Mutter schmeisst mich raus, was tun?
Hi, ich habe folgendes Problem:
Ich wohne bei meiner Mutter (Eigentumswohnung, gehört ihr) und sie hat mich nach einem Streit nun rausgeschmissen und mir ein Ultimatum gestellt: bis Ende des Jahres. Nun habe ich momentan keinen Job und kann somit auch keine Wohnung finden. Ich habe mich heute beim Wohnungsamt registriert und überlege, ob ich auch zum Arbeitsamt gehen soll. Ich habe momentan kein Einkommen, lebe vom Ersparten.
Ich bewerbe mich für eine neue Stelle (bin Erzieher und Sozialarbeiter), fühle mich aber nicht richtig arbeitsfähig zurzeit. Ich habe mich daher auch für mehrere Tageskliniken und eine stationäre Klinik angemeldet. Ich brauche dringend psychologische Hilfe, habe aber leider bisher keinen Psyachologen/Psychologin gefunden.
Das Leben mit meiner Mutter in der Wohnung (70qm) ist die Hölle, sie redet nicht mehr mir. Was kann ich tun?
10 Antworten
Was kann ich tun?
Dass Arbeiten nicht immer Spaß macht, ist klar. Was du aufzeigst, ist aber reine Faulheit. Du weigerst dich ja arbeiten zu gehen: "fühle mich aber nicht richtig arbeitsfähig zurzeit" → Wenn es danach geht, tut es kaum einer und die Welt würde zugrunde gehen.
Was du also tun kannst? Such dir einen Job (tust du, laut eigener aussage, bereits). Wenn du aber nichts findest, dann sollte ein Job an der Supermarktkasse erstmal reichen, Hauptsache, du hast erstmal ein Einkommen. Dann such dir eine Wohnung. Ich gehe mal davon aus, dass du als Erzieher und Sozialarbeiter schon so alt bist, dass du auch in dem Alter bist, wo man auf eigenen Beinen stehen kann. Also los geht's, einfach mal machen.
Psychologen gibt es wie Sand am Meer. Du wirst auch da fündig werden. Einfach eine Google Anfrage und ein paar abklappern. Irgendeiner wird dir schon gefallen und wenn nicht, dann willst du vielleicht einfach nicht
Habe ich auch nicht, Personen aus dem Freundeskreis schon ...
Dann können sie froh sein, wenn es schnell ging. Der FS sucht doch schon und wenn er versucht eine Tagesklinik zu finden, tut es ein normaler Psychologe eh nicht (er braucht ja in seiner Situation einen von den Kassen anerkannten Therapeuten).
Dich entschuldigen.
Kompromisse finden, so rasch irgend möglich.
Es muss viel passiert sein, wenn sie Dich nicht mehr um sich haben möchte.
Gibts Verwandte oder echte Freunde, wo Du eine Zeitlang länger wohnen könntest?
Psychische Probleme "alleine"entschuldigen kein Fehlverhalten..man kann es auch beeinflussen, wie man sich den Eltern gegenüber benimmt.
Sei froh, dass Du Deine Mutter noch hast.Meine Eltern sind vor fast 20J.verstorben.
Nein da bin ich nicht froh. Ich wünschte die hätte mich nie bekommen. Die ist nicht geeignet als Mutter. Sie hat mich mit 16 von heute auf morgen rausgeschmissen.Entschuldigen wofür? Sie scheisst mich immer wegen Kleinigkeiten an und ignoriert mich dann. Die ist überhaupt nicht konfliktfähig.
Du bist über dreißig, da ist es kein Wunder, dass Deine Mutter Dich aus der Wohnung werfen willst. Du hast den Bogen überspannt und hast Deine Mutter alles zahlen lassen, also lebst Du auf ihre Kosten.
Such Dir einen Job, egal wo. Regale einräumen bei Edeka und Co. Dann such Dir eine WG und zieh so schnell wie möglich aus.
Du solltest auf eigene Beine stehen und nicht das Deine Mutter noch für Dich sorgen muss.
Das ist nur noch peinlich.
Das Naheliegende ist keine Option - den Streit beilegen?
Ansonsten: arbeitsfähig werden (darum bemühst du dich ja gerade), Job finden (sollte bei deiner Auswahl eigentlich easy werden) und dann ausziehen.
Alles Gute!
Mit 32 Jahren solltest du wirklich mal langsam auf eigenen Füßen stehen. Was spricht dagegen, dich arbeitslos zu melden - wenn bzw. so lange du keinen Job findest?
Mit 32 war ich bereits Familienvater und Abteilungsleiter. Meine Kinder sind mit 19 bzw. 22 Jahren ausgezogen und haben heute einen gut bezahlten Job.
So lange du mit deiner Mutter zusammen lebst, solltest du kompromissbereit sein und Verständnis für sie zeigen. Aber Nabel dich so schnell wie möglich ab.
Das Problem ist, dass ich ja in einer Bedarfsgemeinschhaft lebe mit meiner Mutter und sie dann ihre Finanzen offenlegen muss. Ich hatte ihr mal vorgeschlagen, zum Arbeitsamt zu gehen, das wollte sie aus dem Grund nicht. Zudem bin ich noch eingeschriebener Student und weiss nicht, ob ich überhaupt Anspruch auf Arbeitslosengeld habe
Deine Antwort zeigt, dass du noch nie versucht hast einen Therapieplatz zu finden .