Neue Neva Masquarade?
Hallo zusammen,
Ich bin 17 und wollte schon immer eine Katze haben. Meine Mutter war zu Beginn dagegen, weil sie nichts von Tieren hält allerdings konnte ich sie überreden und wir haben jetzt die 12 Woche alte Kleo eine Sibirische Waldkatze, allerdings läuft nicht alles so glatt, Kleo ist sehr lieb und sehr offen, die hat am ersten Tag den ganzen oberen Stock erkundigt und hatte im Wohnzimmer unten dann ein wenig Angst. Nachts war ich bei ihr konnte aber nicht schlafen, da sie immer meine Füße Angriff, meine Mutter hat sich dann um sie gekümmert und sie runterkommen lassen und ich bin woanders schlafen gegangen. Da ich in der Abi Phase bin kann ich mir es nicht immer erlauben nachts aufzuwachen deswegen haben wir beschlossen das wir sie in ihrem vertrauten Zimmer wo sie essen, trinken, verstecke und Klo hat zu lassen und sie die Nacht alleine verbringt.
Wir haben allgemein etwas Babyblues oder einfach nur Angstgefühle, meine Mutter fühlt sich überfordert obwohl sie Kleo sehr mag und ich habe Angst das Kleo Verhaltensstörungen entwickelt weil sie ja alleine war nachts. Tagsüber ist eigentlich immer jemand da, ich bin bis 12:30 in der Schule und mein Vater geht um 10:30 erst zur Arbeit meine Mutter hat variable Zeiten und kann sich selbstständig mal auch freinehmen. Trotzdem bin ich mit den Gedanken am kämpfen ob das die richtige Entscheidung war sie zu nehmen, ich weiß es wäre deutlich einfacher wenn wir sie weggeben und möglicherweise wäre es auch das Beste für Kleo, aber ich weiß auch das wir sie sehr vermissen würden.
Hattet ihr auch damit zu kämpfen und was genau sollen wir jetzt machen?
Bitte bleibt respektvoll
Lg Adrian
11 Antworten
Hey,
Versucht die Katze vorm schlafen noch etwas auszulasten und wenn es dich stört dass sie deine Füße angreift, dann schließe lieber deine Zimmertür, als sie in einem Zimmer einzusperren, das wäre auf dauer besser, oder trainiere ihr das mit den Füßen ab (Ablenckung etc)
Das mit der Zweitkatze stimmt, würde ich in eurer jetzigen Situation aber keinesfalls empfehlen! Ihr fühlt euch bereits mit einer Katze überfordert, also wäre eine zweite jetzt nicht ratsam!
Versucht euer Leben jetzt erstmal mit der einen Katze in der Griff zu bekommen und es so einzupendel dass ihr alle harmonisch miteinander leben könnt. Ist dieser Meilenstein geschafft, dann könnt ihr immernoch eine zweite holen. 😃
Das die Katze euch beißt und euere Füße attackiert ist vollkommen normal in ihrem Alter.
Man könnte beispielsweise dicke Socken tragen oder immer wenn sie anfängt die Füße unter due Decke machen. Aber ich hatte damit nie Probleme. Ich habe die Katzenbabys spielen lassen. Habe sogar "mitgespielt" damit sie mehr Spaß hatten und sich auslasten konnten. Ich fand es immer total süß.
Katzen generell langweilen sich schnell weshalb es immer ratsam ist, sich eine zweite Katze zu zulegen. Wenn ihr das aber nicht wollt, dann müsst ihr sie auch beschäftigen. Spielzeuge, die sie interessieren, Kratzbäume,... Vielleicht rin Spielzeug, was sich bewegt.
