Persoektivloser/Besorgter Schüler?

3 Antworten

In der Schule: Betrachte die schlechten Lehrer als gute Vorbereitung für ein eventuelles Studium! Dort gehört es nämlich dazu, dass man sich sehr viel Stoff selbst aneignet. Und Dozenten haben in der Regel gar keine pädagogische Ausbildung...

In Bezug auf die Berufsfindung: Probiere Dinge aus! Auch und gerade außerhalb der Schule. Mach zum Beispiel Kurse an der Volkshochschule. Völlig egal, was - schnapp dir das aktuelle Angebot der nächstgelegenen VHS und schau dort, was dich irgendwie anlacht. Auch ein Ehrenamt in einem Verein, dessen Arbeit du gut und wichtig findest, kann dir viele Möglichkeiten bieten, verschiedenste Tätigkeiten auszuprobieren. Und auch Ferienjobs können sehr gut dabei helfen, erste berufliche Erfahrungen zu machen - und sei es nur für Erkenntnisse, was du auf gar keinen Fall später machen willst, also quasi im Sinne des Ausschlussprinzips ;).

Wenn du dann Anfang nächsten Jahres immer noch keine Idee hast, was du nach dem Abi machen möchtest, dann bewirb dich um Stellen für Freiwilligendienste! FSJ und FÖJ sind ebenfalls extrem gute "Probierfelder", um herauszufinden, wohin die eigene berufliche Reise gehen könnte!

Durchbeissen. Du musst einfach alles geben, wenn du am Ende auf keinen 1.X Schnitt kommst, dann ist das halt so, aber am Ende hast du zumindest den Abschluss in der Tasche.

Dementsprechend würde ich an deiner Stelle durchziehen und mich nicht von meiner Angst lähmen lassen, das Abitur ist wirklich nicht so schwierig.

Welche Fächer haben dir am meisten Spaß gemacht bzw. in welchen Fächern warst du zieml. gut, als du noch die guten Lehrer hattest?

Wenn du z. B. gut in Mathe und Physik bist, könnte sich z. B. ein Ing.-Studium anbieten. Allerdings ist ein Ing.-Studium gerade am Anfang sehr trocken. D.h. dich selbst motivieren zu können trotzdem zu lernen kann selbst 3er in der Schule in diesen Fächern quasi kompensieren. Schlechte Lehrer können dafür eine gute Übung sein ;-)

Wenn du dann (Fach-)Abi hast und denkst, dass du Ing. werden willst, aber nicht weißt was für ein Ing.-Studium, gibt's an manchen Hochschulen ein Orientierungssemester. Das ist so ausgelegt, dass du in Vorlesungen gehst und auch Prüfungen schreibst, die man in praktisch allen Ing.-Studiengängen braucht und sich dann auch anrechnen lassen kann, wenn man sich für die Zeit danach für einen Ing.-Studiengang entschieden hast.

Oder du informierst dich, in welchen Bereichen du als Schüler Praktika machen kannst und überlegst dann, welche davon für dich mit am interessantesten klingen und probierst ein paar Dinge aus.

notting

PS: Bei mir (gab noch kein G8) war's so: Als Realschüler in Mathe und Physik fast nur 1er. Danach auf ein techn. Gymnasium. Dort musste ich in der 11. Klasse (die zählt nicht in die Abi-Note, weil's noch 12. und 13. gibt) sehr kämpfen um z. B. in Mathe eine 3 zu schaffen. Als es dann ab der 12. wirklich für's Abi gezählt hat, hatte ich mich einigermaßen gefangen. Später hat mir dann so zieml. jeder der mal auf einem berufl. Gymnasium war erzählt, dass er auch wenn er in der Realschule in Mathe super war, in der 11. massive Probleme hatte und es sich danach wieder gebessert hat, wenn man eben dranbleibt, auch wenn die Noten gerade scheiße sind.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung