Moral von Harry Potter?

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Also mal abgesehen von der Moral das Dumbledore, der Held, der Überzauberer, der geistige Ersatzvater von Harry, posthumen einfach mal als homosexuell dargestellt wird und die Welt sich danach auch noch weiter dreht :D und der Moral das Snap der ja immer der Böse war, auf einmal doch der die ganze Zeit irgendwo aus Liebe zu Lilli gehandelt hat, ist die Geschichte auf den ersten Blick hollywoodmäßig schwar-weiß. Geht man aber tiefer sieht man Parallelen dass, das ganze Werk immer darauf aufbaut das die bösen nicht nur böse sind und di Guten nicht nur die Guten (z.B. Malfoy = auch nur ein Kind, Sirius = doch Harrys Onkel und kein Verbrecher) und sogar Harry ist ja eigentlich der letzte Horkrux und er trägt damit die ganze Zeit das Böse in sich. Man kann daraus schließen das nicht alles in der Welt schwarz weiß ist, selbt in Hollywood und man erst einmal seine eigenen Dämonen (seinen eig. Horkrux) besiegen sollte. Habe auch einmal gelesen, dass sich J.K. Rowling moralisch an dem Kampf der Engländer gegen Nazi-Deutschland orientiert hat. Die Todesser wollen nur reines (also arisches) Blut und alle anderen auslöschen. Voldemort wäre Hitler. Die schlimme Zeit ist vorbei, wir alle müssen aber aufpassen das so etwas nicht mehr passiert (was im Buch dann ja tatsächlich wieder passiert). In diesem Punkt ist dieses geniale Werk zu recht nur schwarz-weiß. :D 

PS: Moral ist mein Ding, Rechtschreibung irgendwie nicht...


Peter33333  13.04.2015, 15:18

danke für "Hilfreichste Antwort" :D

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1. Freundschaft: Harry, Ron und Hermine zeigen, dass man als Freunde zusammenhält und sich bei allem unterstützt. Freundschaften sind ein wichtiger Bestandteil unseres Lebens.                                                    Dumbledores Weisheiten: Sehr philosophisch und wahre Ratschläge für das Leben.                                                                                                              2. Natürlich Unterhaltung. Man kann aber auch sehr viel vom friedlichen Zusammenleben der Muggle und Zauberer lernen, also bezogen auf die Vielseitigkeit in der Gesellschaft.                                                             3.Nein, kein Problem. Die meisten und Filme und Geschichten sind sehr schwarz-weiß bezogen. Außerdem unterscheidet der Mensch meiner Meinung nach meist nach gut oder böse. Prof. Snape zeigt allerdings, dass man nicht immer zw. gut und böse unterscheiden kann. Man muss hinter die Maske schauen.                                                                                                        

Moral: Freundschaft, Mut beweisen, für einander dasein,

Und so eine klare schwarz weiß Geschichte  ist es auch nicht. Sieht man bei Professor  Snape, bei ihm ist bis zum Schluss nicht ganz klar, auf welcher Seite er ist.  Oder im ersten Teil, wo auch  fast zum Schluss rauskommt, dass es Professor Quirrel ist, der Harry an den Kragen wollte und nicht Snape.

Er (Quirrel)spielt anderen einen verängstigten und stotternden Mann vor, der keiner Fliege was zu Leide tun kann und am Schluss dann diese Wende, also ist diese Geschichte nicht eindeutig Schwarz-Weiß.

1. Ich denke , die Moral der Geschichte ist vor allem, dass Liebe stärker ist als das Böse und man nach Liebe und Freundschaft streben sollte, statt nach Geld und Macht.

2. Dieser Punkt lässt sich denke ich in vielerlei Hinsicht mit dem der Moral zusammenfassen, aber es gibt ja sehr viele Parallelen zum Nationalsozialismus und auch anderen faschistischen Diktaturen (Unterdrückung/Ermordung der Muggel/Juden, Voldemort/Hitler, Todesseer/Nazis...) Sogesehen würd ich einfach sagen, dass der ideologische Wert darin liegt, dass alle Menschen gleich viel wert sind und so.

