Namen für einen Bösewicht in einem Buch?
Kann man den Namen Jesaja für einen Bösewicht (Magier) nehmen? Es ist ja ein biblischer Name mit der Bedeutung Gott ist Heil oder Retter und würde damit im großen Kontrast zu den Charakter stehen. Dieser sollte nämlich ursprünglich sein Volk retten, was dann aber ganz anders kam.
Darf man den Namen für einen Bösewicht verwenden oder wäre das schlecht, weil es ja ein biblischer Name ist? Wäre das irgendwie Bibellästerung? (Gibt es das Wort?😅)
Es soll eine Wattpadstory werden
8 Antworten
Die Namensgeber - sprich, vermutlich die Eltern - wussten ja im Vorfeld nicht, dass er böse wäre - es wäre also nur vernünftig einen Namen zu geben, bei dem man nicht schon an etwas böses denkt.
Und nein, das ist ein Name, den man absolut verwenden kann und darf. Und wenn sich irgendwelche Gläubigen darüber mokieren wollen - ist das deren Problem, nicht deines.
Theoretisch kann man alles nehmen. Es gibt ja kein Gesetz. Empfehlen würde ich es trotzdem nicht. Manche Menschen könnten sich vielleicht angegriffen oder unwohl fühlen. Am besten du guckst nochmal nach Namen, wo du dir sicher bist das es niemanden stört etc.
Er bekommt auch noch einen neuen „bösen“ Namen als Decknanen. Jesaja ist halt nur sein ursprünglicher Name, bevor er der dunklen Magie verfiel 😅 Aber ich kann ja noch mal gucken
Klar darf man. Auf solche Namen gibt es erstens kein Copyright und zweitens sind sie schon lange im "öffentlichen Recht", was bedeutet, dass jeder frei über sie verfügen kann, so wie Peter Pan, Robin Hood, Richard Löwenherz, Vlad Dracula, Dr. Jekyll und Mr. Hide etc.
Ich meine, ich bin Gläubig, aber ich finde die Idee echt cool.
Der Prophet hatte ja auch einen Namen bekommen, den hunderte andere Personen hatten. Auch Jesus ist ein Name der heutzutage und auch damals sehr beliebt war, also sollte eine fiktive Figur mit dem Namen „Jesaja“ auch kein Problem sein.
Zumal der Name auch gut klingt und so wie ich mir jetzt die anderen Antworten angeschaut habe, passt es ja auch mit der Backstory.
Zumal ich denke, dass seine Eltern ihm einen „Glück-bringenden Namen“ nach der Geburt geben wollten. Ich meine… wer benennt sein Kind nach einem Fluch oder so?
mach. Ist schon iwie geil, weil man damit später viel spielen kann. Kannst zB später etwas mehr die Biographie von ihm beleuchten, in der mna herausfindet, dass er früher ein guter Mensch war, der tatsächlich versucht hat jemanden zu retten (Frau etc.), das aber aufgrund schlechter Menschen mislang, er Rache nahm und so auf den Geschmack kam... kA sowas iwie.
Die Vorgeschichte habe ich schon längst ausgearbeitet und sie ist wichtig, um das Buch zu verstehen. Die wird als Körnchen verstreut in der ganzen Geschichte erzählt