Mich interessiert nichts?
Es war in der Schulzeit schon so. Mich hat der Unterricht nicht interessiert. Ich habe gelernt, um halt irgendwie gute Noten zu haben. Aber wirklich cool fande ich es nicht. Ich habe mich für meine Lehrer verstellt.
Ich bin in die Schule wegen meinen Freunden gerne hingegangen, aber nicht wegen dem Unterricht.
Jetzt bin ich in der Bewerbungsphase und das Anschreiben kotzt mich schon an, weil es einfach nicht authentisch ist, was ich in die Bewerbung schreibe.
Und wenn ich ehrlich bin und auch ehrlich schreibe, würde mich keiner annehmen.
Ich glaube, ich bin einfach nicht gemacht für diese Arbeitswelt.
Ich hatte auch schon mehrere Praktika. In der Pflege, im Café, beim Anwalt, im Einzelhandel usw.
Das Café fande ich am coolsten, weil die Leute dort cool waren...
7 Antworten
Ich habe für dich eigentlich DIE Idee!
Keine Ahnung ob du bereits eine Ausbildung hast aber gehe diesen Weg. Mache eine vernünftige Ausbildung (vorzugsweise im Handwerk) und mache dashier:
https://www.unesco.de/staette/handwerksgesellenwanderschaft-walz/
Mach und geh auf die Walz. Machbar bis vor dem vollendeten 30ten Lebensjahr.
Lies dir das mal durch. Denn eigentlich ist das richtig cool und für dich wirklich die perfeckte Möglichkeit dich selbst zu finden und zu orientieren.
Ein Abitur oder Studium sind heutzutage nicht mehr alles.
Hätte ich z.B. damals gewusst, dass es soetwas gibt, ich hätte es sofort gemacht. Leider erfuhr ich von dieser Möglichkeit erst 3 Jahre nach meinem 30ten Geburtstag. Eine Sache die ich wirklich bis heute bereuhe.
Und ich finde, wirklich jeder Teenager/ junger erwachsener sollte das unbedingt mal 3-5 Jahre machen. Das ist eine Erfahrung die einfach Gold wert ist.
Tuh es. Du wirst es nicht bereuhen :)
Ich bin in die Schule wegen meinen Freunden gerne hingegangen, aber nicht wegen dem Unterricht.
Bei mir war es genau anders herum. Ich bin wegen dem Unterricht hingegangen, aber nicht wegen Freunden, denn die hatte ich - zumindest in der Schule - kaum bis gar nicht.
Für dich bietet sich ein Beruf an, in dem du mit anderen Menschen arbeitest. Du schreibst ja selbst:
Das Café fande ich am coolsten, weil die Leute dort cool waren...
Und wenn du dich für einen solchen Beruf bewirbst, dann ist es überhaupt kein Problem, wenn du deine Erfahrungen authentisch in deinem Lebenslauf wiedergibst. Denn dort werden genau Menschen mit deinem Profil gesucht.
Ja, dann mach auf Bürgergeld und frag nicht so schwierige Sachen.
Das Café fande ich am coolsten, weil die Leute dort cool waren...
Dann mach doch einfach sowas. Keiner zwingt dich, eine Ausbildung zu absolvieren. Dir muss nur klar sein, dass sich dein Alltag dann eben auch so danach ausrichtet. Also unbequeme Arbeitszeiten, geringe Bezahlung, seltener Reisen, günstige Klamotten, schlechtere Wohnung usw.. Und höhere Wahrscheinlichkeit, dass dich andere später rumkommandieren werden, die vielleicht jünger und dümmer sind als du, aber eben halt ausgebildet sind.
Schule, Ausbildung und Job bzw Beruf müssen nicht cool sein.
Die Schule nutzt man um so viel Wissen wie möglich aufzusaugen.
Ausbildung ist meist nicht angenehm, muss aber sein.
Danach hat man die Auswahl, was ein grosser Vorteil zu anden ist, die das nur cool haben wollen.
So wie du dich vorbereitest so läuft dein späteres Leben ab. Urlaub wohin man will, Eigentumswohnung und Auto. Und wenn man möchte Familie.
Ja, das ist oft lästig und ja das kann anstrengend sein. Aber nur im Schlaraffenland fliegen einem die gebrateten Tauben in den Mund.
Es liegt an dir.
Jetzt bin ich in der Bewerbungsphase und das Anschreiben kotzt mich schon an, weil es einfach nicht authentisch ist, was ich in die Bewerbung schreibe.
Du kannst es mal hier veröffentlichen, ich schau gerne mal darüber. Man muss da keine Romane schreiben.
Lebenslauf tabellarisch.