Nervt dich diese Zeitumstellung?
In 2 Tagen ist es soweit, um diese Uhrzeit ist es wieder stockdunkel.
Wann ändern die das endlich?
Das Ergebnis basiert auf 77 Abstimmungen
35 Antworten
Hallo Evy144,
Nervt dich diese Zeitumstellung?
Ich kenne die Zeitumstellung zwischen Sommerzeit und Normalzeit noch aus den Jahren, als sie bei uns wieder eingeführt wurde (in den 1980er-Jahren). Es gab sie früher bereits in den Kriegsjahren und nach dem Zweiten Weltkrieg bis 1949.
Bis 1995 (also 15 Jahre lang) war der Wechsel zurück zur Normalzeit am letzten Sonntag im September. Seit 1996 wird erst im Oktober wieder zurückgestellt auf die Normalzeit.
Ich selber bin mit der Rückstellung Ende September deutlich besser zurecht gekommen. Da gab es nämlich genau diesen von Dir beschriebenen Effekt nicht, dass es dann plötzlich schon "um diese Zeit" wieder stockdunkel war; sondern es blieb abends dennoch länger hell bzw. man konnte sich viel besser umgewöhnen (es macht von September zum Oktober je nach Standort ungefähr eine ganze Stunde aus, um die die Sonne im Oktober früher untergeht).
Die mit der Zeitumstellung erhofften Einspar-Effekte scheinen sich nicht so eingestellt zu haben wie gewünscht und die Abschaffung der Zeitumstellung wurde in der Tat bereits intensiv diskutiert.
Wenn die Zeitumstellung wieder abgeschafft wird, dann kann m.E. dabei nur die Normalzeit als Dauer-Zeit übrig bleiben. Sie heißt ja auch nicht umsonst "Normalzeit", sondern sie ist auch die astro- bzw. geophysikalisch "synchrone" und korrekte Zeit.
Darüber hinaus muss man sich vor Augen stellen, was es bedeuten würde, wenn man dauerhaft bei der sogenannten "Sommerzeit" bleiben würde. Dann wäre z.B. zur Wintersonnwende der Sonnenaufgang in einer norddeutschen Stadt wie Flensburg erst um 09:45 Uhr; und die zivile Dämmerung würde erst um 09:00 Uhr beginnen; was nichts anderes bedeutet, dass es bis kurz vor 09:00 Uhr stockdunkel wäre.
Wenn also z.B. Schüler/innen irgendwie vor oder um 7 Uhr aus dem Haus zur Schule müssten, dann wäre es erstmal noch 2 weitere Stunden (!) nahezu stockdunkel bzw. Nacht, bevor allmählich ein Silberstreif am Horizont sichtbar würde. Das halte ich sowohl im Blick auf den Schulweg als auch auf das Lernen in der Schule für äußerst kontraproduktiv. Genauso gilt das natürlich nicht nur für Schüler/innen, sondern auch für Erwachsene und deren Arbeitsplätze. Es ist spät genug, wenn es im Dezember morgens erst gegen 8 Uhr hell wird. Noch später - wie im Fall Flensburg Sonnenaufgang erst um 09:45 Uhr - hat ausschließlich Nachteile und ist völlig ungünstig.
Es hat schon einen Grund, warum die "Sommerzeit" so heißt; weil sie nämlich sicherlich nichts für den Winter ist. Daher bin ich, wenn Abschaffung der Zeitumstellung, für die Rückkehr zur Normalzeit. Alles andere wäre nicht normal.
Liebe Grüße 🙂
Ich find's gut, wenn es im Sommer eine Stunde länger hell ist.
Meinethalben könnte man die Sommerzeit das ganze Jahr lassen, aber der halbjährliche Wechsel ist jedenfalls besser als ganzjährige Normalzeit.#
Was natürlich auch mit damit zusammenhängt, dass ich knapp östlich des 16. Breitengrads lebe und es hier auch am 21. Dezember schon um 8 hell ist.
Hallo Evy144!
Ja es stört mich Definitiv ich merke oft in Dunkelzeiten also (wenn es morgens noch stockdunkel ist) das ich Müder bin als in Sommer wo es Hell ist :D
Aber ich glaube sowas kann man nicht mehr ändern.
LG GamingOfCat
Zufälligerweise war ich da gerade in der Schweiz im Urlaub, als das umgestellt wurde. Und ich erinnere mich, dass im Badischen Bahnhof in Basel die deutsche Zeit angezeigt wurde, obwohl das Schweizer Staatsgebiet ist. Während in Basel SBB eine Zusatztafel an den Uhren hing "Schweizer Zeit", wurde das am Badischen Bahnhof nicht erläutert.
(War ein "Zeitzeuge" im doppelten Wortsinn)
Ja. Die SBB mussten extra ab Beginn der Sommerzeit ein Interims Kursbuch rausgeben. Damals gab es noch viel mehr internationale Züge als heute und deren Fahrzeiten mussten bei uns alle angepasst werden.
Wurde ja im wesentlichen so gelöst, dass die Züge bei der Einfahrt in die Schweiz an der Grenze eine Stunde rumstanden - und wenn sie aus der Schweiz rausfuhren, hatten sie halt eine Stunde Verspätung. Mag natürlich lokale Unterschiede gegeben haben, ein Fahrplanwechsel war sicher nötig.
Gab's damals wirklich mehr internationale Züge als heute? Hast Du dafür eine Quelle? Zumal es heute ja viel globalisierter zugeht und so viele deutsche Gastarbeiter in der Schweiz arbeiten....
Im einzelnen mag ich mich nicht mehr erinnern. Aber wenn ich nur an die Gotthardstrecke denke. Viele Nachtzüge ab Deutschland, Belgien und den Niederlande südwärts. Auch ab Paris nach Italien und Belgrad durch den Sumplontunnel.Und heute? Ein einziger Zug der ETR von Frankfurt nach Mailand.
Kann gut sein, dass die Langstreckenzüge wie Frankfurt-Mailand weniger geworden sind - 1980 kosteten innereuropäische Flüge ja auch noch ein kleines Vermögen, heute würden nur noch Bahnfreaks und konsequente Klimaschützer von Frankfurt nach Mailand mit dem Zug fahren.
Allerdings kann ich mir vorstellen, dass mittlere Strecken wie Zürich-Innsbruck oder Genf-Lyon heute häufiger befahren werden als früher - aber reine Vermutung.
Sie ist von Vorteil, da ich dann quasi um 5, statt um 6 aufstehe. Wecker stelle ich allerdings erst morgen um.
Lg Ichliebemich505
Die Zeit kann nicht umgestellt werden, nur die Uhren.
Die Uhrumstellung jetzt ist dringend notwendig, damit die Uhrzeit wieder der natürlichen biologischen Zeit entspricht.
Aber die Uhrumstellung im Frühjahr sollte endlich abgeschafft werden. Dann braucht es auch kein Zurückstellen im Herbst.
Ich wüsste zwar nicht, wieso man das nicht mehr ändern kann. Früher (als ich jung war) ging es auch ohne Zeitumstellungen. Mir ist es zwar egal, aber warum man das eingeführr hat, habe ich nicht begriffen. In der Schweiz hat man übrigens zuerst nicht mitgemacht. Dass das zu Problemen führte, ist mir allerdings klar.