Nachbarshund "mag" mich nicht?
Ich komme für gewöhnlich mit den meisten Hunden die mir so begegnen, sehr gut aus. Ich will nichts von ihnen und geh ihnen aus dem Weg, wenn ich sie nicht kenne. Mit Hunden von Bekannten spiele ich gerne wenn sie das auch möchten.
So, nun haben sich meine Nachbarn einen Labradoodle zugelegt. Ich weiß nicht genau, wie alt der ist, aber sicher unter einem Jahr.
Der Hund ist generell nicht besonders schüchtern und ich habe schon gesehen, wie er neugierig und freundlich mit anderen, ihm fremden Menschen umgeht.
Nur mich scheint er nicht zu mögen. Er bellt permanent sobald ich in meinem Garten bin und rennt am Zaun auf und ab. Und nein, es ist kein freudiges bellen sondern eher ein gestresstes.
Begegnen wir uns beim Spazieren gehen, knurrt er mich an - selbst dann wenn ich gar nicht erst versuche Kontakt mit ihm aufzunehmen.
Ich habe ein freundschaftliches aber distanziertes Verhältnis mit den Nachbarn. Aber auch wenn nicht, würde ich doch gerne meinen Garten wieder stressfreier nutzen können.
Es ist auch deren erster Hund und sie scheinen mit der Erziehung etwas überfordert zu sein. Aber immerhin sind sie bemüht und lassen den Hund nicht einfach machen. Sie gehen auch in eine Hundeschule und haben einen Hundesitter (der auch Hundetrainer ist).
Soll ich einfach warten, bis der Hund älter ist und dann drauf hoffen, dass er verstanden hat, wo sein Revier aufhört? Oder soll ich auf die Nachbarn zugehen und sie bitten, den Hund und mich einander "vorzustellen"?
Ich bin auch außerdem Autist und habe schon öfter bemerkt, dass eher unsichere Hunde mir lieber aus dem Weg gehen, wären eher selbstbewusste Charaktere kein Problem mit mir haben.
7 Antworten
Der Hund hat eben ein feines Gespür und du sagst ja selbst, prinzipiell gehst du fremden Hunden aus dem Weg und willst nichts mit ihnen zu tun haben. Das wird der Hund merken, denn ihr seid einander noch fremd und der Hund sagt klar und deutlich, dass es ihm lieber wäre, es bliebe so.
Nicht nur du kannst sagen: "Mag ich oder mag ich nicht", der Hund kann genauso eine Meinung darüber haben, wen er mag und wen nicht.
Dazu kommt, dass du zwar ein scheinbar freundliches, aber eben auch distanziertes Verhältnis zu deinen Nachbarn - seinen Herrchen - hast. Ich gehe schwer davon aus, dass der Hund dafür Sorge tragen möchte, dass das so bleibt.
Zudem kann ein Hund, gerade ein junger Hund, nicht wirklich verstehen, was ein Gartenzaun ist, in seinem Hundegehirn ist (noch) kein Speicher dafür reserviert, dass der Zaun heißt: Ende im Gelände.
Deine Nachbarn sind auch mit der Erziehung nicht überfordert, wie du behauptest, sonst hätten sie ja keinen Hundesitter mit Trainerausbildung und würden in die Hundeschule gehen, deine Nachbarn machen einfach genau das, was man mit einem jungen Hund machen sollte.
Der Hund kann nicht von heute auf morgen lernen, das dauert eben. Zudem ist er als junger Hund gerade voll Kind/ Teenager und lebt sich aus, hast du auch getan.
Der Hund ist aufgrund seines Alters gerade in der Pubertät und dann verhalten sich manche Hunde unsicher und brauchen eigentlich Führung durch ihren Menschen. Das Bellen am Gartenzaun ist Territorialverhalten und unterwegs erkennt er dich als Nachbarn und reagiert auf deinen Autismus.
Bitte die Nachbarn, dass sie mit dem angeleinten Hund zusammen in den Garten gehen und sich mit dir über den Zaun unterhalten. Am Besten zu zweit, damit einer den Hund an der Leine festhalten kann. Wenn das für dich okay ist kannst du deinen Nachbarn die Hand schütteln oder etwas über den Zaun geben.
Abwarten wird das Problem nicht lösen denn Hund verhalten sich ihr ganzes Leben territorial wenn ihre Halter ihnen nicht klarmachen, dass sich die Nachbarn im Garten aufhalten dürfen und nicht weggehen wenn sie bellen.
Ich kenne eine pittbull Hündin die mich nicht mag/die Bekannte meinte zu mir/ich hätte die Hündin erschreckt/weil ich an die Autotür geklopft hätte/wo die Hündin auf den Sitz saß/aber vorher hatte sie schon geknurrt/wo ich noch meinen spitz hatte/dazu muss ich sagen/das die Hündin aus den Tierheim kam /oder kommt/ich weiß nicht ob die Hündin noch lebt. /Gehe den Hund aus den Weg zu gehen/ignoriere ihn/bedroht er dich /spritz ihn mit Wasser nass/das irritiert ihn hoffentlich und er Haut ab
Was ist mit deinen Satzzeichen kaputt?
Und ich werd den Nachbarshund garantiert nicht anspritzen.
Dich dem Hund "Vorstellen" halte ich für eine ausgezeichnete Idee. Und/oder in Sichtweite am Zaun den Hund jedes Mal ruhig ansprechen. Nicht zu nah dran + testen, welche Distanz die richtige ist. Der muss sich dran gewöhnen, dass Du da hin gehörst + keine "Gefahr" bist.
Lade Deine Nachbarn mitsamt Hund mal zum Kaffeetrinken in Deinem Garten ein :-)
Dann kann der Hund sich alles in Ruhe anschauen und merkt auch dass Herrchen und Frauchen mit Dir zusammen sind und eine gute entspannte Stimmung herrscht. Dann traut er sich vielleicht auch mit Dir Kontakt aufzunehmen.