Moorsches Gesetz: Was bedeutet dieses Gesetz?Warum stößt es an seine Grenzen?

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Das Moorsche Gesetz beschreibt die Entwicklung von Computerchips und sagt aus, dass sich alle 2 Jahre die integrierten Schaltungen so verkleinern, dass jeweils doppelt so viele Schaltelement auf einem Chip untergebracht werden können wie 2 Jahre zuvor. Es wird also ein exponentielles Wachstum der Leistungsfähigkeit von Chips behauptet.

Die Grenzen liegen darin, dass irgendwann mal physikalische Grenzen erreicht sind, wo man Schaltelemente, also Transistoren, nicht mehr kleiner machen kann und dann der prophezeite Trend zwangsläufig gebrochen wird.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Ist denn Wikipedia oder gar Google kaputt?

Was bedeutet dieses Gesetz

https://de.wikipedia.org/wiki/Mooresches_Gesetz

Das mooresche Gesetz ( englisch Moore’s law; deutsch „Gesetz“ im Sinne von „Gesetzmäßigkeit“) besagt, dass sich die Komplexität integrierter Schaltkreise mit minimalen Komponentenkosten regelmäßig verdoppelt; je nach Quelle werden 12, 18 oder 24 Monate als Zeitraum genannt. [1] [2]
Unter Komplexität verstand Gordon Moore, der das Gesetz 1965 formulierte, die Anzahl der Schaltkreiskomponenten auf einem integrierten Schaltkreis. Gelegentlich ist auch von einer Verdoppelung der Integrationsdichte die Rede, also der Anzahl an Transistoren pro Flächeneinheit. Diese technische Entwicklung bildet eine wesentliche Grundlage der „ digitalen Revolution“.

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Warum stößt es an seine Grenzen?

https://de.wikipedia.org/wiki/Mooresches_Gesetz#Rechenleistung

Dass mit der Anzahl der Transistoren auf einem Computerchip auch die Rechenleistung der Computer linear anwächst, kann aus dem mooreschen Gesetz nicht gefolgert werden. Bei modernen Prozessoren werden immer mehr Transistoren für einen integrierten Speicher ( Cache) verwendet, der zur Rechenleistung nur passiv beiträgt, indem er Zugriffe auf häufig benötigte Daten beschleunigt. Als Beispiel sei hier der Vergleich zweier Prozessoren aus der Reihe des Pentium III gegeben. Dabei handelt es sich zum einen um ein „Katmai“ mit einer Taktfrequenz von 500 MHz und externem L2-Cache zum anderen einen „Coppermine“ in der 1-GHz-Variante mit integriertem L2-Cache. Dabei hat sich beim 1-GHz-Coppermine gegenüber dem 500-MHz-Katmai die Taktfrequenz verdoppelt und die Transistoranzahl sogar verdreifacht, dennoch zeigt sich bei diesen vergleichsweise ähnlichen Prozessoren eine Leistungssteigerung um den Faktor 2,2 bis 2,3.
In Mehrkernprozessoren werden mehrere Prozessorkerne auf einem Chip zusammengeführt, die parallel arbeiten und dadurch mehr Leistung erbringen. Hier wird die Verdoppelung der Transistoranzahl hauptsächlich durch die Verdoppelung der Anzahl der Prozessorkerne erreicht. Auch hier tritt jedoch keine Verdoppelung der Rechenleistung ein, denn beim Parallelbetrieb der Prozessorkerne fällt zusätzlicher Koordinierungsaufwand an, der die Leistung wieder schmälert (siehe Skalierbarkeit). Zudem sind nicht alle Programmteile im Betriebssystem und bei Anwendungen parallelisierbar, so dass es schwierig ist, alle Kerne gleichzeitig voll auszulasten. Eine einführende Übersicht zu diesem Thema bietet das amdahlsche Gesetz.

lesen verstehen

https://de.wikipedia.org/wiki/Mooresches_Gesetz

begrenzt könnte es nur noch durch die bauweise sein , also irgendwann ist es so klein das sich da keine logik mehr sicher unterbringen lässt . irgendwo bei atom größe ist dann auch mal schluß