Möchten die FDP und AfD eine Wirtschaft wie in den USA, also noch weniger Staat?
Beide Parteien sind sehr wirtschaftsliberal und wollen ja so wenig staatliche Eingriffe in den Markt wie möglich. Dabei würden ja auch laut Statistik hauptsächlich Besserverdiener und eben Reiche profitieren, die "einfachen" Leute kaum? Ist somit vlt. die US-Wirtschaft deren Vorbild, wo dies auch so ist?
3 Antworten
Das nennt sich eine freie Marktwirtschaft und das ist auch gut so. Der Staat hat da nichts zu regulieren. Seine Griffel im Spiel zu haben.😒
Du versuchst zwanghaft einen Vergleich zu schaffen. Fakt ist: wir haben eine soziale Marktwirtschaft und somit keine freie Marktwirtschaft. Ich rede nicht von Gewerkschaften und Arbeitnehmerrechten, nicht von lebensnotwendigen Behandlungen, etc.
Sondern vom eigenständigen Wettbewerb, freier Preisbildung ohne das dieser vom Staat reguliert wird. Industrialisierung. Denn der Staat hat lediglich die Aufgabe, Schutz, Sicherheit und Eigentum der Bürger zu gewährleisten. Der Staat enthält sich ansonsten der wirtschaftlichen Einflussnahme und überlässt die Steuerung der Wirtschaft alleine dem Markt.
Angebot, Nachfrage. Ganz normal.
Erst recht nicht durch solch sozialistischen Ideen von ein paar Herrschaften hier, die auf Teufel komm raus besser verdienende höher besteuern will.😠 Warum soll das bestraft werden? Das hat für mich gar nichts mit Gerechtigkeit zu tun.
Aber so sind sie halt die linken.😒😑
Ja, in Deutschland herrscht ja auch eine freie Marktwirtschaft, nur halt nicht so wie in den USA, wo es bspw. noch weniger Eingriffe gibt. Und auch bspw. keine einheitliche gesetzliche Krankenversicherung wie hier.
Bin aber froh, dass wir hier sozial und gesundheitlich abgesichert sind und uns vergewissern können, dass wir auch uns den Krankenhausaufenthalt leisten können. In den USA hat man vlt. vom Brutto 200 Euro bzw. Dollar mehr netto, aber dafür wenn dann was passiert oder krank wird, schauen viele in die Röhre, wenn man dann mehr selbst bezahlen muss. Hier brauch man sich wenig Sorgen zu machen, wenn man mal ernsthaft krank wird. Hat Vor- und Nachteile.
Muss ja nicht heissen das man diesen Punkt abschafft. Hab ich auch nirgends gelesen. Alles von den Amis kopieren macht keinen Sinn. Wird AfD auch nicht.
Für Frau Weidel gilt das sicher. Aber sie ist damit in einer Minderheitenposition innerhalb der AfD. Es gelingt ihr nur sehr gut, das zu übertünchen.
Wirklich? Ich dachte, die AfD steht insgesamt eher dafür? Außer vlt. der Flügel um Björn Höcke, welcher sozialer eingestellt ist.
Genau deshalb wurden Lucke und Meuthen doch abgesetzt. Der Flügel dominiert die Partei und die Wähler meines Erachtens klar. Insbesondere im Osten.
Ohne die sonst verbreitete Tirade gegen die AfD: ich sehe bei der AfD im Parteiprogramm nicht weniger Staat sondern das wäre weniger Wirtschaft.
Ansonsten würde ich mir diesbezüglich nicht grundsätzlich die USA als Vorbild nehmen.
Es ist eine Errungenschaft des deutschen Staates jedem Menschen ein menschenwürdiges Leben zu ermöglichen und ihnen in Notlagen beizustehen. Darauf kann man stolz sein!
Letztenendes sichert es auch den sozialen Frieden. In Ländern ohne (ausgeprägtem) Sozialsystem gibt es viel mehr Kriminalität und Obdachlose.
Menschen haben viel weniger Entfaltungsmöglichkeiten und müssen für Hungerlöhne mehrere Jobs verüben, um über die Runden zu kommen.
Arbeitnehmerrechte und Gewerkschaften sind kaum vorhanden, womit das Motto "Friss oder Stirb" gilt.
Leute müssen für lebensnotwendige Behandlungen zahlen. Können sie es nicht leisten, "Pech gehabt".
Und sowas wünscht man sich für Deutschland? Es wäre eine Schande für ein Land wie Deutschland, so einen Schritt zu vollziehen.
Wer in so einem "Du bist nur so viel Wert, wie du in der Tasche hast"-Land leben will, kann dort gerne hinziehen. Gibt genug davon auf der Welt.