Physik, Induktion, Abbremsung?
Im ersten Aufbau ist ein Leiterrahmen mit einem hochohmigen Spannungsmessgerät verbunden und wird durch ein Magnetfeld hindurch beschleunigt. Da sich die durchsetzte Fläche ändert wird eine Spannung induziert.
Danach wird statt des Spannungsmessgeräts ein Widerstand eingesetzt.
Was ist die Erklärung dafür, dass der Rahmen im zweiten Versuch weniger schnell wird?
Ich hätte gedacht, dass das an der abbremsenden Wirkung der Lorentzkraft liegt, aber habe auch schon sowas wie "da Spannung am Widerstand abgegeben wird" oder "Energie durch den Widerstand abgegeben wird" (.. wahrscheinlich die wärmeenergie gemeint (?)) gehört.
Woran liegt es also?
2 Antworten
Es fließt jetzt ein Strom, auf den wirkt die "Kraft auf einen stromdurchflossenen Leiter" entgegen der Bewegungsrichtung (Lenz'sche Regel)
Im zweiten Versuch wird nicht nur Spannung induziert, sondern es fließt auch Strom. Das durch diesen Strom erzeugte Magnetfeld wirkt der Ursache der Induktion entgegen (Lenzsche Regel). Dadurch entsteht die Bremswirkung.
Dass die Energie im Widerstand in Wärme umgewandelt wird, stimmt natürlich auch.