Mit wieviel Volt läd ein Handy, z.B das Samsung Galaxie?

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Hallo Sterlings,

im Gegensatz zur offenbar verbreiteten Meinung dass in den Galaxy-Modellen ein Lithium-Polymer-Akku (Lipo, wie unten steht) steckt befindet sich in Deinem Handy ein Lithium-Ionen - Akku.

Die Ladeschlussspannung dieser Akkus beträgt typischerweise 4,0–4,2 V, teils auch 4,35 V, was etwas höhere Kapazitäten ermöglicht, aber auf Kosten einer reduzierten Zykluszahl. Da Li-Ion-Akkus keinen Memory-Effekt kennen und auch nicht formiert werden müssen, werden sie immer auf die gleiche Art geladen: Zuerst mit einem konstanten Strom, der bei den meisten handelsüblichen Zellen 0,6 bis 1 C nicht übersteigen darf. Schnellladefähige Zellen vertragen je nach Typ aber auch 2 C, 4 C oder gar 8 C. (Die Abkürzung C steht hier für den auf die Kapazität bezogenen relativen Ladestrom (d. h. A/Ah)) und ist nicht mit der Einheit Coulomb (d. h. As) zu verwechseln; ein Ladestrom von 0,75 C bedeutet, dass ein Akku mit einer Kapazität von 1 Ah mit 0,75 A geladen wird. Generell ist es möglich, Li-Ion-Akkus mit einem geringeren Ladestrom als dem Nennstrom zu laden; meist erhöht sich dadurch auch die erreichbare Zyklenzahl etwas.

Erreicht der Akkumulator die Ladeschlussspannung von z. B. 4,2 V, wird diese Spannung gehalten. Der Ladestrom sinkt dann mit der Zeit immer weiter ab, je voller der Akkumulator wird. Sobald der Strom einen bestimmten Wert (z. B. C/10 oder gar nur 3 Prozent des anfänglichen Stroms) unterschreitet oder er über einen längeren Zeitraum nicht mehr sinkt, wird die Ladung beendet. Die Ladeschlussspannung von produktabhängig 4,1 V bis 4,3 V darf allenfalls mit einer geringen Toleranz (z. B. 50 mV) überschritten werden. Die Verwendung einer etwas niedrigeren Ladeschlussspannung ist hingegen unkritisch. Einer gewissen Verringerung der Kapazität steht meist eine deutliche Erhöhung der Zahl der nutzbaren Lade- und Entladezyklen gegenüber.

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Lithium-Ionen-Akkumulator

Liebe Grüße,

Rene

BITTE lass solche experimente wenn du keine ahnung hast, Lipo akkus können wenn sie falsch behandelt werden ziemlich schnell anfangen zu brennen bzw. explodieren

aber um deine Frage zu beantworten ein USB (jeder USB) hat +- 5V am ausgang

ein handy akku 3,7V bzw. 4,2V Ladeschlussspannung da die 5V hier zu viel wären ist in jedem handy bzw. direkt im akku eine kleine ladeelektronik verbaut

also brauchst du um ein handy zu laden 5V, den rest macht der akku bzw. das handy

TheLogic  20.08.2014, 22:21

Nein lass ihn doch die Erfahrung eines explodierenden Akkus machen, damit wir Frage wie: " Finger durch Explosion ab, was soll ich tun?" beantworten können.

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Mekkadrill  21.08.2014, 19:32
@JuBaTec

naja, ich hab schon Live einige Lipos in die luft gehen sehn, unter anderem ein Auto ausbrennen, einige Modellflieger brennend vom himmel fallend usw...

zwar eig. recht Witzig wenn man plötzlich ein zischen hört, schwarzer rauch aufsteigt und das geliebte Flugzeug in 1000 teilen an einem vorbei fliegt aber naja ^^

und zium spaß hab ich auch schon die ein oder andere tote Zelle Kurzgeschlossen (im freien) .. stinkt auf jeden fall Bestialisch :p

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üblicherweise werden Smarphones mit der USB Spannung geladen. per definition 5 volt +/- 10% also 4,5 bis 5,5 Volt...

Manche Modelle entfalten ihre benötigte Leistung aber erst über 5 volt. den rest macht der im Gerät enthaltene Laderegeler. der ist lebenswichtig! die Litihumzellen in den Handys vertragen es nämlich nicht, wenn man zu viel saft drauf gibt... und das zeigen sie mehr als deutlich, z.b, durch abbrennen oder explodiren...

lg, Anna

~230V -> Ladegerät -> ~5V -> Handy

Fast alle mobilen Geräte haben einen´Li-Akku und das Ladegerät liefert 5 Volt (weshalb auch fast alle am USB eines PC aufgeladen werden können)

Das Ladegerät darf maximal 10% mehr Spannung liefern, also 5.5. Volt, andere Spannungen zerstören die Ladeelektronik und das Gerät