlich bevor du über dieses Nachdenkst gehe mit Ihr und der Katze zusammen zum Tierarzt und lass sie durch checken. Vielleicht gibt es Gesundheitliche Probleme außerdem soll sie dir den Impfausweis zeigen. Habt ihr einen Kaufvertrag und einen Schutzvertrag? Sowas ist sehr wichtig. Klar ist es für die Katze jetzt doof andererseits sollte man Katze nie wie Sachen verkaufen!! Sprich man sollte den Menschen vorher genau kennen lernen und wie gesagt dann auch einen Schutzvertrag machen!
Nun natürlich kann man es nicht Kontrollieren, aber wenn es jemanden wirklich ernst meint meldet er sich ab und an und schickt auch Bilder. Schutzverträge werden gerade im Tierheim oft erstellt, dort kann man auch eine Klausel erstellen was die Rückgabe betrifft.
warum solltest du teurer zurückkaufen? da stimmt was nicht
wenn, würde ich das Kitten nur wesentlich billiger zurücknehmen
Das ist ja das Problem. Sie will 300 sonst 'setzt sie sie halt woanders rein' und dann geht er vielleicht an irgendwelche Lumpen.
Die machen wir auf jeden Fall, wir müssen beide noch kastrieren lassen. Das sind auch knapp 200.
Das ist ja echt eine miese Erpressung. Habt ihr keinen Kaufvertrag gemacht in dem es eine "Rücknahme-Klausel" gibt ? Ich würde die kommen lassen mit der Katze und ihr 200 Euro bar auf den Tisch legen. Solche geldgeilen Leute können da oft nicht widerstehen. Und schliesslich ist die Katze ja jetzt ein paar Monate älter - da bringt sie nicht mehr soviel wie ein Kitten wenn ihr sie nochmal verkaufen müsst...
Ihr nimmt die Katze natürlich sofort zurück. Geld dafür gibt es nicht. Wenns überhaupt, erstattet ihr doch den Kaufpreis und gut.
Das ist eine ganz blöde Situation für Euch.
- Einerseits ist es geradezu eine Frechheit, wie die Käuferin jetzt auf Euch zu kommt. Tiere sind keine „Gegenstände“, die man bei Nichtgefallen zurück gibt. Das hätten sie vorher alles abklären können, bevor sie sich mit dem Erwerb eines Tieres auch die Verantwortung für ein Lebewesen ins Haus holen.
- Andererseits wollt Ihr jetzt natürlich nicht, dass die Katze darunter leidet, seht Euch also in der moralischen Zwickmühle die Katze von der Käuferin zurücknehmen zu wollen/müssen.
Ich würde die Käuferin aber trotzdem knallhart „auflaufen lassen“, zumindest was ihre unverschämte Forderung bezüglich des Geldes angeht. Das ist ihr Problem, sie soll es als „Lehrgeld“ dafür betrachten, was sie der Katze mit dem Hin und Her antut.
Das ist doch kein Pulli von Amazon mit „14 Tage Geld zurück bei Nichtgefallen“.
Wir haben beides nicht. Wie sinnvoll ist so ein schutzvertrag? Papier ist geduldig, wer will kontrollieren, dass die Katze nicht weiter verkauft wird? Müssen wir zwischendurch anrufen und nachfragen?