Meine Mutter redet mir ein ich werde nie jemanden finden?
Ich (w,23) wohne leider noch bei meinen Eltern weil ich noch studiere und eine eigene Wohnung finanziell nicht klappt. Habe aber nur noch 1 Semester vor mir, danach werde ich normal arbeiten und ausziehen.
Das Problem ist dass es so unfassbar anstrengend ist zuhause zu leben. Meine Mutter will mein ganzes Leben kontrollieren, meine Ausgehzeiten, meine Freunde und das schlimmste ist sie hat jetzt angefangen mir einzureden, dass ich meinem Ruf damit schädige, dass ich am Wochenende auch mal länger mit meinen Freundinnen unterwegs bin und deswegen niemals einen anständigen Mann kennenlernen werde und alleine sterben werde. Egal was ich sage sie hört nicht auf damit.
Es nervt mich einfach nur noch ich weiß nicht was ich tun soll
Habt ihr einen Migrationshintergrund?
Ja, also ich bin hier geboren aber meine Eltern nicht
10 Antworten
Okay. Ich hatte nach dem Migrationshintergrund gefragt, weil bei vielen (muslimischen) Migrantenfamilien die Familie noch im Erwachsenenalter einen großen Einfluss hat.
Einer deutschstämmigen Frau würde ich einfach sagen: lass labern, du bist alt genug.
Ich denke mal, so einfach ist das für dich nicht, weil du wahrscheinlich nicht einfach sagen kannst:“Danke für deine Meinung, ich bin dann jetzt weg. Warte nicht auf mich, es wird spät.“
Du kannst aber tatsächlich aufhören sie überzeugen zu wollen. Da verzettelst Du dich nur in Diskussionen, die völlig fruchtlos sind.
Aus deiner Mutter spricht so eine Art Mischmasch aus Angst vor dem Kontrollverlust (sie weiß ja auch, dass du bald unabhängig wirst), ihre Tradition und ihre Religion (selbst bei nicht besonders Gläubigen hat die ja Tradition und Werte beeinflusst).
Und wahrscheinlich auch ernsthafte Angst um deinen guten Ruf. Du bist ja im heiratsfähigen Alter und wahrscheinlich möchte sie Oma werden. Ich vermute mal, sie wünscht sich, dass du einen Moslem heiratest, gerne mit dem selben Migrationshintergrund? Denn sie wird sich ja kaum Gedanken drüber machen, wie dein Ruf bei Biodeutschen ist, die es ganz normal finden, auszugehen.
Versuche die Diskussionen zu vermeiden…und es nicht an dich rankommen zu lassen. Du wirst ziemlich sicher nicht dein Leben lang alleine bleiben. Aber wenn du dir das Kontern nicht verkneifen kannst: Mama, dann muss ich erst Recht meine Freundschaften pflegen, damit ich nicht so alleine ohne Mann bin. 😉
Nur ein Wort hab ich als Antwort.
Igno. Ja sagen und gut. Das eine Jahr schaffst du auch noch. Egal was sie sagt.
Ich würde mir eine Studentenwohnung suchen und falls du es zeitlich hinbekommst einen Minijob. Die Wohnung sollte dir doch durch Bafög bezahlt werden. Ich kenn das mit Eltern habe es keinen Tag länger bei ihnen ausgehalten und bin jetzt als Auszubildende ausgezogen. Es ist zwar hart und ich habe nicht viel Geld doch ich komme über die Runden und habe ENDLICH meine Ruhe. Falls ausziehen für dich aber jetzt nicht in frage kommt Probier es zu ignorieren und halte dir vor Augen das es nur noch ein Semester ist und du dann endlich ausziehen kannst.. am besten ganz weit weg hahahah.. :)
dass ich meinem Ruf damit schädige, dass ich am Wochenende auch mal länger mit meinen Freundinnen unterwegs bin und deswegen niemals einen anständigen Mann kennenlernen werde und alleine sterben werde.
Was würde Deine Mutter erst sagen, wenn Du mehr wie eine Beziehung hinter Dir hast. Kommst Du dann in die Hölle??
Also mal ganz ehrlich, Du studierst, womit man von einer gewissen Intelligenz und Bildung ausgehen kann. Jetzt wende dies und gesunden, allgemeinen Menschenverstand auch mal auf Dein Privatleben an.....dann findest Du Deine Antwort selbst.😉
Wenn du dich weiter der Macht deiner Eltern unterwirfst, dann wirst du wirklich nie jemanden finden und genau das wollen die ja auch. Aber wenn du deinen Weg gehst, dich vor allem religionsfrei machst so weit es geht, dann wirst du zu dir selbst finden, das Beste aus dir heraus holen und dann findet jeder andere Menschen, welche einen Teil seines Weges mit ihm gehen wollen. Das ist der Weg zum Glück und nur wenn wir selbst glücklich sind können wir auch Glück unter andere Leute bringen. Religionen (nicht nur die eine) zerren uns meist aus völlig idiotischen Gründen in ein Denkkorsett, das mit Glück und einer guten Welt nichts zu tun hat, deine Eltern verhalten sich so weil sie wohl selbst merkten ihre Art zu Leben hat ihnen nichts eingebracht, aber anstatt nun den Fehler zuzugeben darfst/sollst nun auch du das nicht haben, was sie schon nicht haben wollten. Aus einem traurigen Arsch kommt eben nie ein fröhlicher Furz.