Pfifferlinge aus Weißrussland?
Hallo Leute irgendwo waren Pfifferlinge im Angebot und meine Mutter hat diese mitgebracht. Allerdings haben wir zuhause gemerkt das die Pfifferlinge aus Weißrussland stammen. Ich mache mir jetzt sorgen ob die radioaktiv verseucht sind, da ja vorallem Pilze bedenklich sind. Also was soll ich mit den Pilzen machen: wegwerfen oder kann ich die bedenkenlos essen???
LG und Danke im Vorraus
5 Antworten
BY liegt nördlich der Ukraine, und gerade BY hat mehr Strahlung abbekommen als der Westen und Süden. Wenn im südlichen Bayern ( hat nichts mit BY zu tun ) schon vor dem Verzehr abgeraten wird, das man sie nicht zu offt auf den Teller bringt, sollte man gerade keine Pilze aus Bellarus kaufen.
Dazu kommt noch ein anderer Faktor ins Spiel. Gerade Ostländer sind arme neue EU Länder, die aus Schei..e Gold machen wollen. Den Ländern geht die Natur leider oft am Popo vorbei, und es wird Raubbau betrieben. Dort überwacht kein EU Politiker die Pilzsammler, und die Wälder werden ausgeraubt. Somit spielt dieser Raubbau und die Vertrahlung hier eine sehr starke Rolle, um solche Pilze nicht zu kaufen. Und Nein, ich rede nicht Dingen die ja sehr weit weg stattfinden, denn ich sehe es selber wie in der CZ Pilzraubbau betrieben wird.
Kritik hier an solchen Pilzurlaubreisen. Muß sowas sein ?
Gruß Wolf
Du brauchst dir keine Sorgen zu machen. In der Regel sind die Pfifferlinge aus Regionen wo nur wenig radiaktiver Niederschlag erfolgte. Auch unsere Behörden überwachen diese Radioaktivität, die gesetzlich nicht über 600 Bq sein darf. Ach wenn sie höher wäre, wäre sie sicherlich nicht gleich bedenklich.
Ist die Radioaktivität in den Pilzen wirklich so gefährlich? --- Die natürliche Radioaktivitätsbelastung beträgt etwa 2,5 mSv (mSv = Millisievert) im Jahr (Radongas der Luft, kosmische und terrestrische Strahlung, Essen und Trinken sowie Baumaterialien) --- Im Schwarzwald bis zu 5 mSv. In einigen Gegenden auf diesen Planeten sogar bis 200 mSv im Jahr. --- Arbeitsrechtlich darf die Dosisleistung 20 mSv pro Jahr = 10 µSv/h (bei 2000 Arbeitsstunden), nicht überschreiten. --- Aus Essen und Trinkwasser nehmen wir etwa die natürlichen Radionnuklide K40 (im Kalium) u. C14 (Kohlenstoff) von
0,25-0,50 mSv auf.· Zusätzliche Belastung: Röntgen der Lunge max. 0,2 mSv. · Zusätzliche Belastung: Fall-out 60er Jahre max. 0,25 mSv. · Zusätzliche Belastung: Kernanlagen max. 0,5 mSv. · Zusätzliche Belastung: Fernsehen, Geräte... max. 0,02 mSv.
· Zusätzliche Belastung: Flug Europa - Amerika ca. 0,05 mSv.Beispiel eines Messergebnisses aus dem Bayerischen Wald (Gebiet Freyung-Grafenau) bei Pilzen vom Bayerischen Landesamt für Umwelt gemessen. --- K40 zwischen 70 und 165 Bq (kg) (Bq = Becquerel) natürliche Radioaktivität des Kaliums sowie unnatürliches
--- Cäsium (Cs 137) zwischen 3 und 320 Bq (kg)Stochastisch gesehen hat eine Aufnahme von 80 000 Bq
(Cs 137) in etwa eine Strahlenbelastung von 1 mSv zur Folge.Vergleich: Satt einem Flug nach Amerika hin und zurück = 0,1 mSv = etwa 8 000 Bq Cs 137 per Nahrung aufgenommen, könnten die höchst belasteten Pilze des östlichen Bayerwaldes von 320 Bq (kg) (Cs 137) in einer Menge von 25 kg verzehrt werden. Bei Rotfußröhrlingen wurde eine Belastung von 2,34 Bq (Cs 137) gemessen, hier dürften theoretisch 3 419 kg verzehrt werden,
wenn auf einen Amerikaflug verzichtet wird.Der Schwellenwert, wann eine Reaktion, z.B. erhöhtes Krebsrisiko eintritt, ist leider nicht berechenbar. Deshalb sollten die Belastungen so niedrig wie möglich gehalten werden. Dies gilt natürlich auch für Schwermetallbelastungen und anderen Umweltgiften.
http://www.123pilze.de/pilzseminar/thema_radioaktivitaet.html
schon mal überlegt, das die pilze aus einer zucht stammen und nicht im wald gesammelt sind?
soviel pilze wie verkauft werden, können die leute gar nicht im wald sammeln.
deshalb essen,
@ Larry was soll das ?
soviel pilze wie verkauft werden, können die leute gar nicht im wald sammeln.
Leider können doch soviele Pilze gesammelt werden. Bitte redet doch nicht solch ein Unsinn. Nicht umsonst hat Österreich es unter Strafe gestellt , das Italiener in Ö.. Masse an Pilze sammeln. Und gerade in Ostländer wird Raubbau betrieben.
Äh mal vorher informieren und nicht einfach antworten, was man denkt?
Pfifferlinge sind sehr anspruchsvolle Pilze (sind keine Pflanzen), Pilze sind allgemin sehr anspruchsvoll und wachsen nicht einfach hier und dort! Die Zucht ist schwer und gelingt nur bei wenigen Sorten bis jetzt, zum Beispiel Champigions.
Pfifferlinge gibt es nur in der Natur!! Sie wachsen ziemlich schnell, daher gibt es da auch viele (Nicht umsonst sagt man du wächst wie ein Pfifferling, oder Schwammerl wie wir bei uns sagen) ABER selbst im Wald wachsen sie nicht an jeder Stelle!!! Weil sie eben so empfindliche Wesen sind :D
Bei dir kommt wahrscheinlich die Milch auch von einer lila Kuh, und die Pizzen wachsen am Baum... irgendwie traurig :(
Sich ein bisschen mehr gedanken zu machen woher das essen kommt, wäre schon angebracht, wahrscheinlich liegt bei dir fisch auch auf dem teller ohne ihn zu schätzen.
Nicht alles kann der Mensch herzaubern und sich nehmen!
Weißrußland ist ein großes Land - die Pilze können auch aus einer nicht verstrahlten Gegend kommen - da müsste man jetzt einen Geigerzähler haben, um nachzumessen... Und Tschernobyl liegt nicht mal in Weißrußland, sondern in der Ukraine an der Grenze zu Weißrußland.
Und wie war 1986 die Windrichtung ? Nord und dann auch Südwest. Und wo liegt BY ? Im Norden !!! Datu kennt Grundwasser und Regenwasser keine Grenzen....Oje Stop, hier ist ja die Grenze zu BY :(((
kann man lebensmittel mit einem geigerzähler auf strahlung vernünftig testen ?
Pfifferlinge werden glaub ich nicht gezüchtet