Mopswelpe bellt. Wie abgewöhnen?

11 Antworten

Hallo hermann19912,

auch ein Mopswelpe ist ein Hund und Hunde bellen nun mal. Wie wäre es, wenn man den Menschen in unserer Umgebung das Reden abgewöhnen würde. Bei manchen Frauen wäre das sehr sinnvoll.

Dein kleiner Hund ist noch ein Welpe. Durch den Umzug in eine neue Umgebung gibt es für ihn eine Menge neue Eindrücke, dazu kommt noch, dass seine gewohnte Umgebung fehlt. Wenn er bellt, weil etwas geraschelt hat oder bei einem anderen Geräusch, gibst Du ein kurzes "Aus" und zeigst Deinem Mopswelpen wo und wie das Geräusch entstanden ist. Dadurch lernt der Mopswelpe ganz schnell, dass da keine Bedrohung ist und, was ganz wichtig ist, dass Du der Rudelführer bist und er sich auf Dich verlassen kann.

Wahrscheinlich ist dein Hund nicht an für uns natürliche Geräusche vom Züchter gewöhnt worden, deshalb machen ihn FREMDE Geräusche unsicher und er bellt dann. Wende dich an eine Hundeschule!!!

hermann19912 
Fragesteller
 17.12.2012, 12:46

Habe ich bereits angerufen. Die wollen erst, dass der Welpe eine Beziehung zu mir aufbaut. Es würde vorher keinen Sinn machen zur Welpenschule zu gehen. Da gehe ich also erst am 29.12. hin.

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CoolD000  17.12.2012, 12:52
@hermann19912

die hundeschule sollte sowieso nie der erste weg sein. im endeffekt solltest du zuerst versuchen dich an den hund, an sein verhalten, an seine motivation anzulernen. stößt du trotz wissen dann nicht auf erfolg kannst du gerne den weg beschreiten, alles andere ist aber ne halbseidige geschichte.

im endeffekt versteht dann die schule deinen hund, du selbst aber nicht...und ich schätze mal dass dies nicht sein wird was du anstrebst...

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hermann19912 
Fragesteller
 17.12.2012, 13:01
@CoolD000

Ich denke die Welpenschule ist so wichtig, damit er andere Hunde und Menschen kennenlernt??? Er bellt jeden Menschen draußen an. Bei jedem Geräusch im Hausflur bellt er ebenfalls.

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CoolD000  17.12.2012, 13:09
@hermann19912

das hat er so gelernt. bellen ist ja anonfürsich ein warnsignal, kommt jemand so wird herrchen vorgewarnt.

mit oben erwähnter erziehung bringst du eine botschaft rüber: ist registriert.

droht ihm dann keine gefahr (und davon kann man wohl nicht ausgehen) so wird der hund dauerhaft entspannter und hört sich das dann dementsprechend auch auf.

die sozialkontakte sind natürlich nicht zu verachten aber man sollte sich die frage stellen ob sie jene in einem sammelpool fauler-überforderter hundebesitzer holen sollte... im besten fall schaut sich der welpe in solchen schulen nur noch mehr unsinn ab bevor er irgendwas lernt.

wähle den kontakt deiner hunde besser bewusst aus, dann schaut er sich nur sinnvolles ab und bleibt durch den stabilen kontakt auch entspannter.

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Versuch Ihn mit Leckerlis zu locken. Immer wenn er bellt sagst du aus und Sitz. Wenn er das macht gibst du Ihm ein leckerli. Irgendwann braucht er die Belohnung nicht mehr ^^

kommt auf die situation drauf an. manche wollen damit aufmerksamkeit erringen, manche folgen einfach nur ihrem instinkt.

meine kleine rehpincherdame bellt auch ganz gerne in zweifelhaften situationen da sie etwas unter nachtangst leidet...

ich habe ihr da angelernt auf befehl aufzuhören. einfach mit nem scharfen pfeifgeräusch ala kscht dazwischenpfeifen und loben wenn er still ist, dann bringst du das ganze unter kontrolle. gerade bellen sollte nämlich nicht wirklich ignoriert werden da viele hunde relativ viel spaß daran haben. zuglassen folgt dann eine gewisse selbstbelohnung.

