Pferde Longieren?

Das Ergebnis basiert auf 9 Abstimmungen

1-2 44%
Gar nie 33%
3-4 11%
Mehr 11%
2-3 0%

7 Antworten

1-2

Hii

Also: ich hatte lange Zeit auch das Problem und, wenn ich ehrlich bin, auch keinen Trainier an der Hand denn so ist das Leben... Also habe ich mir Zeit genommen und das Verhalten analysiert, mit verschiedenen Dingen probiert (Trense, Halsring, Kappzaum, Halfter) und bin bei den gemochtesten geblieben. Erst Halfter zum Üben, mittlerweile Kappzaum.

Longieren war bei mir immer ein Mittel Muskulatur aufzubauen, bei Pferden die man nicht reiten kann. (Natürlich mehr zur Abrundung)

Mir ist dann Recht schnell aufgefallen, dass mein Pflegepferde sich immer nach innen gedreht hat, eben er den Kopf lange hochhielt oder zu schnell wurde, was zu häufig war. Daraus habe ich geschlossen, dass er auf die Innere Vorhand fällt und Kondition + Muskulatur nicht da sind. Das alles ist unangenehm, also habe ich nach Lösungen gesucht. Durch das "auf Abstand führen" das heißt an einer Longe ganze Bahn führen mit mal mehr, mal weniger Abstand (1 Meter bis 4 Meter circa) habe ich ihn an das Laufen auf Abstand gewöhnt. Dabei habe ich auch Trab mit eingebaut und immer Mal wieder eine Runde Schritt um mich herum abgefragt. Dann, als das funktioniert hat, habe ich mit dem longieren angefangen, dafür habe ich ihn erst Laufenlassen und dann NUR langsamen Schrott longiert und immer wenn er abgekauft hat, bzw sein Kopf gut gehalten und den Rücken + Hinterbeine aktiv benutzt hat gelobt. Dann habe ich das im Trab gemacht, immer nur ganz kurz usw. Als das dann geklappt hat, auch zwei, drei Sprünge Galopp.

Wenn er sich nach innen gedreht habe, habe ich immer geschaut, woran es liegt. Rennt er vor der Balance weg (Schnelle Bewegung und flottes Rennen, unbekannte Bewegung), fällt nach Innen (Kopfhochreißen, Außenstellung Übertrieben) oder auch ein auf die Vorhand Fallen würde so quittiert:

Anhalten, eine Runde Schritt führen und dann wieder im Schritt auf den Zirkel schicken. Langsamen Schritt verlangen

Lag es an seiner Unlust, habe ich mit Peitsche oder Longe den Weg nach außen gehoben und schließlich eine komplette ganze Bahn mit Abstand geführt.

Versuche, die Einheiten unanstrengende zu halten (anfangs) um keine schlechten Erfahrungen am Longieren zu haben. 5 Minuten am Anfang reichen

Gar nie

Habe zur Zeit kein Pferd, das sich longieren müßte.
Zu allen anderen deiner Fragen: mache einen Kurs. Du kannst longieren nicht einfach durch ein paar theoretische Kurzanleitungen lernen.

Longieren lernen kannst Du. Wer es einmal korrekt gelernt hat, kommt gar niemals auf die Idee, so eine Frage zu stellen. Longieren muss man nicht weniger lernen als reiten. Leider hängen zu viele ihre Pferde einfach an und lassen sie im Kreis laufen. Das ist bestenfalls angeleintes laufen lassen, bringt aber gymnastisch nur Nachteile für's Pferd.

Korrektes Longieren lernt man auch nicht so nebenbei in drei, vier Einheiten oder einem Wochenendkurs oder so, sondern braucht da schon auch korrektes gutes Training. Beim Reiten glaubt ja auch niemand nach den ersten Anfängerstunden, er könne es schon so weit, dass er jetzt alles kann, um ein Pferd zu gymnastizieren.

Ich longiere nach Anforderung, wie man es eben macht: man checkt sein Pferd und entscheidet dann, was ihm was bringt. Bringt longieren über Wochen nichts, longiert man über Wochen nicht. Bringt longieren was, longiert man, eventuell sogar mehrmals täglich.

1-2

Höchstens 1 bis 2 mal die Woche. Selten 3 mal. Habe es bei meiner alten Trainerin mach FN gelernt, dann auf Kappzaum umgeschwenkt und mich da viel belesen und vom einer Stall Kollegin coachen lassen, die sich da super auskennt und den Kurs von Babette Teschen besucht hat. Den will ich aber selbst noch buchen irgendwann!

Aber rest der Woche besteht aus einem freien Tag und Reiten.

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Jedes Pferd sollte abwechslungsreich gearbeitet werden. Durchgängiges reiten ist schlecht fürs Pferd.

Schick ihn immer wieder nach außen und zu not am Halfter nach außen führen