Muss ein Sklave im Master und Slave Spiel immer auch Schmerzen ertragen?

5 Antworten

Devot / Gehorsam zu sein hat nichts mit Schmerzen (Masochismus) zu tun, aber es schließt sich nicht aus.

Ich z.B. bin dominant / Herr (Master) bin aber nicht Sadist, d.h. ich mag das mir meine Sklavin (Submissiv) gehorcht und dient, aber ich würde sie nicht aus Lust schlagen oder ihr Schmerzen zufügen. Bestrafung für nicht erfüllte Aufgaben findet dann auf einer anderen (eher psychologischen) Ebene statt, z.B. im Entzug von Privilegien die vorher verdient wurden, oder Käfighaltung, oder schlafen VOR dem Bett etc.

Es ist wie mit allem "Kommunikation ist alles", rede mit deine/m dominanten Partner, sieh zu das Grenzen respektiert, bzw. nur nach Absprache "getestet" werden, Safewort uvm.

paultimm 
Fragesteller
 20.11.2017, 03:52

Auch hier ist eben Vertrauen alles

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Keineswegs, alles kann, nichts muss. Nur bei Sado-Maso Spielen geht es um Schmerzen. Bei Bondge z.B. steht das Fesseln im Mittelpunkt, Stiefelknechte müssen ihrem Meister die Stiefel sauber lecken, ...

Es gibt hunderte Spielarten mit und ohne Schmerzen. Das wichtigste ist, dass Master und Sklave auf dasselbe stehen und genau absprechen was geht und was nicht geht.

paultimm 
Fragesteller
 20.11.2017, 03:53

gerade das ist es was mir Spaß macht, blinder Gehorsam

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Ja, aber beim Sklave spielen sind es Lustschmerzen halt, hat mit Schmerzen im üblichen Sinne nichts zu tun und mit Gewalt schon mal gar nicht .

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Alles eine Frage der Absprache. 

paultimm 
Fragesteller
 13.11.2017, 06:58

Also könnte man es auch machen ohne Schmerzen ertragen zu müssen

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Das ist alles eine Sache der vorherigen Absprache. Devot sein bedeutet nicht automatisch, dass man auch gleichzeitig masochistisch veranlagt sein und Schmerzen ertragen muss.

Ich selbst bin auch devot, mag aber auch gerne masochistische Spielarten im Rahmen des praktiziertem BDSM. Gewisse Schmerzen können sexuell stimulierend wirken, gerade an den männlichen Geschlechtsteilen oder auch an den Brustwarzen.