3. Also erstmal würd ich sagen, nein, es ist nicht problematisch eine schwarz-weiß Geschichte zu schreiben, denn letztenendes sollte man bedenken, dass es sich im ursprünglichen Sinne um ein Kinderbuch handelt, hier geht es nicht um Realität, es muss halt jeder für sich entscheiden, ob er das so mag, aber problematisch finde ich es nicht. ABER meiner Meinung nach ist es auch nicht nur schwarz - weiß. Dafür gibts ziemlich viele Beispiele, das deutlichste ist wohl Snape: Snape ist wohl eine der mutigsten Personen des Buches und kämpft auf der richtigen Seite, aber macht ihn das zu einer rein guten Person? Nein. Erstmal ist und bleibt sein Charakter mehr als unsympathisch, er hat quasi Harry immer dafür bestraft, dass James ihn früher schlecht behandelt hat. Auch sollte man bedenken, dass er letztlich Schuld war an Lilys Tod, selbstverständlich hat er es zutiefst bereut, weil er sie geliebt hat, aber es ging ihm immer nur um sie, nicht um James oder Harry und wäre es um irgendwen anders gegangen, wäre er vermutlich Todesser geblieben. Dann wäre da als zweites Extrembeispiel Dumbledore. Natürlich er hat mit allen Mitteln für das Gute gekämpft, aber nicht nur, dass er in seiner Jugend Sympathien für die Dunklen Künste gehegt hat, er hat auch Harry wissentlich "für das größere Wohl" geopfert. Natürlich hatte er nach Voldemorts Rückkehr bereits den Verdacht , dass Harry das überleben würde, aber sicher konnte er nicht sein. Dumbledore hatte ohne Frage große Fehler... um noch ein Beispiel zu nennen: Narzissa Malfoy. Sie ist eine Anhängerin Voldemorts, aber am Ende tut sie das, was Lily auch getan hat. Sie bringt sich für ihren Sohn in Gefahr und rettet Harry so das Leben. Bei ihr siegt am Ende die Liebe. Es gibt noch viel mehr Figuren, die auf ihre Weise sehr zwispältig sind, aber diese nur als Beispiel :)

Anfaenger01  11.04.2015, 16:41

Vielleicht ist mir nur etwas entgangen, aber inwiefern ist Snape Schuld an Lilys Tod?

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Elphie  11.04.2015, 16:44
@Anfaenger01

Snape hat mit angehört, wie Professor Trewlaney die Prophezeiung ausgesprochen hat und das ganze an Voldemort verraten. Zu diesem Zeitpunkt war Snape noch Todesser, er wusste allerdings nicht, dass Voldemort die Prophezeiung auf Harry und somit auch auf Lily und James beziehen würde. Aber hätte er Voldemort nichts verraten, hätte Voldemort Harry nicht töten wollen und somit Lily und James nicht gejagt. In den Filmen wird das nicht richtig erklärt, aber in den Büchern wird es sehr klar :)

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Fairy21  12.04.2015, 11:28
@Elphie

Elphie bei deinen 2.ten Punkt sind besonders Hermine und Malfoy das beste Beispiel, Malfoy der sich für "reinrassig" hält, es bzw. ist, und Hermine die als Eltern Muggel hat und deswegen von Malfoy als "Schlammblut" bezeichnet wird.

Und bei Narzissa Malfoy siegt letzendlich die Liebe einer Mutter und dagegen kommt auch Voldemort nicht an.

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Severus12  13.04.2015, 06:41

bei Mutterliebe ist Narzissa nicht mein Lieblingsbeispiel, sondern Molly^^ Siehe Kampf Bella vs. Molly. Ich denke, Bella ist in Wahrheit stärker, aber die Liebe einer Mutter siegt natürlich. Ach ja, Lilys Liebe gibts ja auch noch^^ FAZIT: Viel Mutterliebe und Liebe im allgemeinen

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1. Wenn mit Freunden zusammen arbeitet und zusammen hält, kann man alles schaffen! Das würde ich jetzt so sagen, gibt natürlich aber auch eine andere Bedeutung, aber die greife ich bei einem anderen Punkt wieder auf.

2. Harry Potter zeigt uns, dass wir uns nicht von Rassismus leiten lassen sollen. Ein Mensch ist nicht automatisch weniger wert, nur weil er eine andere Hautfarbe oder Religion hat noch sind damit gewisse Charaktereigenschaften verknüpft.

Das ist in der heutigen Zeit wichtiger als denn je.

3. Schwarz-Weiß-Geschichten halte ich nicht für problematisch. Und ja, dafür halte ich Harry Potter, auch wenn es die eine oder andere Wendung gab, wo sich ein Charakter als anders entpuppt hat.

Je schwarz-weißer die Geschichte, desto leichter tun sie einfache Gemüter sie zu verstehen.

Außerdem ist der Großteil der Geschichten im Fantasybereich schwarz-weiß. Herr der Ringe ist beispielsweise sehr schwarz-weiß. Orks böse, Rest gut.