Ofenabzug falsch oder zu klein verlegt?
Hallo! Ich habe in meiner kleinen Hobby Werkstatt einen Ofen gehabt, den ich heute gegen einen anderen, größeren eingetauscht habe. Leider funktioniert das nicht so ganz und beim Heizen kommen die Abgase am Ofen aus allen Ecken raus.
Nun habe ich das Gefühl, dass ich bei der Verrohrung evtl. ein Problem habe. Und zwar kommt oben aus dem Ofen ein 120er Rohr raus das ca. 1,80 m senkrecht nach oben geht und dort auf 100mm verjüngt. Dort macht es auch gleich einen 90° Knick nach draussen und führt dann ca. 40cm waagerecht raus.
Für meinen alten Ofen war das kein Problem, aber jetzt qualmt mir die gesamte Werkstatt zu, das dauert keine 15 Minuten.
Bitte keine Empfehlungen, dass ich den Schornsteinfeger fragen soll oder so, auf die Idee kam ich selber. Ist aber grundsätzlich natürlich schon richtig.
Ich mag mehr eure Erfahrungen bei solchen Konstruktionen hören. Hat mein Schornstein damit nicht genug Abzug? Oder ist vielleicht einfach der Ofen mist? Ist ja auch ein altes Ding.
Ich hänge noch ein Foto mit an.
Danke für eure Auskünfte.

5 Antworten
Hallo,
keine Wunder, denn Verbrennungsluftzuführung und Ableitung der Verbrennungsabgase müssen im Verhältnis zur Verbrennungsleistung des jeweiligen Ofens stehen, was wohl bei Austausch eines "kleinen" Ofens, gegenüber eines "Größeren" (Heizleistung) bei vordefinierten Randbedingungen wohl nicht gegeben ist.
Du hast in´s wirtschaftliche Klo gegriffen, erhälst viel Qualm, aber nicht die erwartete Temperaturerhöhung des Aufstellraumes.
Ein Profi hätte vor solchen Defiziten sicherlich bewahren können.
v.G.
NB:
Kostenlosen Käse gibt es meist nur in der Mausefalle ;-)
wen der Bezirksschornsteinfeger kommt gibt's Ärger hofentlich kommts bei dir nicht zu einem Brandschaden dan bleibste auf dem Schaden komplett sitzen Austausch einer Feuerstätte und dan noch nicht Gehnämigkt
Ab der Oberkante der Feuerluke sollten es mindestens (!) vier Höhenmeter sein, bis zur Öffnung des Rauchrohres im Freien. Das Rohr sollte vor zu starker Auskühlung im Freien geschützt werden (Ummantelung aus Mineralwolle). Dadurch entsteht ein thermischer Auftrieb, der die Verbrennungsabgase ins Freie führen soll.
Den hoffentlich vorhandenen (Luft-)Zug kann man laienhaft mit der Feuerzeugflamme an der Feuerungsöffnung des Ofens prüfen. Die Flamme muss deutlich flackern.
Rauchrohrverjüngungen bremsen den Auftrieb der Abgase im Rauchrohr. Durch Verwirbelungen im Rauchrohr kann es zum Stopp des Abzugs der Rauchgase kommen.
Schornsteine und Rauchabzüge müssen in ihren Abmessungen zum jeweiligen Ofen berechnet und vor der Inbetriebnahme vom zuständigen Schornsteinfeger abgenommen werden.
nicht umsonst ist der Motor eines Ofens der Schornstein - der ist bei dir nicht vorhanden -
das das eine unzulässige Varinante ist - weist selbst ^^
durchgängig auf 120 und aussen noch viell. 2 m nach oben - obs reicht ---
Mache das Dingen auf keinen Fall mehr an.Bevor das jemand abgenommen hat.
Ich habe bewusst gesagt, dass ich hier keinen rechtlichen Rat suche, sondern Erfahrungswerte. Die Werkstatt befindet sich im übrigen nicht Mal in der Bundesrepublik, wer also Gewissensbisse hat, mir deswegen zu antworten.