Neuer Kollege fährt einen nach Hause – verwerflich oder i.O.?
Heia,
ich stehe grade so ein wenig im Zwiespalt. Seit zwei Monaten arbeite ich als Aushilfe bei einem Unternehmen. Mit den Leuten aus meiner Abteilung habe ich folglich viel Kontakt, zu den anderen eher weniger, da man die natürlich weniger zu sehen/sprechen bekommt.
Allerdings verstehe ich mich mit einem Kollegen aus einer anderen Abteilung sehr gut, obwohl wir uns vergleichsweise selten sehen, kennt er mich wahrscheinlich besser als die Leute aus meiner Abteilung zusammen – Punkt ist, dass er erfahren hat, dass ich nach der Spätschicht immer nur sehr schwer nach Hause komme und hat mir daher angeboten mich mitzunehmen, sofern er denn die gleiche Schicht hat.
Ich wusste nicht so richtig, was ich dazu sagen sollte, weil ich nicht weiß, ob ich das von ihm erwarten kann/darf. Letztendlich mag ich es einfach nicht, mich anderen aufzudrängen und auch wenn er mir das von sich aus angeboten hat, finde ich es zu viel verlangt. Wisst ihr was ich meine? Immerhin kennen wir uns erst zwei Monate.
Unterm Strich ist alles besser als im dunkeln eine Stunde am bewanderten Bahnhof zu sitzen, derweilen keine Busse in der Nähe sind.
Würdet ihr die Mitfahrgelegenheit unter den Umständen nutzen oder es lieber sein lassen?
LG
11 Antworten
Es ist ja nicht so,dass du ihn eben erst gesehen hättest.Nach 2 Monaten kannst sein Angebot schon annehmen.
Ich würde ihn fragen, ob es wirklich in Ordnung für ihn ist. Wenn er ja sagt, würde ich die Gelegenheit nutzen
Ja, er hat es doch angeboten. Da brauchst du kein schlechtes Gewissen zu haben. Ich halte das für normales kollegiales Verhalten!
Kannst ihm anbieten dich am Sprit zu beteiligen, wenn dich das beruhigt...
Wie du schreibst, hat er es dir angeboten, du drängst dich also überhaupt nicht auf. Und solange er das ohne Hintergedanken macht, ist es doch OK, oder?
Wenn er es anbietet? Natürlich mitfahren ist doch nett von ihm. Warum Gedanken machen