Philippinen Reise - Unsicherheiten?
Hallo liebe Community :)
ich würde sehr gerne in der Sommerzeit auf die Philippinen reisen. Wie gesagt eigentlich gerne. Jedoch liest man im Internet immer wieder davon, dass es dort zu Auseinandersetzungen und Gewalthandlungen kommt. Jedoch wird auch erwähnt, dass Filipinos zuvorkommend und freundlich sind. Nun ist jemand mit gar keiner Reiseerfahrung in diesem Gebiet völlig aufgeschmissen, wie viel berechtigte Sorgen er sich wirklich machen muss. Eventuell findet sich hier eine Person, die ihre Erfahrungen mal teilt, wofür ich unfassbar dankbar wäre! :)
Es wäre auch noch zu erwähnen, dass ich im Internet eine Frau kennengelernt habe, mit welcher ich dann unterwegs wäre. Somit wäre ich nie alleine unterwegs, eventuell spielt das ja bei möglichen Konflikten auch eine Rolle.
Ich danke euch im Voraus vielmals!
Mfg Paul :)
2 Antworten
Das lässt sich pauschal nicht beantworten. Es kommt auf die Region an in die man reist. ISIS gibt es nur auf Mindanao, wobei durchaus eine Restgefährdung auch in touristischen Gebieten oder in Großstädten besteht. Je näher diese Gebiete an Mindanao liegen, desto höher ist das Risiko einer Gefährdung.
Dass Manila besonders gefährlich ist und gemieden werden sollte, ist so nicht korrekt. Auch dort kommt es darauf an, wo man sich aufhält. Nachts in den Straßen in einem Rotlichtvierteln bummeln zu gehen ist eher keine gute Idee. Und auf großen Märkten muss man durchaus aufpassen nicht bestohlen zu werden. Sich deshalb nur in Malls aufzuhalten ist Quatsch und nicht notwendig. Auch in Manila gibt es viel Sehenswertes. Die meisten Touristen entdecken das jedoch nicht. Die Gefährdung in Manila ist nicht größer als in Cebu, Davao oder anderen großen Städten. Viel hängt vom eigenen Verhalten ab.
Insgesamt sind die Philippinen fast überall fast gefahrlos zu bereisen. Man macht sich nur mehr Gedanken. Eine Nacht in Brüssel ist nicht ungefährlicher als eine Nacht in Manila. Aber man denkt mehr darüber nach. Auch die Gefahr eines Anschlags durch ISIS ist sehr gering. Gefahren durch andere Gruppierungen - z. B. NPA - kann man ignorieren. Es gibt sie nicht.
Die Menschen sind nett und alle lächeln. Das bedeutet aber nicht, dass alle gut sind. Auf den Philippinen gibt es, wie auch in Deutschland und anderen Ländern, gute und schlechte Menschen.
Deine Freundin mag Dir helfen und sich als Guide eignen. Vielleicht aber auch nicht. Filipinos reisen nicht viel und kennen sich im eigenen Land und manchmal sogar am eigenen Wohnort nur schlecht aus. Und Deine Freundin könnte das Gefährlichste an der Reise werden. Wenn Du dich Hals über Kopf verliebst. ;)
Schau doch mal auf der Seite des Auswärtigen Amtes zu den Philippinen vorbei. Da erhältst du allerhand nützliche Informationen zu Risiken und Co.