Nachteile bei Parteieintritt?
Hallo,
ich möchte gerne in die Partei DIE LINKE eintreten und würde gerne wissen (vielleicht haben manche ja Erfahrung), ob mich solch eine Parteimitgliedschaft z.B. im beruflichen Leben faktisch behindern könnte. Natürlich darf man das rechtlich nicht, aber faktisch werden ja z.B. AfD-Wähler auch hier und da ausgegrenzt.
Habt ihr Erfahrung damit?
LG
6 Antworten
Du möchtest dieser Partei beitreten, obwohl sie mittlerweile völlig realitätsferne Politik macht, siehe „open-border-Philosophie“ ganz gleich ob es noch Kapazitäten gibt oder nicht, ganz gleich wie die Mehrheitsbevölkerung das aufnimmt und ganz gleich, ob es tatsächlich politisch Verfolgte oder lediglich Menschen sind, denen es hier wirtschaftlich besser geht? Dahingehend wehrt sich die Linke ja partout eine Differenzierung vornehmen zu wollen. Die Genderpolitik, die die Linke unterstützt geht ebenfalls gegen den Mehrheitswille des Volks, siehe Umfragen zum Thema gendergerechte Sprache. Ich bin aus der Partei ausgestiegen und bereue es keinen Tag. Die müssen zu ihren Wurzeln zurückkehren und wieder Politik für den kleinen Mann machen, mit der derzeitigen Politik befeuern sie die Spaltung innerhalb der Gesellschaft und ebnen den Weg dafür, dass immer mehr Arbeiter zur AfD laufen. Die voke Sprache der Linken versteht ja auch niemand mehr, der sich nicht in der akademischen Bubble bewegt.
Das stört mich auch an der Linkspartei (die ich auch wähle). Ich verstehe auch, warum man deswegen austritt aus der Partei, aber meiner Meinung nach wäre es noch besser, drinzubleiben und eben einen anderen Kurs zu verfolgen. Ist natürlich aber auch frustrierend, wenn man dann im Kreisverband der einzige ist, der so denkt und am Ende nix hinbekommt.
Dennoch denke ich auch, dass DIE LINKE sich mehr auf ihre ursprünglichen Kernthemen konzentrieren sollte.
Man darf ja bei der ganzen Kritik nicht außer Acht lassen, dass sie immer noch die einzige Partei sind, die am konsequentesten mehr Arbeitnehmerrechte einfordern, das soziale Miteinander stärken wollen und außerdem keine Großspenden von Unternehmen erhalten und gegen den Profitlobbyismus sind.
Ja, lag mir aber trotzdem am Herzen. Der Arbeitgeber kann die Mitgliedschaft nicht einsehen und solange man nicht kandidiert oder öffentlich auf Fotos beim Plakatieren oder Demos erscheint, kann einem nichts passieren.
Wenn ich zwei identische Bewerber für einen Arbeitsplatz hätte, bei denen einer in einer Partei ist und der andere nicht, dann würde ich vom Ansatz her erst einmal den in der Partei bevorzugen - soweit er nicht nur passives Mitglied ist. Der Kandidat steht zu seiner Überzeugung - auch öffentlich. Ein Parteieintritt nach der Einstellung ist ja auch nicht auszuschließen.
Wäre der andere dafür in Vereinen aktiv, würde ich es mir - da bin ich ehrlich - vermutlich überlegen. Die Gefahr, dass der erste Kandidat (mit Parteibuch der Linken) über politische Aktionen/Gespräche Unruhe in die Firma bringen würde, wäre mir dann vermutlich zu groß (gilt aber auch für rechtsaußen).
