Piercing bei Röntgen anlassen?

3 Antworten

Wenn es nicht im Weg ist kannst du es drin lassen, warum auch nicht.

verreisterNutzer  05.07.2022, 10:43

Wenn man nicht Bescheid weiß sollte man keine Antwort geben. :)

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jort93  05.07.2022, 10:46
@verreisterNutzer

Nein, so ist das.

Das Piercing muss nur entfernt werden wenn es im Weg ist für das Röntgenbild. Das wird der behandelnde Arzt im Zweifelsfall einem sagen können.

Ist ja kein CRT oder ähnliches.

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jort93  05.07.2022, 10:48
@verreisterNutzer

Kommt drauf an was für ein nasenpiercing... Manche sind z.B. ganz oben zwischen den Augen, das sollte eigentlich nicht im Weg sein dann.

Aber kann man halt beim Arzt auch immer nachfragen.

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verreisterNutzer  05.07.2022, 10:49
@jort93

„Manche“. Weißt du ob das von der Fragestellerin ganz oben ist? Außerdem müsste das Industrialpiercing auch raus.

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jort93  05.07.2022, 10:50
@verreisterNutzer

Nein, weiß ich halt nicht, deshalb habe ich ja auch geschrieben dass es raus muss wenn es im Weg ist, und wenn nicht, halt nicht.

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Du musst die Piercings herausnehmen.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung
Auch vor Röntgenaufnahmen und der Computertomografie (CT) müssen Piercings entfernt werden. Die Schmuckstücke würden auf den Bildern als dunkle Flecken oder Schatten erscheinen und könnten die Untersuchungs­ergebnisse verfälschen.
In den Aufklärungsmaterialien, die ein Patient vor einer MRT-Untersuchung lesen und unterschreiben muss, findet sich eine lange Liste von Einschränkungen, zu denen auch Piercings und gegebenenfalls Tattoos zählen. Da der Magnetresonanztomograf einen starken Magneten enthält, dürfen sich in der zu untersuchenden Region keine Metallteile oder Magneten (z. B. magnetische Zahnimplantate) befinden, während das nichtmagnetische Titan in der Regel toleriert wird. Moderner Gelenkersatz, Knochenplatten, Herzschrittmacher oder Defibrillatoren können MRT-tauglich sein, bei älteren Modellen gilt es, dies genau abzuklären. Großflächige Tätowierungen mit einem hohem Anteil eisenhaltiger Farben wie Rot oder Schwarz können sich im MRT erwärmen oder anschwellen. Außerdem ist es möglich, dass die ­darunterliegende Körperregion nicht deutlich genug zu erkennen ist. Bei ganz frisch gestochenen Tattoos besteht zudem die Gefahr, dass die Farben verlaufen, da der Heilungsprozess im Gewebe noch nicht abgeschlossen ist. Die Erfahrung zeigt: Viele Praxen und Kliniken gehen lieber auf „Nummer sicher“. Bei komplizierten Fällen ist daher immer eine Einzelfallentscheidung notwendig. Gegebenenfalls muss eine unproblematischere Untersuchungsmethode gewählt werden.

Quelle: https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/daz-az/2016/daz-36-2016/mit-piercing-zum-mrt

Woher ich das weiß:Recherche