Es ist nicht gut, wenn ihr sie alleine in der Nacht lasst. Katzen wachsen menschengebunden auf und fühlen sich oft allein gelassen
Zunächst einmal schließe ich mich vielen meiner VorrednerInnen an:
▪︎ ein Kitten sollte bestenfalls erst mit 13 Wochen abgegeben werden
▪︎ eine Einzelhaltung ist nicht artgerecht
▪︎ das Katzenkind über Nacht einsperren = No-Go
▪︎ Kitten sind neugierig mit starkem Bewegungs- und Erkundungsdrang
▪︎ Katzen sind dämmerungsaktiv
Daraus folgt:
▪︎ Bitte besorge der Kleinen unbedingt zeitnah einen Katzenkumpel (gleiches Alter, gleiches Geschlecht, gleiche Rasse)! So hat sie Gelegenheit, auch in Zeiten, in denen ihr euch nicht mit ihr beschäftigen könnt, mit ihrem Partnertier zu spielen, zu toben, zu kuscheln etc ...
▪︎ Lass sie auch nachts die ganze Wohnung erkunden. Sind die Katzen zu zweit, entsteht weniger Langeweile, und sie werden auch weniger Unsinn anstellen. Habt ihr Angst, dass wertvolle Gegenstände zu Bruch gehen könnten, plaziert sie für Katzen unzugänglich und reduziert ggf eure Deko.
▪︎ Dass kleine Kitten Hände und Füße attackieren, ist zunächst einmal völlig normal, da sie ihren Jagdtrieb ausleben wollen. Dies sollte aber von Anfang an liebevoll und spielerisch unterbunden werden, indem man sie zB sofort mit einem passenden Spielzeug (Stoffmaus, Bällchen, Spiel-Angel ...) ablenkt. Denn hat sich eine Katze erst einmal dran gewöhnt, in eure Füße zu beißen, kann das im Erwachsenenalter schnell zu einer sehr schmerzhaften Angelegenheit und umso schwieriger werden, ihr das wieder abzugewöhnen.
Fazit:
Kleine Kätzchen brauchen viel Aufmerksamkeit, Liebe und Verständnis. Sie müssen erst lernen, was sie dürfen und was nicht.
Zwei Katzen verdoppeln die Arbeit nicht, die man mit ihnen hat, sie halbieren sie.
Katzen sind keine Einzelgänger, sondern Einzeljäger. Sie sind sehr soziale Tiere und können in Einzelhaltung schnell Verhaltensauffälligkeiten entwickeln, die man nicht wieder loswird, weil sie leiden.
Das Revier eines Freigängers kann bis zu 2 km groß sein - das einer Wohnungskatze ist selbsterklärend um ein Vielfaches kleiner, daher sollte man ihr den größtmöglichen Bewegungsradius zur Verfügung stellen (idealerweise mit gesichertem Balkon) - mit vielen Beschäftigungs-, Spiel- und Klettermöglichkeiten, damit keine Langeweile aufkommt.
Alles Gute für euch! 🐾💝
Wenn die Kleine nur diese eine Nacht eingesperrt war und das kein Dauerzustand werden soll, wird es ihr nicht geschadet haben.
Was jedoch die Einzelhaltung betrifft, könntest du deiner Mutter diesen Link lesen lassen:
https://www.vergleichen-und-sparen.de/katzenversicherung/katzenratgeber/einzelhaltung-von-katzen/
Vielleicht denkt sie dann anders darüber.
Alles Gute nochmal!
Gerade Kitten sollten nicht alleine gehalten werden. Und nein, man sollte Katzen nicht nachts in nur ein Zimmer sperren. Wenn man sie vielleicht nicht ins Schlafzimmer lässt, okay, gut, auch nicht optimal, weil jede geschlossene Tür für sie doof ist. Aber das wäre noch halbwegs vertretbar. Was hingegen echt nicht vertretbar ist, ist das Einschränken ihres Bewegungsradius auf nur ein Zimmer.
Also, besorgt eine zweite Katze, gleiches Geschlecht (!!!!), gleiches Alter dazu und lasst die beiden dann nachts schön miteinander herumflitzen, toben, spielen, Spaß haben!
Das ist doch völlig normal, zumal sie alleine ist. Sie wird sich langweilen und da sie keinen Spielkameraden hat sucht sie sich Beschäftigung. Wenn eh irgendjemand von euch Zuhause ist, wird man sich doch immer wieder mal Zeit nehmen können, um sie zu bespaßen und vor allem auszulasten.
