Nach 45 Jahren abschlagsfrei in Rente?

7 Antworten

Also ich denke, gemeint ist, dass es die Einhaltung zweier Bedingungen erfordert, um abschlagsfrei in Rente gehen zu können:

  1. Mindestens 45 Jahre auf dem Buckel, und außerdem
  2. mindestens 65 Jahre als (was heute also 63 Jahre sind).

Oder natürlich für alle anderen, wenn sie das reguläre Rentenalter erreicht haben (also heute 67, wird angesichts der demographischen Situation bestimmt steigen müssen, wenn wir nicht bald viele Einzahler von woanders herbekommen).

Franz577 
Fragesteller
 02.05.2024, 15:28

Dann sollte man es aber auch so sagen und keine solchen irreführenden Informationen verbreiten.

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So ist das. Versprechungen ohne Wirkung.

Die Rente ist sowieso der letzte Müll für die heute u40 Jährigen. Jeder kann froh sein, der nicht einzahlt. Ich spare mir den Müll auch.

Franz577 
Fragesteller
 02.05.2024, 15:29

Kann aber nicht jeder so einfach.

Wer nicht selbstständig ist, MUSS in die Rentenkasse einbezahlen, ob er will oder nicht.

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Franz577 
Fragesteller
 02.05.2024, 15:32
@TradingJunkie

Das ist nett, aber richtig wäre eigentlich, dass JEDER einzahlen müsste, auch Beamte und Selbstständige. In Österreich geht das ja auch.

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TradingJunkie  02.05.2024, 15:43
@Franz577

Mag sein. Aber dann profitieren alle, nur ich nicht. Wieso sollte ich sowas schwachsinniges tun? Ich finde gut wie es ist. Demokratie eben. Die einen können ja einzahlen und die anderen investieren es lieber 1000x besser.

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Franz577 
Fragesteller
 02.05.2024, 16:03
@TradingJunkie

Wenn es so wie in Österreich wäre, dann wäre es auch Demokratie.

Oder ist Österreich kein demokratisches Land?

Und warum solltest du dann nicht auch davon profitieren?

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TradingJunkie  02.05.2024, 16:34
@Franz577

Wenn man zu etwas gezwungen wird hat das nicht mehr soviel mit Demokratie zu tun. Anstatt die Leute zu lassen die nicht einzahlen wollen, zwingt man sie. Finde ich falsch, hat mit einem freien Land nicht mehr viel zu tun.

Und warum solltest du dann nicht auch davon profitieren?

Weil die Rente scheiße ist und ein Minusgeschäft ist.

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okieh56  02.05.2024, 19:36
@TradingJunkie

Du redest schon wieder Unsinn!

Warum diskutierst du immer wieder über die Rente und prahlst damit, nichts einzuzahlen? Dabei hast du überhaupt keine Ahnung vom Rentensystem.

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Burritone  02.05.2024, 19:42
@okieh56

Der Typ hat keinen Plan von irgendwas

Er hat nur einen Hauptschulabschluss und sitzt mit einer abgebrochenen Ausbildung bei Mama vorm Computer

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TradingJunkie  02.05.2024, 20:51
@okieh56

Ich weiß vom Rentensystem genug.

Sonst würde ich ja einzahlen. Aber ich habe um Welten mehr davon wenn ichs nicht tue. So gehen die Beträge in Immobilien und die Rente kann weiter leben. Bei dir nicht, da hört es mit deinem Tod auf.

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TradingJunkie  02.05.2024, 20:52
@Burritone

Was ist so schlimm daran ein Hauptschulabschluss zu haben? Gefrustet weil ich Hauptschule habe aber erfolgreicher bin als du? Glaub ich gleich... als Angestellter wäre ich auch neidisch auf jeden dem es besser geht...

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Burritone  02.05.2024, 22:00
@TradingJunkie
Was ist so schlimm daran ein Hauptschulabschluss zu haben? 

Nichts.

Aber hast du mal überlegt,was dein Plan B sein soll,wenn du doch nicht die gewünschten Gewinne beim Trading machen kannst?

Oder wenn du deine erste Immobilie gerade gekauft hast und auf einmal läuft es nicht mehr?

Worauf willst du dann zurückgreifen?

Und ich weiß noch selber,dass ich auch mit 18 dachte,, Boah,so lange dasselbe machen,will ich nicht.“Ich hatte mit 18 auch andere Vorstellungen wie mein Leben aussehen soll.Mittlerweile bin ich froh,dass ich mich doch für meinen Studiengang entscheiden habe.