Ich hab nen Labradorwelpen gehabt also jetz immernoch und habe genau das gleiche Problem gehabt.. Ich habe ne kleine Flasche genommen also Plastik, rohe Nudeln rein getan und die Flasche immer nach dem Hund geworfen wenn er bellte aber so das er nicht sieht,von wem die Flasche kam. So war er ruhig und so ging das drei Monate irgendwann hat er aufgehört bei Geräuschen zu bellen,weil er wusste dann kommt die böse Flasche :D Mittlerweile haben wir nur das Problem das er andere Hunde ankläfft -.-

ToxicAngel21  17.12.2012, 12:47

Sowas würde ich unterlassen, damit machst du einen Hund meist nur noch unsicherer und löst nicht das Grundproblem - Im Schlimmstfall macht man so alles nur noch schlimmer und dein Hund kläfft ja scheinbar trotzdem noch öfters.

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CoolD000  17.12.2012, 12:49
@ToxicAngel21

jojo, das ist das anlernen ans objekt...wenn die nudeln kommen könnten ist er still, sobald diese aus dem spiel sind ist auch das problem weg^^

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Frangge  17.12.2012, 12:50
@ToxicAngel21

@JohnsonBennet:

Du siehst zu viel "Hundeprofi". Das ist genau das, was ich beschrieben habe: Erst mal "ausprobieren", weil bei dem und dem Hund hat das ja auch geklappt.

Die URSACHEN des ein und desselben Problems können tatsächlich unterschiedliche Gründe haben.

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ToxicAngel21  17.12.2012, 12:54
@Frangge

Ich hätte auch irgendwo Angst, das wenn die unerwünschte Stressbewältigung "Kläffen" durch Angst, Druck und noch mehr Stress wegfällt, der Hund gleich zum Schnappen übergeht.

Das "Warum hat mein Hund Stress, was läuft in unserer Beziehung falsch" muss erstmal geklärt werden.

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CoolD000  17.12.2012, 12:56
@Frangge

ja aber bitte...für alles DIREKT nen trainer suchen?

natürlich kann praktisch jedes verhalten verschiedene gründe haben, sobald man sich jedoch an den hund angelernt hat, seine mimik versteht, kann man doch bitte selbst mehr erreichen und DAUERHAFT wissen führen welches halter und hund in allen lebenssituationen weiterhilft!

ich persönlich finde es unsinnig immer für alles spezialisten einschalten zu wollen! manchen menschne ist es echt nahezulegen, die breite masse macht sichs damit aber nur einfach und fördert anschließend durch fehlverhalten ihrerseits erst recht die schlehcte erziehung des hundes!

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ToxicAngel21  17.12.2012, 13:03
@CoolD000

ja aber bitte...für alles DIREKT nen trainer suchen?

Wenn man damit allein nicht zurecht kommt auf jeden Fall, gäbe dann viel weniger eigentlich bedauernswerte "Misttiere" auf der Welt, die durch falsche Erziehung dazu geworden sind.

Ich kenne das aus der Jundpferdeerziehung auch (Ebenfalls hochsensible, soziale Tiere), Kleinigkeiten auf die man nicht achtet, können zu massiven, gefährlichen Problemen werden, die dann mit der vorherigen Kleinigkeit auf den ersten Blick nichts mehr zutun haben. Beispielsweise kann man einige Durchgänger manchmal schon kurieren, wenn man winzige Detaills im Alltagsumgang beachtet die das Vertrauen erhalten... das kann dann schon der Unterschied zwischen einem Sonntagsausritt und Knochenbrüchen+Krankenhaus sein...

Ich denke bei unsicheren Hunden wird es das selbe sein und Gewalt + Stress erzeugen ist grundlegend falsch.

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CoolD000  17.12.2012, 13:18
@ToxicAngel21

gerade deshalb:

ohne selbst etwas über seinen hund zu lernen die erziehung bewältigen?

jene patienten kenne ich ebenfalls und 90% jener hunde haben sehrwohl eine schule besucht, was den besitzern im endeffekt freie bahn für unsinnige private umstände gegeben hat.

als besitzer von 2 rehpinchern merke ich z.b. immer relativ schnell welche hunde mit quietschspielzeug traktiert werden --->attraktiv für den hund aber der schlimmste lerneffekt für spielverhalten.

situation deuten dabei gleich 0....genau jene menschen sind dann das produkt von hundeschulen welche ihnen die arbeit mit dem hund abnehmen.

den größten stress haben immernoch hunde deren besitzer situationen nicht richtig einschätzen können da sie nie in die verlegenheit gekommen sind ihren hund richtig kennenzulernen.