Ich habe auch eine Neva Masquarade, bereits älter, und ich kann Dir sagen, daß diese Rasse so verdammt viel Liebe zu geben hat. Das ist der Wahnsinn. Und so schön!
Das mit den Angriffen auf Füßen kenne ich von meiner Schwester, ist halt verspielt. Und mittlerweile ist ihre Katze älter und macht das nicht mehr.
Deswegen die kleine abzugeben wie in Deinem Beitrag wäre für mich persönlich kein Grund. Macht man ja auch nicht, wenn man ein Wunschbaby hat. Da braucht es einfach Geduld und auch Erziehung.
Ich bin bisher von diesem Beitrag und den Kommentaren so verwirrt. Sie sagen es ist okay und die anderen machen mich fertig und sagen sie lebt schrecklich.
Möglicherweise gibt es keine einheitliche Antwort auf meine Sorgen und Fragen, all meine Freunde sagen auch es ist normal und nicht so tiefgründig, aber ich bin mir sehr unsicher und habe deswegen auch sehr Angst ob es das richtige ist
Wird sich zeigen wie gut sie es weg steckt alleine als Tier zu sein, manche brauchen einen Spielkameraden, andere sind es anders gewohnt. Sofort zu verurteilen... Na ich weiß nicht... Prinzipiell bin ich auch für zwei Katzen, so habe ich es auch gemacht, aber gibt Ausnahmen.
Ich denke das werdet ihr schon merken. Wichtig ist auf die kleine zu achten, was für Signale sie sendet... Zum Beispiel ob sie dauerhaft ängstlich ist, nie zu euch kommt, frisst und trinkt. Für Kleo ist das auch neu.
Sie ist wirklich lieb und sehr vertraut mit allem schon nach 3 Tagen. Sie kennt das ganze Haus, hat keine Angst vor neuen Personen und schnurrt wirklich die ganze Zeit, dennoch habe ich Angst davor was falsch zu machen oder das ich auch keine Freiheit mehr habe. In meinem Kopf ist immer dieses ,,oh ich muss nach der Katze schauen, geht es ihr gut? Ist das das richtige?‘‘ und das nervt mich ein wenig
Der erste Teil klingt schon mal gut.
Und nun ja, ein Tier zu haben, bedeutet nun mal verantwortlich und "Einschränkungen". Sind es aber wirklich welche? Man kann ja über vieles reden.
Mein Gemahl und ich sind trotzdem im Urlaub, weil ich eine liebe Freundin habe, die auf unsere Süßen aufpasst.
Man wird auch ruhiger mit der Zeit und macht sich weniger Sorgen. Es kommt alles ganz automatisch. Gib Dir die Zeit.
Danke für deine Nachricht,
Leider ist was es mit einer zweiten Katze angeht meine Mutter etwas stur. Sie hat explizit gesagt das sie keine zweite will.
Von der Persönlichkeit her ist Kleo allerdings echt ein Segen, das hätte uns auch schlechter erwischen können. Sie hat keinerlei Angst vor neuen Menschen und versteckt sich auch nicht.
Diese Nacht alleine hat ihr glaube ich nicht geschadet, sie war morgens wieder aktiv und wir haben gespielt. Kaputt hat sie auch nichts gemacht. Ich werde aber vermutlich ihr das ganze Haus nachts zur Verfügung stellen. Da wir ein sehr großes Haus haben hat sie dort auch Auslauf und viel Spielzeug und kletter Möglichkeiten.
Meine Freunde die norwegische waldkatzen und hauskatzen haben, haben mir geraten es nicht so ,,ernst‘‘ zu nehmen heißt sich nicht andauernd Sorgen um sie zu machen. Kleo zeigt nicht das sie Angst hat ich denke sie fühlt sich ziemlich wohl bei uns.
Vielleicht kann ich meine Mutter überzeugen eine zweite Katze anzuschaffen, allerdings wäre es für diese auch blöd, da sie dann nur Mittel zum Zweck ist und nicht 100% gewollt wäre.
Trotzdem nochmal vielen Dank für ihre Nachricht 😃