Physik 2. Aufgabe?

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Der Reifen ist von der Haftreibung in die Gleitreibung zwischen Gummi und Wasser übergegangen. Da dieser Reibungskoeffizient aber gewaltig niedrig ist, können praktisch keine Lenkkräfte mehr übertragen werden. Genauer gesagt, sind die übertragbaren Lenkkräfte so klein, dass sie keine wirksame Änderung des Bewegungszustandes des Autos bewirken können. Statt des zweiten Newtonschen Gesetzes wirkt nun das erste Newtonsche Gesetz.

Bei Aquaplaning bildet sich eine dünne Schicht aus Wasser zwischen den Reifen und der Straßenoberfläche, wodurch der Reifen die Haftung zur Straße verliert. Dadurch verliert das Auto die Kontrolle und kann unvorhersehbar reagieren.

Das Lenken des Autos hängt von der Reibungskraft zwischen den Reifen und der Straße ab. Wenn das Auto bei Aquaplaning die Haftung zur Straße verliert, gibt es auch keine ausreichende Reibungskraft mehr, die es ermöglicht, das Auto zu lenken. Das bedeutet, dass das Auto unkontrollierbar wird und in eine bestimmte Richtung ausbricht, ohne dass der Fahrer dagegen steuern kann.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Aquaplaning aufgrund des Verlusts der Haftungskraft zwischen Reifen und Straße zu einem Verlust der Lenkfähigkeit führen kann. Das ist ein wichtiger Grund, warum es besonders bei nassen oder rutschigen Straßen wichtig ist, vorsichtig zu fahren und die Geschwindigkeit zu reduzieren.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Ich würde meinen, es liegt daran, dass zwischen dem Wasser und dem Reifen nicht mehr genug Reibung entsteht, um vernünftig lenken zu können.

Also die Reifen drehen sich (so gut wie) durch und somit ist es egal, ob man jetzt einschlägt oder nicht. Man schlittert einfach weiter.