Im Beruf geht es den Arbeitgeber erst einmal gar nichts an. Solange Du das Parteibuch geistig am Firmeneingang lässt (also z.B. keine ungenehmigten Aktionen startest), sind Deine Äußerungen am Arbeitsplatz grundsätzlich der gesetzlich geschützten Meinungsfreiheit unterliegend.
solange du am arbeitsplatz keine politik machst, solltest du kein problem haben.
afdwähler haben normalerweise auch kein problem durch das wählen, der ärger fängt ja erst an wenn sie anfangen öffentlich dummes zeug zu reden und die leute ungefragt mit wahlkampf behelligen
Es geht hier nicht um das Wählen, es geht um die Parteimitgliedschaft.
lies die frage nochmal, dann kannst du wiederkommen, dich entschuldigen und um harte aber gerechte strafe bitten^^
Was plapperst du? 😅 Ich hab die Frage korrekt gelesen, es ging dem Fragesteller um die Mitgliedschaft.
jo, danach brachte er ein beispiel dass afd wähler wegen ihrer wahl unter druck gerieten. deswegen ist da ein absatz in meiner antwort, wenn du so einfache zusammenhänge nicht verstehst solltest du antworten nicht kommentieren^^
Wahlen sind ja ohnehin anonym und geheim, von daher verstehe ich null, wieso man sich darüber überhaupt Gedanken macht?
Du solltest darauf achten die Mitgliedschaft nicht zu deinem ganzen Leben zu machen, also nicht für alles was politisch geschieht in Bezug zu der Linken persönlich nehmen. Ansonsten privat und auf der Arbeit dann neutral bleiben und nur bei politischer Arbeit auch wirklich dementsprechend handeln.
Der offensichtliche Nachteil ist, dass das Ganze Mitgliedsbeitrag kostet. Damit hat sich's eigentlich.
Wenn du dich mit den Linken identifizieren kannst, oder noch besser, du der Meinung bist, hier und da noch etwas verbessern zu können, dann solltest du das auch tun. Was ein paar chronische Nörgler und Trolle dazu sagen, kannst du getrost eintüten und in den Müll werfen. Mehr ist es nämlich nicht wert.
Ich für meinen Teil habe schon darüber nachgedacht, den Freien Wählern beizutreten, es aber deswegen sein lassen, weil ich mich politisch nicht zu sehr festlegen will. Auch zu den Linken und den meisten anderen Parteien habe ich gute Kontakte, und möchte daher neutal bleiben. Ist aber natürlich nur meine persönliche Ansicht und soll dich in keiner Weise beeinflussen.
Wieso nicht allen Parteien mal für temporäre Zeit beitreten, um wertvolle Blicke hinter den Kulissen zu erhalten? Da lernt man ne Menge! Bei den Linken habe ich bspw gelernt, dass sie keinen Humor verstehen und man bei Mitgliedertreffen immer tunlichst darauf achten muss, was man sagt, weil sich irgendeine Minderheit immer verletzt fühlen könnte.
Um mich geht es hier zwar nicht, aber ich habe auch so sehr viel Einblick in diverse Parteiinterna. Meine Freunde bei den Linken haben übrigens sehr viel Humor. Die sind auch teilweise in Karnevalsvereinen. Sogar aktiv. Meiner Erfahrung nach sind eher Grüne und AFDler die Humorlosen, deswegen bin ich auch mit niemandem von denen befreundet.
Ich hatte bis jetzt tatsächlich auch aus diesem Grund nicht vor, in eine Partei einzutreten. Aber mittlerweile habe ich ein Interesse daran, in die Linkspartei einzutreten, um bei der Gestaltung der Partei aktiv zu sein.
Das was du schreibst @liquorcabinet würde mich auch massiv stören und mit so etwas kann ich mich auch nicht identifizieren. Aber genau an solchen Stellen will ich beispielsweise dann die Gegenmeinung vertreten. Im Endeffekt identifiziere ich mich mit am meisten mit der Linkspartei nicht wegen Identitätspolitik und gendergerechter Sprache oder so, sondern weil mir die sozialen Themen am Herz liegen.
Ups, mit meinem ersten Abschnitt sollte eigentlich @OnkelOzzy angesprochen werden :D
beantwortet jetzt nicht die frage^^