Muss das sein?
Ich habe gestern aufgrund von einigen familiären Problemen die sich nun seit knapp 5 Jahren täglich abspielen beim Jugendamt angerufen.
Alles schön und gut aber man meinte zu mir »ja, wir werden dann erstmal dich und deine Eltern zu einem Gespräch einladen«, obwohl ich ihm gesagt habe, dass ich schon oft versucht habe zu reden, sich aber trotz Versicherungen meiner Mum, dass alles besser wird sich nichts geändert hat und es teilweise sogar schlimmer geworden ist.
Ich möchte mir ungern die Konsequenzen für mich ausmalen was passiert wenn eine Einladung vom Jugendamt auf dem Tisch liegt.
Was bleibt mir übrig?
3 Antworten
Jugendamt ist ja prinzipiell eine gute Anlaufstelle. Aber würde es dir vielleicht vorerst ein bisschen weiterhelfen, wenn du dich an jemanden von der Diakonie oder Caritas wendest? Oder du googelst einfach mal nach Familienberatungsstellen in deiner Nähe und gehst dort vorbei. Die nehmen dich ernst und es wirkt vielleicht erstmal nicht so hart wie "Jugendamt", wenn du davor solche Angst hast.
Dann gehst Du eben allein zum Amt.
Was mich wundert, ist dass Ihr einen Termin bekommt, an dem Ihr alle dort erscheinen müsst. Dass da keiner kommt, ist doch an sich klar. So viel ich weiß, kommen die Leute vom Amt zu Euch - auch, um sich vor Ort ein authentisches Bild von Eurer Wohnung / Haus zu machen und wie Deine Eltern eben im gewohnten Umfeld mit Dir umgehen.
Superwichtig ist, dass Du immer die Wahrheit sagst. Dann wird man Dir auch glauben.
Natürlich müssen auch Deine Eltern gehört werden. Man wird nicht aufgrund nur Deiner Angaben handeln.
Die Frage wäre ohnehin: welche Handlungen des Jugendamtes wünschst Du Dir?
Erscheint die Situation so schlimm, dass eine akute Gefährdung vorliegt, würde man Dich in Obhut nehmen, aber auch dann würden Gespräche mit Deinen Eltern folgen.