Und dazwischen liegen weniger als 5 Jahre.

Und dass soll diesmal kein Diss sein,sondern ein ernst gemeinter Ratschlag.

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TradingJunkie  02.05.2024, 22:34
@Burritone
Und dass soll diesmal kein Diss sein,sondern ein ernst gemeinter Ratschlag.

Das merkt man auch.

Aber hast du mal überlegt,was dein Plan B sein soll,wenn du doch nicht die gewünschten Gewinne beim Trading machen kannst?

Mal abgesehen davon dass dieses "was wäre wenn" absolut unrealistisch ist: Ich arbeite aktuell an Nebeneinnahmen. Nicht weil ich denke, dass es nicht klappen könnte, sondern einfach weil ich die Zeit über habe.

Oder wenn du deine erste Immobilie gerade gekauft hast und auf einmal läuft es nicht mehr?

Ist halt leider wieder extrem unrealistisch. Mal ein schlechten Monat zu haben, das kann passieren und evtl verliere ich mein Fremdkapital Konto und muss ne neue Challenge machen was bedeutet 1-2Monate kein Geld. Das wäre natürlich schade, aber ist alles einkalkuliert. Würde erst eine Immo kaufen, wenn ich noch 20k als Backup habe. Reicht für einige Monate und einige Challenges bei Fremdkapital.

Boah,so lange dasselbe machen,will ich nicht.“I

Musst du ja nicht. Kannst ja tun was du willst. Ich werde auch nicht mein Leben lang Trading betreiben, aber einige Jahrzente aufjedenfall.

Mittlerweile bin ich froh,dass ich mich doch für meinen Studiengang entscheiden habe.

Wenn das so ist. Ist doch toll für dich. Ich bin froh, dass ich nur Hauptschule habe. Habe viel Zeit gespart, denn ich möchte ohnehin keinen Beruf ausüben für den man studieren muss.

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okieh56  02.05.2024, 23:13
@TradingJunkie

„Bei dir nicht, da hört es mit deinem Tod auf."

Schon wieder Unsinn! Hast du schon mal was von Hinterbliebenenrente gehört?

Wenn ich min. 80 werde, habe die eingezahlten Beiträge mehr als doppelt wieder raus bekommen. Nach meinem Tod profitiert meine Frau neben ihrer ebenfalls guten Rente zusätzlich von der Witwenrente :-)

In Immobilien habe ich außerdem investiert. Die Ferienwohnung haben wir mit großem Gewinn verkauft und das Haus bleibt auch über unseren Tod hinaus erhalten.

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TradingJunkie  02.05.2024, 23:47
@okieh56

Und bei mir wird es viel mehr sein.

Witwenrente, toll :D für ein paar Jahre dann. Und dann ist auch feierabend.

Meine Rente könnte hunderte Jahre überweilen, je nachdem was eben die nachfahren damit anstellen. Ich bin froh, nicht in die Gaunerkasse einzuzahlen :D

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Franz577 
Fragesteller
 03.05.2024, 07:27
@TradingJunkie
Wenn man zu etwas gezwungen wird hat das nicht mehr soviel mit Demokratie zu tun.

In Deutschland wirst du auch zu vielen Dingen gezwungen, z.B. Steuern zu zahlen. Ist Deutschland dann auch keine Demokratie?

Du hast irgendwie ein seltsames Demokratieverständnis.

Demokratie bedeutet vereinfacht gesagt, dass das getan wird, was die Mehrheit der Bevölkerung möchte. Daran ist dann aber auch die Minderheit gebunden, auch wenn sie das nicht will.

Das, was du jedoch meinst, nennt sich Anarchie.

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okieh56  03.05.2024, 09:48
@TradingJunkie

Wenn du eines Tages mal erwachsen geworden sein solltest, können wir uns weiter unterhalten.

Mit so unqualifizierten Äußerungen hat das keinen Sinn.

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TradingJunkie  03.05.2024, 09:50
@okieh56

Ich bin erwachsen und weiß mehr über Geld und das Leben als du. Das glaub mal ^^

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okieh56  03.05.2024, 10:33
@TradingJunkie

Danke für den Lacher - der war gut :-)

Deine einzige Bildung ist deine Einbildung. Das merkt man immer wieder an deinen Kommentaren, die von Vorurteilen nur so strotzen, aber ohne jede Substanz sind.

