Mein Unterschenkel rutscht beim springen nach hinten...?
Hey, also ja, über dem Sprung rutscht mein Unterschenkel öfters nach hinten und damit geht auch manchmal mein Absatz nach oben... mein Oberkörper und meine Hände sind dabei aber halbwegs in der korrekten Haltung. Wenn ich mich wirklich darauf konzentriere geht es auch wieder, aber da fühle ich mich ein bisschen verkrampft.
Das Problem habe ich seit ca. 2 Monate als ich ein paar Tage lang springtraining hatte und mit kürzeren Bügeln gesprungen bin als normalerweise, und danach, als ich wieder mit etwas längeren Bügeln gesprungen bin, sind meine Unterschenkel nach hinten gerutscht. Allerdings wird es mir leicht unangenehm wenn ich meine Bügel kürzer mache weil ich nicht mehr ganz in die Bewegung komme.
Ohne Steigbügel bin ich auch schon gesprungen, hat aber nicht so einen deutlichen Unterschied gemacht.
Habt ihr eventuell Tipps dafür?
4 Antworten
Balance, Balance, Balance. Schule DEINE Balance - lustigerweise kann dir da ein bisschen "Ostwind" helfen: Die Übungen aus dem ersten Teil mit dem Jonglieren, auf einem Bein stehen usw sind super zum Nachmachen und Schulen deine Balance.
Gleichzeitig würde ich über Reihen am Mitgehen der Bewegung arbeiten - hier ggf. sogar mit einem breiten Halsring (Vorderzeug, alter Steigbügelriemen, ...) um die Bewegung besser aufzunehmen.
Ein schönes Buch für Sitzübungen allgemein ist "Richtig sitzen" vom Cadmos-Verlag - ist übrigens auch nicht teuer. unter 10 € glaub ich.
Auch solche Übungen wie "versetztes Leichttraben" sind vorher schon sinnvoll. Also 2x Sitzen, 1x Stehen und auch umgekehrt - klingt einfach, ist mega schwer. Und dabei gerade bleiben!
Ich kann mir auch vorstellen, dass du zu viel an den Sprung denkst und generell zu weit aus dem Sattel kommst. Aber das ist eine reine Vermutung - hier sieht dich schließlich keiner Reiten.
Früher hat man die Bügel am Gurt festgebunden, um dies abzustellen. Ich weiß allerdings nicht, ob dies aus Sicherheitsgründen wirklich ratsam war. Heute gibt es aber doch auch alle möglichen Arten von Sicherheitsbügeln; das wäre eventuell eine Überlegung wert?
Sinnvoller, aber recht langwierig wäre es wohl, noch mal bei Null anzufangen mit Cavaletti und einzelnen Sprüngen, mit denen man so lange hochkonzentriert übt, bis der optimale Bewegungsablauf in Fleisch und Blut übergegangen ist. In der Krankengymnastik geht man davon aus, dass eine Bewegung 800 - 1000 mal geübt werden muß, bis das Gehirn sie abspeichert. Und klar, dass es Rückschläge gibt, wenn man dabei nicht ganz konsequent ist.
las dir ggf hinten eine dickere Pausche anbringen - du wärst nicht die erste, der das hilft
ich hab solch einen sattel geschenkt bekommen, weil keiner den mochte,
ABER man sitzt supersicher und ruhig drinnen !!!!
Vielleicht hilfts dir, wenn du die Knie fester zusammendrückst?
Bitte nie, wirklich nie, die Knie zusammendrücken... Damit bohrt man sich hinter den Schultern ins Pferd - aua! Auch ein korrekter Springsitz bedeutet nicht, sich mit den Knien festzuhalten.