Mit Welpen total überfordert! Hilfe :((?

5 Antworten

Hallo,

nach einer Woche bist du schon völlig überfordert? Sorry, aber wie hast du dir die "Sache" mit einem Welpen denn vorgestellt?

Der Kleine schläft den ganzen Tag, möchte dann ein wenig schmusen, meldet sich 3mal am Tag um sich zu lösen ....??

Genau das ist immer die Problematik, wenn es um eine Welpenanschaffung geht: die Probleme werden im Vorfeld beiseite geschoben (ach, da ist schon ausreichend Zeit), ALLE wollen sich kümmern (hinterher macht es dann keiner), der Zeitfaktor wird völlig unterschätzt, der Stress, den so ein kleines Wesen bereitet ebenfalls.

Denke daran, dass diese Situation jetzt noch ca. mindestens 1 Jahr so weitergeht - und es wird schlimmer!! Wenn der Kleine demnächst ins "Flegelalter" kommt und alles kaputt macht, kaum zur Ruhe zu bringen ist, nicht stubenrein wird, nicht alleine sein kann und alles zusammenjault ....

Ich denke, für den Kleinen ist es besser, wenn er ein neues Zuhause bekommt, wo man ihm das bieten kann, was er braucht: Zeit und Geduld.

Wenn er von einem seriösen Züchter ist, dann nimmt er ihn zurück. Ansonsten bring ihn ins Tierheim, denn wenn du jetzt - völig gestresst - ein neues Zuhause über z.B. die regionalen Kleinanzeigen suchst, wirst du ihn mit Sicherheit an den Ersten besten (oder aber eben wahrscheinlich nicht) abgeben, nur, um den Stress loszusein.

Im Tierheim kümmert man sich um ihn und sucht ohne Zeitdruck das passende Zuhause.

Armer kleiner Hund.

Daniela

Liebes, macht Dir keine Vorwürfe. Ein Welpe ist ein Haufen Arbeit und zusätzlicher Streß und raubt einem gerad in den ersten Wochen den letzten Nerv. Da ist er wie ein Baby - alle 2 Stunden vor die Tür, trotzdem strullert er auf den guten Teppich...

Vielleicht war es nicht der günstigste Zeitpunkt sich die Kleine anzuschaffen, aber diese Zeit geht auch vorbei. Sei geduldig mit Dir und Ihr. Aber sie braucht jetzt Deine Unterstützung um zu einem tollen Partner zu werden. Versuche Dir Ruhezeiten zu nehmen und auch hin und wieder Spaß mit ihr zu haben. Das schweißt zusammen und entschädigt für vieles.

Ihr schafft das.

Vielleicht liegt es auch einfach daran, daß du nicht genügend Resilienz mitbringst. Das ist ja kein Problem, das ist vermutlich eher normal in deinem Alter.

Der kleine Hund braucht nun mal in den nächsten 10-15 Jahren erhöhte Ansprache, wenn du dem nicht gerecht werden kannst, gibst du ihn wirklich besser ab.

Ist doch kein Problem, es finden sich sicherlich und hoffentlich Menschen, die wissen, was mit einem Welpen/Junghund auf sie zukommt und die diesem gerecht werden können.

latinita 
Fragesteller
 12.06.2016, 01:13

Danke, ja ich hoffe dass wenn sie in neue haende kommen sollte dann wirklich nur im bekanntenkreis und in guten haenden...

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deswegen sollte man nicht von sachen ausgehen, die nicht 100%,ig sicher sind 

für dich und den Hund wäre es besser wenn er ein neues zu Hause bekommt...denn die Anfangszeit ist noch eine der leichteren phasen

@ latinita

Ich kann dir nur den einen Rat geben:

so schnell als möglich den Welpen in gute Hände geben und zwar in solche Hände, wo jemand auch wirklich Zeit für einen Welpen und einen Hund generell hat.

Möchte trotzdem nochmal was sagen.

Du bist 18, Studentin und lange von zuhause weg. Dann hättest du dich vorher gut informieren sollen, wie man einen Welpen aufzieht. Du schreibt, du hast einen Welpen, also gehe ich davon aus, dass es dein Hund ist und du auch die Verantwortung übernommen hast.

Dann kannst du nicht auf deinen Bruder verlassen. Das hättest du voraussehen müssen, dass die ganze Arbeit dann an dir hängenbleibt.

Es ist immer so, dass man einen Welpen haben will und dann die Zeit unterschätzt.

Also bitte schau zu, dass der Kleine in verantwortlungsvolle Hände kommt, damit er nicht zu einem Wanderpokal wird, falls es beim nächsten Besitzer auch nicht klappt.

Die Zeit solltest du dir jetzt noch nehmen, nach Hundehalter zu suchen die dem Kleinen voll gerecht werden können und hoffentlich nicht nur danach, dass der Hund neue Besitzer bekommt.