Mögen Atheisten keine Märchen oder was stört sie an der Gottesidee, eines allmächtigen, allgütigen Schöpfer, der alle glücklich macht. Warum abgeneigt?

14 Antworten

Weil man als Christ auch Gott untertan sein muss und das erfordert Demut.

Das will nicht jeder.

Es kostet was. Man muss seine Sünden bereuen und lassen und Gott im Gebet um Vergebung anflehen!

Es reicht nicht zu wissen, dass es irgendwo einen Gott gibt. Du musst schon Gott ins Leben aufnehmen. Ansonsten bist nur ein Namenschrist!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Viele Jahre eine Christin

Märchen sind toll! Aber wenn man die Leute ganz bewusst anlügt und ihnen erzählt, dass Hänsel und Gretel die alte Hexe tatsächlich in den Backofen geschoben haben, dann wird es gefährlich. Wenn man allen, die nicht an diesen Unsinn glauben, den Kopf abschlägt oder sie auf den Scheiterhaufen stellt, dann lebt man in einer Meinungsdiktatur, in der das Märchen zur Wahrheit erhoben wird. Da kann man dann noch so laut sagen, dass im Wald keine Lebkuchenhäuser stehen. Das interessiert dann niemanden mehr. Die Ideologie wird dann auf Teufel komm raus, mit allen Mitteln, durchgedrückt.

Genau das ist es, was mich an der Gottesidee stört. Ich will einfach nicht in einer faschistoiden Gesellschaft leben. Aus diesem Grund lehne ich die Religionsmärchen ab.


Es gibt nichts, was man mit "Magie" erklären müßte, ausser man hat keine Ahnung von Naturwissenschaften.

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Religionen sind Beruhigungsmittel und Anti-Depressiva Placebos für Menschen, die Angst vor dem Leben und der Zukunft haben.

Viele Menschen haben Angst vor dem Leben. Die Zukunft ist ungewiß und es können schlimme Dinge geschehen. Die Kompliziertheit der Welt überfordert diese Menschen. Deshalb flüchten sie sich in einen Glauben. Die einen glauben an eine Religion, die anderen an eine Ideologie. Beides bietet Erklärungen an, warum schlechte und gute Dinge geschehen.

Religionen und Ideologien bieten quasi einen großen, allmächtigen Bruder an, der erklärt, beschützt und lenkt. Im Prinzp sind Religionen so etwas wie ein Antidepressivum. Sie nehmen einem die Angst, man sieht die Welt in einem positiven Licht, fühlt sich stark und motiviert ...

Gefährlich ist natürlich immer eine Überdosis. Die Menge verwandelt das Medikament in eine Droge.

Alle Religionen und totalitäre Ideologien haben einen ALLEINHERRSCHAFTSANPRUCH. Das heißt, "Feind ist, wer anders denkt". Solange sie nicht mächtig genug sind, versuchen sie zu missionieren. Das heißt, sie kehren die "guten Seiten" heraus. Sie verbreiten Werbebotschaften (Christentum ist Nächstenliebe, Islam ist die Religion des Friedens, Kommunismus ist gegen Armut, Nationalsozialismus will Gerechtigkeit für Deutschland usw.) und machen sogenannte Schaufensterbehauptungen. Sobald sie genug Macht haben drangsalieren sie ihre Mitmenschen um sie zu Mitläufern und Mitgliedern zu machen.

 - (Gott, Atheismus)

Fuchssprung  24.02.2024, 18:24

Hast du sehr schön erklärt.

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Atheisten - wie ich - mögen GUTE Märchen wie das von den 7 Schwänen und den zertanzten Schuhen!

Keinen Sch'..... ott mit einer Schlange und einem Apfel! - EHRLICH gibt es ein SCHLECHTERES Märchen als das von Adam und Eva?`??

klar mögen wir Märchen, nur wir leben nicht nach ihnen.