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Die Regelung galt nur für Personen, die spätestens 1963 geboren sind.

Die 1963 geborenen profitieren als letztes von der sogenannten "Rente mit 63" und dürfen mit 64 Jahren und 10 Monaten in Rente.

Frühere Generationen durften entsprechend früher, und manche sogar wirklich schon mit 63.

Du solltest Dir angewöhnen, nicht jeden Schmonz, den Politiker von sich geben, als bare Münze zu nehmen.

Franz577 
Fragesteller
 03.05.2024, 07:21
Du solltest Dir angewöhnen, nicht jeden Schmonz, den Politiker von sich geben, als bare Münze zu nehmen.

Das tue ich sowieso nicht, aber vielmehr sollten Politiker sich angewöhnen, sich so auszudrücken, dass es nicht zu Missverständnissen kommt.

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Ich konnte noch in 2021 nach 47 Arbeitsjahren mit 63 Jahren und 10 Monaten abschlagsfrei in die Rente für besonders langjährige Versicherte gehen.

Problem ist, dass sich diese Rente mit jedem Geburtsjahr später jeweils 2 Monate nach hinten verschiebt.

Das ist kein Widerspruch, denn man muss für die abschlagsfreie Altersrente für besonders langjährig Versicherte zwei Kriterien erfüllen:

  1. Das maßgebliche Alter erreicht haben (für Geburtsjahrgänge ab 1964 das 65. Lebensjahr) und
  2. Die Wartezeit von 45 Jahren.

Auch wenn du mit 61 Jahren die Wartezeit bereits erfüllst, musst du auch das entsprechende Alter erreicht haben.

Franz577 
Fragesteller
 03.05.2024, 07:30

Genau das ist aber der Knackpunkt an der Sache, der hier unterschlagen wird.

Und warum kann man, wenn man die 45 Jahre schon voll hat, nicht auch schon mit 60 oder 61 in Rente gehen?

Wer mit 16 eine Ausbildung begonnen hat, aber bis 66 arbeitet, hat dann ja bereits 50 Arbeitsjahre voll.

Bekommt er dann auch entsprechend mehr Rente als jemand, der "nur" 45 Jahre beisammen hat?

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okieh56  03.05.2024, 09:51
@Franz577

Selbstverständlich bekommt jemand mit 50 Arbeitsjahren bei gleichem Einkommen mehr Rente als jemand mit 45 bJahren. Er hat ja viel mehr eingezahlt.

Wenn du mit 65 die Altersrente beantragst, wirst du aber kaum 50 Jahre geschafft haben.

Ich bin auf 47 gekommen und habe eine sehr gute Rente.

Wenn jeder mit 63 Jahren eine abschlagsfreie Rente bekommen will und über 80 oder 90 Jahre alt wird, funktioniert das System nicht.

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Franz577 
Fragesteller
 03.05.2024, 11:45
@okieh56
Wenn du mit 65 die Altersrente beantragst, wirst du aber kaum 50 Jahre geschafft haben.

Ist aber prinzipiell möglich, wenn man z.B. schon mit 15 eine Ausbildung beginnt. Ich war 16 und hätte mit 65 somit 49 Beitragsjahre.

Wenn jeder mit 63 Jahren eine abschlagsfreie Rente bekommen will und über 80 oder 90 Jahre alt wird, funktioniert das System nicht.

Das ist aber nicht der Fall.

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okieh56  03.05.2024, 16:47
@Franz577

Mit 63 Jahren kann man die 45 Arbeitsjahre durchaus geschafft haben. Allerdings nicht mit einem Studium - es sei denn, man macht nebenbei einen Minijob und zahlt RV-Beiträge. Das sind vollwertige Beitragszeiten.

Aber die Regelung der abschlagsfreien Altersrente nach 45 Arbeitsjahren mit 65 Jahren halte ich für sinnvoll und auch gerecht.

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Franz577 
Fragesteller
 06.05.2024, 07:45
@okieh56
Mit 63 Jahren kann man die 45 Arbeitsjahre durchaus geschafft haben. Allerdings nicht mit einem Studium

Das ist mir klar, aber darum geht es ja auch nicht.

Logisch, dass jemand, der später ins Berufsleben eintritt, auch erst später seine 45 Arbeitsjahre voll bekommt.

