Netzwerk-Verlegekabel direkt an Switch anschließen?

4 Antworten

Ist dem Switch egal, funzt also

wenn die netzwekdosen nicht funken, dann soll der Elektriker, der das gemacht hat nochmals anrücken und das ganze checken

und ich frage mich, warum man 2024 einen 100Mb-Switch verbaut und zudem noch einen Managed…!? Ist dich keine Firma, daß sie managed braucht und sich mit nur 100Mb zufrieden gibt und das an einem Glasfaser-Anschluß

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Im Job seit über 25J

Das mit dem Patchfeld ist duchaus sauberer, da gebe ich dir recht. Aber der direkte Anschluss der einzelnenen abgehenden Kabel an den Switch ist sofern die Biegeradien nicht so eng sind, kein Problem. Vom Patchfeld als solches geht man übrigens wieder eher weg, ins besondere, wenn nicht gleich 20 oder 24 Kabel zusammen laufen. Dann braucht man nämlich nur so viele Keystone Module wie Kabel ankommen.

Selbst voll bestückt mit 24 Modulen gibts da komplettsets ab etwa 90 € für ein vergleichbares normales Patchfeld werden schon 60 € fällig.

der gigantische Vorteil: Wenn man doch mal irgendwo einen Dreher drin hat. kann man die Belegung mit einem Handgriff anpassen.

Was den Switch betrifft: der ist für die vollkommen falsche Anwendung vorgessehen. Das Ding ist ein Büroswitch. der ist eher darauf ausgelegt, über einen breiten backbone mit anderen Switches zu komunizieren und die 100 MBit/s die er kann auch sicher bis ans Ziel zu bringen.

Für Heimanwendungen sind welche mit einfererer Software, dafür aber mit einer höheren Einzelbandbreite von 1000 MBit/s geeignet. die sind auch entsprechend preiswerter. Da hier im Heimnetzwerk davon auszugehen ist, dass nicht all zu viele geräte am Netz sind, die Bandbreite fressen und diese in der Regel alle das Gleiche wollen, also nicht etwa von einem Server im Gebäude aus Daten zum Clienten zu bringen, sondern eben einfach nur "internet" brauchen. reicht das aus.

Du solltest mal jedes einzelne Kabel mal direkt prüfen. entweder mit einem billigen Netzwerktester, oder in dem du das eine ende direkt in den router steckst, das andere mit einem Patchkabel an einen laptop oder so.

wegen den Biegeradien: das ist wichtig, weil die Stecker, die direkt auf das Kabel gepresst werden querkräfte nicht so mögen.

lg, Anna

Peppie85  19.02.2024, 19:58
@Christoph553

Ich persönlich bin ja von TP Link nicht so sehr überzeugt. die Netgear Pro Safe kenne ich. verbauen wir auch immer.

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Ich kenne es eigentlich auch über ein Patchfeld. Die direkte Auflegung auf RJ45 Stecker, direkt in ein Switch, klingt für mich nach einer billigeren Sparmaßnahme.

Anhand der Beschreibung des Switches finde ich auf englischsprachigen Seiten eine Beschreibung, dass es sich hier um einen verwaltbaren Switch handelt. Warum man allerdings auf ein PoE (Power over Ethernet) Switch setzt, ist mir ein Rätsel. Ich bezweifle, dass Endgeräte eine Stromversorgung über das Netzwerk brauchen.

Eine Bedienungsanleitung wie man den Switch verwaltet, hab ich spontan nicht gefunden. Dementsprechend kann ich weder sagen, ob es eine dedizierte WAN Gateway Buchse für den Router gibt, noch ob man die Ports erstmal aktivieren/ freischalten muss.

Die Quelle dazu stammt aus einem englischsprachigen "Beipackzettel" von 2006. 😉

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Informatiker - Systemintegration
Christoph553 
Fragesteller
 19.02.2024, 11:27

Das mit der Sparmaßnahme war für mich auch die einzige Erklärung.

Und der Switch scheint mir genauso eine billige Variante zu sein. Könnte ein ordentlicher Switch ausreichen (siehe unten)? Der direkte Anschluss ist zwar immer noch unschön, das könnte ich im Zweifel auch noch später umbauen und ein Patchfeld dazwischen schalten. Ggf. gibt es ja auch Patchfelder mit RJ45 Stecker?

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IdefixWindhund  19.02.2024, 11:37
@Christoph553

Mir persönlich ist kein Patchfeld mit hinterseitigen RJ45 Buchsen bekannt. Würde als solches auch wenig Sinn ergeben, wenn die ankommenden Kabel bereits einen RJ45 Stecker besitzen.

Der verlinkte Router kann auch kein Gigabit Ethernet.

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Naja wie schon geschrieben, grundsätzlich sollte das über ein Patchfeld laufen, aber über einen Switch ist auch ok, wobei man dir da wirklich ein legacy Teil von Switch hingestellt hat. Das Ding hat keine Gbit Ports sondern nur FastEthernet Port (+ 2Gbit Uplinks) .

Das Teil wird einen Ausbremsen und ist auch zusätzliche Fehlerquelle, falls der Switch mal Probleme haben sollte.

Wenn Sie es nicht anders machen sollten, sollen Sie dir zumindest einen vernüftigen, mit Gbit Ports ausgestatteten Switch dorthin stellen.