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ToxicAngel21  17.12.2012, 13:28
@CoolD000

CoolD000, es geht nicht darum den Trainer den Hund erziehen zu lassen, sondern sich dabei helfen zu lassen den Hund zu verstehen, zu deuten und eben erstmal eine Basis zum lernen zu haben... der Trainer ist und bleibt in meinen Augen ein Assistent

Kenne das aus der Reiterszene auch, einige geben ihr Pferd 3 Wochen weg und bekommen es erzogen wieder, um es dann selbst wieder zu ruinieren - Andere arbeiten aber auch mit dem Trainer zusammen und können dann selbst genau dort anknüpfen. Ich hatte mal nein schwieriges Tier in Arbeit, die Trainerin kam zum Hof, gab Hausaufgaben und hielt sich eigentlich im Hintergrund - ICH wollte ja mit dem Pferd klar kommen, nicht sie.

Irgendwelche Hundeschulen und Trainer zu verdammen finde ich also grundlegend falsch und gefährlich, Schuld ist immer einzig die Einstellung und Mitarbeitsbereitschaft des Besitzers. habe im bekanntenkreis aktuell einen Fall, das Mädel hat keine Hundeerfahrung und die (schwierige) Hündin macht was sie will, sie nimmt aber keine Hilfe an und es wird immer schlimmer ! Aktuell hat sie eine der Hauskatzen getötet und eine Frau gebissen.

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CoolD000  17.12.2012, 13:39
@ToxicAngel21

theorie-praxis.....

leider 2 paar schuhe.

sich hilfe zu holen ist lobenswert, dass dies erreichter effekt ist scheint aber eher die ausnahme zu sein.

meine gegenteilige erfahrung ist leider das die wenigsten, selbst mit dem besuch einer hundeschule, mit ihren hunden klarkommen. generell kommen meine beiden doch recht sensiblen hunde mit den wenigsten zurecht da bei knapp 80% elementare basics fehlen, gefördert durch ->hundeschulen<-. (!)

wo hilfe benötigt wird sollte hilfe da sein, sowie motivation.

für ersteres braucht man nicht unbedingt eine hundeshcule, andere perspektiven können ebenfalls helfen (ist aber sehrwohl eine option, ist der wille da sehe ich auch diese als option)

ist die motivation jedoch nicht da hilft eine schule auch nichts.

ich verfluche nicht die schulen ansich sondern eher das denken die schulen würde alle probleme lösen ohne dass man sich selbst damit beschäftigen müsste, jenes denken schafft nämich platz für den hund sich negativ zu entfalten.

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ToxicAngel21  17.12.2012, 13:49
@CoolD000

Du willst mir jetzt nicht erzählen, das Menschen die in der Hundeschule schon nicht richtig aufgepasst haben, alleine Zuhause eigene Lösungen finden ? Wo das Interesse ja scheinbar ach so hoch ist ? :-)

Also ich kenne viele positive Beispiele wo Trainer wunderbar geholfen haben, und die genau so arbeiteten wie ich es damals tat... im Hunde so wie Pferdebereich... die Menschen wollten aber mitarbeiten und wenn das fehlt, dann ist es ohnehin vergebene Mühe.

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CoolD000  17.12.2012, 14:06
@ToxicAngel21

interesse ungleich interesse, frag dich mal selbst, wo ist eher interessa da?

wenn man sich selbst mit etwas beschäftigt und lösungen findet bzw auf hürden stößt die hilfe benötigen?

ODER

wenn man ein projekt direkt übergibt ohne auchnur einen gedanken daran zu verschwenden?

die menschliche psychologie ist was hässliches, wird einem menschen von anfang an alles abgenommen, wie kann man dann von ihm erwarten das mühe aufgebracht wird?....

und du sagst es, geholfen. geholfen nachdem slebstversuch keine früchte egshclagen hat? oder hilfe als erstresonanz?....

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JohnsonBennet  18.12.2012, 23:22
@CoolD000

Ja,ich fühle mich geehrt. Denn eure weiteren Kommentare interessieren am Ende eh Gott und die Welt :D

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