Mutter will das Kind taufen, Vater nicht. Rechtliche Schritte einleiten?
Hallo,
ich habe imr einfach nur folgende Situation vorgestellt. Eine Mutter will das Kind taufen, der Vater aber nicht. Was würde dann passieren? Könnte man rechtiche Schritte dagegen oder dafür einleiten?
11 Antworten
Beide müssen sich eigentlich einig sein, stimmt nur einer zu, dürfte das Kind nicht getauft werden.
Leider halten sich die Kirchen da nicht wirklich dran, und einmal getauft, ist das Kind schon in den Brunnen gefallen, denn lt. Meinung der Kath. Kirche ist ein Austritt nicht möglich, sobald man getauft ist.
Auch Rechtlich gilt das Kind dann als getauft, und muss später Kirchensteuer zahlen, oder austreten, was ab 18 unverschämter weise auch noch Geld kostet, bis zu 40€!
Das übergangene Elternteil muss das dann einfach hinnehmen, eine Klage würde nichts bringen!
Lesen ist schon schwer...
lt. Meinung der Kath. Kirche ist ein Austritt nicht möglich, sobald man getauft ist.
(Wikipedia)
„Mitglied“ der katholischen Kirche wird man durch die Taufe. Wer getauft ist, gehört unwiderruflich zur Gemeinschaft mit Jesus Christus und zur Gemeinschaft derer, die an Jesus Christus glauben. So verstanden gibt es keine Kündigung, keinen Austritt aus der Gemeinschaft der Gläubigen.
das stimmt nicht. Meine Brüder sind alle aus der kath. Kirche ausgetreten. Nur Mitglied zur Christenheit durch die Taufe, das besteht weiterhin, aber keine Sakramente mehr und keine Kirchensteuer. Das gleiche gilt für die Evangelisch-lutherischen.
Erst sagst du "Das stimmt nicht" und dann gibst du mir recht? Komische Taktik ^^
das ist keine Taktik. Wir meinen beide das selbe, nur haben wir uns anders ausgedrückt. Zur Christenheit gehört man durch die Taufe weiter, aber aus der kath. wie auch ev. Kirche als Institution kann man austreten. Da sind wir uns einig.
Zur Christenheit gehört man durch die Taufe weiter, aber aus der kath. wie auch ev. Kirche als Institution kann man austreten. Da sind wir uns einig.
Jepp, und ich finde das halt falsch, das ist eine Prinzipiensache ;)
Ich würde einfach nicht taufen und das Kind später entscheiden lassen.
So wird das oft gemacht wenn zb die Mutter katholisch und der Vater evangelisch ist und nicht entschieden werden kann ob das Kind Katholisch oder Evangelisch getauft werden soll.
Es gibt kein Gericht, das in Religionsfragen Recht oder Unrecht spricht. Die Religion gibt vor, dass das Kind getauft werden muss, gesetzlich ist dies aber keine Pflicht. Ihr müsst euch einigen oder wartet, bis das Kind selbst entscheiden kann.
Theoretisch darf ein Pfarrer ein Kind nicht taufen, wenn ein Elternteil dagegen ist.
Wir lassen uns die Genehmigung auch immer auf der Taufanmeldung unterschreiben, von beiden Elternteilen.
Einklagen kann man die Taufe nicht. Man könnte versuchen das alleinige Sorgerecht zu erhalten, aber mehr kann man nicht machen.
Odr man geht zu einer Gemeinde, die es nicht korrekt handhabt...
Die Eltern werden sich trennen, wenn sie darum sich streiten^^
Ich bin Prinzipiell gegen die Taufe
Aber leider kann man da nichts machen als sich drum klobben
was redest du da. Ein Austritt aus der Kirche ist immer möglich. Nur getauft ist getauft, das kann man nicht mehr rückgängig machen.