Ungerecht ist nur, dass derjenige dann nicht schon in Rente gehen kann, der sie beisammen hat.

Wer mit 20 anfängt zu arbeiten, hat erst mit 65 seine 45 Jahre beisammen, aber wer schon mit 15 angefangen hat, der hat sie eben schon mit 60.

Warum muss dann derjenige, der schon früher angefangen hat, auch bis 65 arbeiten, um seine volle Rente zu bekommen?

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okieh56  06.05.2024, 09:24
@Franz577

Da kann ich mitgehen.

Es werden auch nicht allzu viele sein, die vor dem 65. Lebensjahr 45 Jahre zusammen bekommen. Man hätte es beibehalten sollen, dass man in dem Fall ab 63 die abschlagsfreie Altersrente für besonders langjährig Versicherte bekommt, statt das Eintrittsalter auf 65 anzuheben.

Ich habe diese Rente noch mit 63 Jahren und 8 Monaten bekommen (momentan sind es 66 Jahre und 4 Monate). Zu dem Zeitpunkt hatte ich 47 Arbeitsjahre hinter mir. Zum Glück hatte ich Fernstudium, so dass die Zeiten zählten :-)

Statt dieser Rente könnte man die Altersrente für langjährig Versicherte ab 63 streichen, die ohnehin mit einem Abschlag von bis zu 14,4% belegt ist. Da der Hinzuverdienst aufgehoben worden ist, nehmen diese Rente jetzt immer mehr Versicherte neben der Arbeit in Anspruch. Dadurch haben sie bis zur Regelaltersrente schon sehr viel Geld angespart und schmelzen gleichzeitig den Abschlag teilweise ab. Viele reduzieren dann sogar die Arbeitszeit und haben trotzdem mehr Geld als vorher.

Die Politik hat wieder einmal das Gegenteil von dem erreicht, was sie wollte, denn durch die Aufhebung der Hinzuverdienstgrenze wollte sie mehr Rentner in Arbeit bringen.

Aber uns fragt ja keiner :-/

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Franz577 
Fragesteller
 06.05.2024, 10:38
@okieh56
Es werden auch nicht allzu viele sein, die vor dem 65. Lebensjahr 45 Jahre zusammen bekommen.

Wie kommst du zu dem Schluss, dass das nicht allzu viele wären?

Ich denke, das sind eine ganze Menge, wenn nicht sogar die Mehrheit.

Eine Ausbildung beginnt man normalerweise im Alter von 16 Jahren und all diese Personen (mich eingeschlossen) hätten bereits im Alter von 61 Jahren ihre 45 Arbeitsjahre voll.

Deutlich später ins Berufsleben treten eigentlich nur diejenigen ein, die Abitur machen und danach noch ein Studium beginnen.

Aber ich denke nicht, dass dieser Personenkreis größer ist als der Kreis der Personen, die bereits mit 16 eine Ausbildung beginnen.

Die sind aber dann die Angeschmierten, weil sie deutlich länger arbeiten müssen, um abschlagsfrei in Rente gehen zu können.

Oder sehe ich das etwa falsch?

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okieh56  06.05.2024, 12:18
@Franz577

Du siehst das nicht falsch. Ich revidiere mich. Wahrscheinlich ist es noch immer die Mehrheit, die das schafft - meine Kinder und deren Partner gehören auch dazu.

Aber immer mehr Jugendliche gehen erst einmal ein Jahr oder länger ins Ausland, gönnen sich eine „Selbstfindungsphase“ oder studieren und immer mehr arbeitsfähige Menschen beziehen Bürgergeld.

Das alles bringt keine Beitrgaszeiten.

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Franz577 
Fragesteller
 06.05.2024, 14:31
@okieh56
Aber immer mehr Jugendliche gehen erst einmal ein Jahr oder länger ins Ausland, gönnen sich eine „Selbstfindungsphase“ oder studieren und immer mehr arbeitsfähige Menschen beziehen Bürgergeld.
Das alles bringt keine Beitrgaszeiten.

Das mag ja alles sein, aber das ist ja dann deren Problem und nicht meins, wenn ich mit 61 meine 45 Jahre schon voll habe und die noch nicht.

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okieh56  06.05.2024, 17:45
@Franz577

Wenn du mit 65 die abschlagsfreie Rente nimmst, hast du also 49 Jahre eingezahlt. Alle Achtung!

Aber dann bekommst du auch eine entsprechend hohe Rente.

