Meine Mutter liebt mich nicht mehr- und ich zerbreche daran?
Hallo erstmal ich bin 20 Jahre alt, Studentin und im Moment an einem absoluten Tiefpunkt in meinem Leben angelangt.
Ich habe keine Freunde, engere Verwandten, oder sonstige Menschen denen ich wichtig bin und somit mit meinen Problemen auf mich allein gestellt. Folglich habe ich bis auf Foren auch keine Möglichkeit mich auszutauschen.
Mein Vater ist narzisstisch und (emotional )missbräuchlich, sowue gewaltätig gewesen und ist es immer noch. Zudem bin ich ihm komplett egal, was er auch schon mehrere Male bestätigt hat. Dies ist allerdings mein geringstes Problem, da ich keine emotionale Bindung zu ihm habe und die Apathie auf beiden Seiten beruht.
Vielmehr ist es meine Mutter, die bis zuletzt meine einzige Bezugsperson war das Problem. Sie interessiert sich niemals für meine Gefühle oder Probleme und reagiert dann sogar mit Wutausbrüchen. Macht mich schlecht und stellt mich bloß, attackiert meine Persönlichkeit. Sehr extrem ist es seit meiner Long covid Erkrankung geworden, die im letzten Jahr sehr stark ausgeprägt war und ich zusätzlich zu dem Leiden, noch ihre agressive Art aushalten musste. An sich ist sie auch immer das Opfer und ich muss immer ein offenes Ohr haben, also quasi die Mutterrolle übernehmen, und stehlt mir kostbare Zeit zu studieren und auf eigenen Füßen zu stehen, kritisiert mich aber dass ich sozial von ihr abhängig bin. Sie bringt mir nichts bei und stürzt mich nicht in schwierigen Situationen.
Das sind nur ein paar Probleme in unserer Beziehung, am liebsten würde ich einfach abhauen, was aber wegen meinem schlechten Allgemeinzustand und wenig finanzieller Mittel nicht so einfach geht. Wie gesagt Freunde habe ich keine, weil niemand Interesse an mir hat und mich nicht mag, weil ich wahrscheinlich genauso schwierig wie meine Mutter bin, aber ich fühle mich einfach so. verdammt. einsam.
8 Antworten
Arrangiere dich mit der Situation, sorge für so wenig wie möglich Reibungspunkte und ziehe aus, so bald du es dir leisten kannst. Mache dir klar, dass sich die Mutter nicht für dich ändern wird.
Liebe inheaven,
nachdem ich diese und auch einige Deiner anderen Fragen hier gelesen habe, möchte ich Dir eindringlichst zu einer Therapie raten. Dein Selbstbild und Selbstwertgefühl scheinen derart verschoben und nur darauf hin ausgelegt, dass Dich niemand lieben kann, dass Du Dich wahrscheinlich auch genau so verhalten wirst, um Deine Wahrnehmung zu bestätigen.
Ich bin sicher, dass Du ein sehr liebenswürdiger Mensch bist, aber Liebe fängt bei Dir selbst an.
Du musst dich öffnen. Suche Kontakt zu Mitmenschen, in der Uni oder sonst wo. Eine Klammerung mit 20 an die Mutter ist nicht richtig. Du musst eigene Freunde finden, etwa im Sportverein. Aber klammere nicht. Gehe locker ran.
Versuche ich schon seit Jahren und es ist immer erfolgslos. Egal wie sehr ich mich bemühe
Das Problem ist, es wird sich nicht schnell etwas ändern, wenn es zu jeder Kleinigkeit zu großen Diskussion fühlt, muss man eben dafür sorgen das man nicht mehr Gespräche sucht. Bau dir selbst Kontakte auf, egal wo, Hauptsache du hast eine Möglichkeit um druck abzubauen und auf andere Gedanken zu kommen.
Alles gute
Hallo inheaven749,
es ist einfach traurig, was du da alles durchmachst. Ich bin kein Experte wenn es um helfen geht, versuche aber trotzdem: ich würde an dieser Stelle, auch wenn es hart klingt, erstmal mit Eltern Kontakt abbrechen, damit deine Seele nicht mehr kaputt geht oder Abstand halten. Da du volljährig bist, kannst du es ausziehen und Minijob suchen nebenbei. Was studierst du?
hast du vllt doch eine beste Freundin oder irgendeine Vertrauensperson in Studiumswohnheim?