Mein Traum - ein eigenes Café

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Hallo Kathrin, ein eigenes Café habe ich nicht, dafür aber BWL studiert. Auf die Karriere als Teppichhändler musste ich verzichten, weil mir der Augenarzt davon angesichts meiner Grün-Rot-Schwäche abgeraten hatte. Deswegen: Ob bei dir die Allergie zum Berufswunsch passt, solltest du dir noch mal überlegen. Der angestellte Konditor ist nur dann eine Lösung, wenn er zum Beispiel der Ehemann ist. Wenn du partout das Café willst, mein Rat: Mache eine Lehre in einem renommierten Hotel. Die notwendigen kaufmännischen Grundlagen werden dir auch dort beigebracht. Mit einem BWL - Studium wärst du über- und falschqualifiziert. Ich wünsche dir einen erfolgreichen und spannenden Berufsweg und erst mal alles Gute für 2013.

Vielen Dank für deinen Rat!! Ich habe keine Allergien, sondern nur Unverträglichkeiten, die eigentlich nicht von Dauer sein dürften. Das hoffe ich jedenfalls :) Ich dachte, dass BWL eine gute Grundlage ist bzw. wenn es mit dem Café nicht klappen sollte, habe ich viele berufliche Perspektiven. Meinst du mit einer Lehre in einem Hotel, einer Lehre zur Hotelfachfrau oder Hotelkauffrau? Ich könnte ja vielleicht auch mit dem Studium in einem Beruf arbeiten und mich mit dem Café Teilselbstständig machen.. Oder ist das unrealistisch? Darf ich fragen, ich welchem beruflichen Zweig du mit deinem BWL Studium arbeitest?

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@Kathrin2201

Hallo Kathrin, wenn die Unverträglichkeiten nur vorübergehender Natur sind, hast du natürlich mehr Optionen. Nach meiner Anwort habe ich mir das Echo auf deine Frage hier im Forum angesehen und finde, dass du doch eine Reihe guter Tipps bekommen hast. Den 1000 € Kommentar solltest du nicht zu ernst nehmen, ich finde es goldrichtig, sich mit erfahrenen Geschäftsleuten auszutauschen, und du wirst es schon geschickt genug anstellen, nicht gerade den potenziellen Konkurrenten anzusprechen. Bei deiner Voraussetzung mit Abitur usw. solltest du, wenn wir beim Thema "Lehre" sind, dich wirklich bei einem Top-Hotel bewerben, am besten bei einer der großen internationalen Ketten (Hilton, Sheraton etc.). Ansonsten läufst du in der Tat Gefahr, für andere billig zu arbeiten und nur wenig zu lernen. Zum Studium BWL: Wenn du starkes Interesse an wirtschaftlichen und politischen Themen hast und keinen Horror vor Mathematik, sollte einem erfolgreichen Studium nichts im Wege stehen. Ausdauer und Fleiß brauchst du für jede wissenschaftliche Ausbildung. Da dir nach dem Abschluss sehr viele Berufswege offen stehen, ist die Frage, ob du das Café dann noch willst. Aber darüber brauchst du dir jetzt noch keine Gedanken zu machen. In den Semesterferien oder in deiner Freizeit in einem Café zu jobben, in welcher Form auch immer, ist vielleicht keine schlechte Idee. Den Scheck der Eltern oder das Bafög aufzubessern, ist dann ein angenehmer Nebeneffekt. Das Thema "Teilselbständigkeit" solltest du vergessen, du würdest dich schlicht überfordern, es sei denn du machst es zusammen mit einem Partner. Ich selbst habe mich nach dem Studium für eine Karriere in der Industrie entschieden und im Konzern und Mittelstand lange Jahre als Manager gearbeitet. Heute bin ich selbständiger Berater. Noch ein letzter Hinweis: Der Erfolg von Unternehmen wie Starbucks zeigt doch, dass die Gastronomie in Deutschland nicht optimal aufgestellt ist. Alkoholfreie Getränke, und dazu zählen auch Kaffee und Tee, sind auf dem Vormarsch, auch weil die Promillgrenze immer restriktiver wird und Alkoholmissbrauch immer weniger geduldet wird. Die Umstrukturierung in der Gastronomie ist meiner Meinung nach noch lange nicht zu Ende und mit neuen Ideen gibt es hier bestimmt gute Chancen.

