Palladium verkaufen?

5 Antworten

schau doch, dass du privat einen Käufer findest 8wird aber bei so großer Stückelung etwas schwieriger). je weniger das Finanzamt weiß, desto besser.

Veräußerungsgewinne sind bei Palladium nach einem Jahr Haltedauer steuerfrei. Sofern Du diese Voraussetzung erfüllst, interessiert es das Finanzamt nicht. Du mußt auch in Deiner Steuererklärung keine Angaben dazu machen. Der Verkauf erfolgt nicht anonym, was bedeutet, daß Du Deine Identität offenlegst, indem Du die Transaktion über Dein Girokonto abwickelst. Ebenso wird Degussa einen Identitätsnachweis einfordern, da dies nach dem GWG vorgeschrieben ist. Ab einer gewissen Größenordnung oder bei Verdacht auf Geldwäsche sind sowohl die Bank als auch Degussa angehalten, dem Bafin Meldung zu machen. Bei 250 Gramm Palladium würde ich mir allerdings keine Sorgen machen. Ich gehe davon aus, daß Dein Verkauf ohne weitere Probleme vonstatten gehen dürfte.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Bank, Versicherung, Justiz, BWL- Studium

Nach einem Jahr sind Veräußerungsgewinne steuerfrei. Heißt hast du das Palladium mehr als ein Jahr gehabt zahlst du keine Steuern.

Nebenbei: Degussa hat schlechte Ankaufs sowie Verkaufs Preise. Ist eigentlich bekannt, dass Degussa oft hohe aufschläge nimmt und nicht der beste Ort für den an/Verkauf ist. Bei anderen Anbietern bekommst du deutlich mehr für dein Geld (hab mal geschaut sind unterscheide von über 500€). Schau mal hier: https://www.gold.de/kaufen/palladium/palladiumbarren/#pvcontent

Das Finanzamt weiß im Normalfall nicht, was auf Deinem Konto passiert.

250 Gramm - selbst bei hoher Reinheit - bringt nun wirklich nicht so viel.

https://www.goldpreis.de/palladiumpreis

Für eine derart überschaubare Summen interessiert sich das FA ganz sicher nicht.

holgerholger  11.01.2022, 12:18

Naja, 13000 € ist ja nun nicht soo wenig. Da meldet die Bank nach dem Gelödwäschegesetz an das FA.

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LouPing  11.01.2022, 14:29
@holgerholger

Unsinn, ich schiebe derartige Summe monatlich zwischen den Konten hin und her….

In Deutschland muss ab einer Grenze von 15.000 die Identität des Kunden festgestellt werden. Zudem muss dieser Geldfluss auch immer protokolliert werden, wobei die Unterlagen über mehrere Jahre hinweg aufgehoben werden müssen. 
http://www.geldwaeschegesetz.com/meldepflicht.html

Alles was darunter liegt hat weder die Bank noch das FA auf dem Radar.

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holgerholger  11.01.2022, 15:29
@LouPing

Wer einen Edelmetallbarren verkauft, wird behandelt wie jemand, der Bargeld einzahlt, und dabei ist die Grenze bei 10000 €. Auch wenn das nicht monatlich passiert.

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