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Franz577 
Fragesteller
 07.05.2024, 08:07
@okieh56

Ja, hoffen wir es mal.

Aber im Kern ging es mir ja um die Frage, warum ich nicht dann schon abschlagsfrei in Rente gehen kann, wenn ich meine 45 Jahre voll habe.

Und das wäre bereits mit 61.

Denn hätte ich erst mit 20 angefangen zu arbeiten, könnte ich auch mit 65 abschlagsfrei in Rente gehen, da ich dann ebenfalls die 45 Jahre voll hätte. Insgesamt hätte ich dann aber 4 Jahre weniger gearbeitet als beim Berufseinstieg mit 16.

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okieh56  07.05.2024, 12:04
@Franz577

Wenn du vier Jahre weniger arbeitest, hast du auch eine geringere Rente.

Du kannst aber nach 45 Arbeitsjahren einen Teil der restlichen Zeit mit Arbeitslosengeld überbrücken, so dass du schon früher zu Hause bist.

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Franz577 
Fragesteller
 07.05.2024, 15:56
@okieh56

Naja, maximal ein Jahr und auch nur dann, wenn ich gekündigt werde und nicht, wenn ich selber kündige.

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okieh56  07.05.2024, 16:47
@Franz577

Auch wenn du selbst kündigst, hast du Anspruch auf ALG. Dann bekommst du schlimmstenfalls eine Sperrfrist. Außerdem hast du ab dem 50. Lebensjahr 2 Jahre Anspruch auf ALG I.

Aber wie auch immer. Wir ändern die Gesetze nicht.

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Franz577 
Fragesteller
 08.05.2024, 11:47
@okieh56
Dann bekommst du schlimmstenfalls eine Sperrfrist.

Die bekommt man so gut wie immer, wenn man selbst kündigt, aber das wäre noch zu verschmerzen.

 Außerdem hast du ab dem 50. Lebensjahr 2 Jahre Anspruch auf ALG I.

Ok, das wusste ich tatsächlich nicht.

War das immer schon so oder ist das neu?

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okieh56  08.05.2024, 19:20
@Franz577

Das hat sich öfter mal geändert und ist der aktuelle Stand. Viele Versicherte überbrücken die Zeit bis zur abschlagsfreien Rente mit ALG I, wenn sie die 45 Jahre bereits erfüllt haben (die letzten 2 Jahre ALG I - Bezug vor Rentenbeginn werden als Wartezeit nur bei Insolvenz oder Betriebsaufgabe gewertet).

Ist doch schön, wenn man hier auf GF mal was dazu lernt - das geht mir auch öfter so :-)

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Franz577 
Fragesteller
 13.05.2024, 07:51
@okieh56
Viele Versicherte überbrücken die Zeit bis zur abschlagsfreien Rente mit ALG I, wenn sie die 45 Jahre bereits erfüllt haben

Würde bei mir aber trotzdem nicht ganz funktionieren, da ich die 45 Jahre bereits mit 61 voll habe.

Dann könnte ich zwar 2 Jahre lang ALG l beziehen, aber wäre danach erst 63 und könnte noch nicht abschlagsfrei in Rente gehen.

Abgesehen davon ist das nur der aktuelle Stand.

Wer weiß, was sich noch alles ändert, bis es bei mir soweit ist.

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okieh56  13.05.2024, 08:51
@Franz577

Momentan wird ja wieder mal über die vorzeitige Rente nach 45 Arbeitsjahren gestritten. Die SPD stellt sich gegen eine Abschaffung. Allerdings sprechen die Politiker im von der „Rente ab 63“, wenn sie die Altersrente für besonders langjährig Versicherte nach 45 Arbeitsjahren meinen. Wer diese Rente jetzt in Anspruch nehmen will, muss 64 sein und in Zukunft 65.

Ich habe sie noch mit 63 und 8 Monaten bekommen und hatte über 47 Arbeitsjahre.

Die SPD ist gegen die Abschaffung dieser Rente - mal sehen, wie sich das entwickelt. Irgendwann kommt wieder eine Erhöhung der Altersgrenze entsprechend der demographischen Entwicklung - aber dann mit einer Übergangszeit.

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okieh56  13.05.2024, 08:55
@Franz577

Sieh es positiv - je länger du arbeitest, desto höher ist deine spätere Rente - denn die Rente ist ein Ausdruck der Lebensleistung ;-)

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