Nachbar will mich wegen Hundegebell anzeigen?

13 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Er kann eine Anzeige wegen Ruhestörung machen - aber passieren wird gar nix wenn es das erste mal war.

Auch der Vermieter kann bei einer einmaligen Sache nicht gleich kündigen. Das gibt eine Verwarnung und eine Drohung daß im wiederholten Fall.... etc.

Ich würde jetzt mal an Deiner Stelle extrem darauf achten daß die Tiere nicht alleine in der Wohnung sind. Und eine Kamera installieren. Es gibt ja mittlerweile jegliche Möglichkeit die Wohnung zu überwachen. Dann siehst Du jederzeit auf dem Handy was die Tiere gerade machen und wenn sie ruhig sind und der Nachbar irgendwelchen Müll erzählt hast Du den Beweis daß es nicht stimmt. Dann würde ich ihm mit einer Unterlassungsklage drohen.... Falsche Anschuldigung ist nämlich auch strafbar

Alternativ kannst Du ja noch andere Nachbarn befragen wenn Du welche hast.

wenn der hund das nicht täglich macht stundenlang und es auch noch von dem nachbar provoziert wurde glaub ich nicht das ein problem sein wird aber das problem ist vllt das der nachbar vllt übertreiben wird und er müsste es alles schriftlich festhalten im wieviel uhr und wie lange der „lärm“ ist an deiner stelle würde ich eine camera aufstellen mit ton wenn du ausser haus gehst um beweise zu haben fals es zu problemen kommt

Moin!

Wenn Dein Nachbar eh so ein permanenter "Korinthenkacker" ist, solltest Du Dich besser schon auf das nächste Mal vorbereiten. Denn wer sagt denn, dass Dein Hund nicht vielleicht wirklich die ganze Zeit gebellt hat, allerdings auch nur, weil der Nachbar selbst immer wieder durch andauerndes Klingeln, Klopfen, Gemecker und Sonstiges den Hund regelrecht permanent provozierte?

Vielleicht kannst Du ja beim nächsten Mal eine permanente Tonaufnahme machen. Z.B. mit einer App auf einem alten Handy oder mit dem PC/Laptop oder einem Langzeit-Audiorecorder, den Du Dir womöglich auch ausleihen kannst. Am besten als durchgehende Aufnahme, damit Du auch sicher sein kannst, dass wirklich ALLE Geräusche/Störungen drauf sind, also auch das eventuelle, provozierende Verhalten Deines Nachbarn!

Wenn Du dann mal wieder weggehst, kannst Du ja sicherheitshalber zu Beginn der Aufnahme als erstes das aktuelle Datum und die Uhrzeit sagen, damit nicht nur die automatischen Datei-Daten das belegen.

Auf diese Weise weißt Du dann absolut sicher, wie es wirklich war. Und für den Vermieter ist es bestimmt auch ein glaubhafter Beweis Deiner Unschuld. Denn es wäre garantiert nicht das erste Mal, dass ein unangenehmer Nachbar einen plötzlich "auf den Kieker" hat und in Wirklichkeit Dein Hund nur deswegen kläfft, weil er die ganze Zeit absichtlich von ihm provoziert wird!

Viel Erfolg!

Woher ich das weiß:Hobby – Habe ein Faible für Paragraphen, Vorschriften & Verordnungen

Hallo,

ich liebe Hunde - aber mir als Nachbar stundenlang das Gekläffe eines Hundes anzuhören, würde mich auch extrem stören!! Da wäre ich auch überaus sauer.

Und das hat nichts mit "Hundehass" oder "furchtbarer Nachbar" zu tun!!

Es ist auch völlig egal, ob er Sturm geklingelt hat und das euren Hund weiter aufgeregt hat.

Ein Hund hat in einer Wohnung nicht dauerhaft zu kläffen - Punkt - Schluss! Das belästigt die Mitbewohner und ist nicht hinnehmbar. Dazu braucht der Nachbar euch noch nicht einmal anzuzeigen (ich glaube auch nicht, dass die Polizei so eine Anzeige aufnehmen bzw. ihr nachgehen wird). Da braucht der Nachbar sich nur ein- oder zweimal beim Vermieter beschweren - und der muss für Abhilfe sorgen. Meist mit der berechtigten Androhung, die Erlaubnis zur Hundehaltung zu widerrufen, wenn der Hund weiterhin die Nachbarn belästigt.

Unternimmt der Vermieter nichts, wäre die nächste Anlaufstelle das Ordnungsamt ...

Es ist also in eurem eigenen Interesse, euren Hund so zu erziehen, dass er die Nachbarschaft nicht mit dauerhaftem Gebell beschallt - sonst könnt ihr euch wahlweise demnächst eine neue Wohnung suchen oder euch von eurem Hund trennen.

Es ist EURE Pflicht, dafür zu sorgen, dass euer Tier niemanden belästigt!! Und es ist einfach nur eine mangelhafte Erziehung, wenn Hunde so viel bellen.

Du kannst nur vermuten, aber nicht nachweisen, dass der Hund gebellt hat, weil der Nachbar geklingelt hat. Und bevor das passiert ist, muss der Hund ja schon gebellt haben. Denn ansonsten dürfte der Nachbar kaum auf die Idee gekommen sein, bei Euch anzuschellen, oder?

Und ja: wenn der Hund (regelmäßig) über einen längeren Zeitraum hinweg bellt, kannst Du ein Problem bekommen. Mit Pech kann der Vermieter die Haltung des Hundes untersagen.

Das Problem lässt sich ganz einfach lösen, indem Du die Klingel abstellst - sofern das denn der Auslöser dafür war, dass der Hund gebellt hat (was ich, siehe oben, bezweifle). An Deiner Stelle würde ich mit dem Nachbarn sprechen und eine Lösung suchen.

William1307  03.11.2019, 10:47

Genau - Klingel abstellen wenn man außer Haus geht und eine Kamera im Wohnzimmer aufstellen. So kann man immer sehen was der Hund gerade macht und ob er bellt oder nicht. Dann weiß man wenigstens ob der Nachbar recht hat oder nicht.

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