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@Kathrin2201

Hallo Kathrin, wenn die Unverträglichkeiten nur vorübergehender Natur sind, hast du natürlich mehr Optionen. Nach meiner Anwort habe ich mir das Echo auf deine Frage hier im Forum angesehen und finde, dass du doch eine Reihe guter Tipps bekommen hast. Den 1000 € Kommentar solltest du nicht zu ernst nehmen, ich finde es goldrichtig, sich mit erfahrenen Geschäftsleuten auszutauschen, und du wirst es schon geschickt genug anstellen, nicht gerade den potenziellen Konkurrenten anzusprechen. Bei deiner Voraussetzung mit Abitur usw. solltest du, wenn wir beim Thema "Lehre" sind, dich wirklich bei einem Top-Hotel bewerben, am besten bei einer der großen internationalen Ketten (Hilton, Sheraton etc.). Ansonsten läufst du in der Tat Gefahr, für andere billig zu arbeiten und nur wenig zu lernen. Zum Studium BWL: Wenn du starkes Interesse an wirtschaftlichen und politischen Themen hast und keinen Horror vor Mathematik, sollte einem erfolgreichen Studium nichts im Wege stehen. Ausdauer und Fleiß brauchst du für jede wissenschaftliche Ausbildung. Da dir nach dem Abschluss sehr viele Berufswege offen stehen, ist die Frage, ob du das Café dann noch willst. Aber darüber brauchst du dir jetzt noch keine Gedanken zu machen. In den Semesterferien oder in deiner Freizeit in einem Café zu jobben, in welcher Form auch immer, ist vielleicht keine schlechte Idee. Den Scheck der Eltern oder das Bafög aufzubessern, ist dann ein angenehmer Nebeneffekt. Das Thema "Teilselbständigkeit" solltest du vergessen, du würdest dich schlicht überfordern, es sei denn du machst es zusammen mit einem Partner. Ich selbst habe mich nach dem Studium für eine Karriere in der Industrie entschieden und im Konzern und Mittelstand lange Jahre als Manager gearbeitet. Heute bin ich selbständiger Berater. Noch ein letzter Hinweis: Der Erfolg von Unternehmen wie Starbucks zeigt doch, dass die Gastronomie in Deutschland nicht optimal aufgestellt ist. Alkoholfreie Getränke, und dazu zählen auch Kaffee und Tee, sind auf dem Vormarsch, auch weil die Promillgrenze immer restriktiver wird und Alkoholmissbrauch immer weniger geduldet wird. Die Umstrukturierung in der Gastronomie ist meiner Meinung nach noch lange nicht zu Ende und mit neuen Ideen gibt es hier bestimmt gute Chancen.

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Im Gegensatz zu den anderen hier finde ich deine Ideen überhaupt nicht verkehrt - im Gegenteil. Denn wenn man seinen eigenen Betrieb eröffnen möchte, gehört einfach noch viel mehr dazu, als Torten backen oder nach allen Regeln der Kunst eindecken zu können ;).

Von einer Ausbildung zur Refa kann ich dir nur abraten. Dort lernt man, wie man den perfekten Durchmesser von Tischdecken ausrechnet, für ein 7-Gänge Menü eindeckt, dass man beim Eindecken immer nur in eine Richtung um den Tisch laufen soll und einige andere Sachen, die du in deinem Café bestimmt nicht machen wirst ;). Und du wirst eben nicht darauf vorbereitet, einen Betrieb zu führen, sondern zu einer Servicekraft ausgebildet. Und (ist nicht böse oder abfällig gemeint), aber die Ausbildung zur Refa machen normalerweise keine Leute die Abi haben und Pläne haben wie deine. Das sind oft Leute mit nem schlechten Hauptschulabschluss, die keine andere Ausbildung gefunden haben (kenne ich zumindest aus der Hotellerie so). Es mag wirklich Leute geben, für die Kellnern der absolute Traumjob ist und in z.B. einem Gourmetrestaurant gibt es bestimmt auch sehr viel zu lernen und der Job ist auch viel vielfältiger und anspruchvoller als in irgendeinem 4-Sterne-Hotel. Aber das ist ja auch nicht die Richtung, die dich interessiert.

In einem Studium hingegen lernst du vieles zum Thema Buchführung, Finanzierung, Kalkulationsrechnung, Marketing,... du lernst eben betriebswirtschaftlich zu Denken. Außerdem hast du so noch eine gewisse "Sicherheit", falls es mit dem Café doch nicht klappt oder du deine Pläne nochmal änderst. Mit BWL kannst du in vielen Bereichen arbeiten. Als Refa kannst du vielleicht nochmal irgendwo putzen gehen....

Vielleicht hast du auch die Möglichkeit, mal ein Praktikum in einem größeren gastronomischen Betrieb zu machen, z.B. als Assistentin der Geschäftsleitung. Du schreibst ja, dass du im Moment mit Englischlernen beschäftigt bist (was heißt das, bist du im Ausland? Vielleicht kannst du ja dort ein Praktikum finden).

Viel Erfolg jedenfalls ;).

Übrigens: Du musst etwas von Buchhaltung verstehen, anonsten ist das wirtschaftlicher Selbstmord.

Wenn Du Dein Cafe bei mir in der Nähe aufmachst - ich komme, nur wenn es billig ist ;)

Deine Idee ist wirklich gut :) // vielleicht versuchst du einfach mal bei einem kleinen Café vorbeizu gehen und mal mit dem chef zu reden und wenn ihr euch gut versteht kann der dir bestimmt ein paar gute Tipps geben.

Danke, das ist ein guter Tipp! Ich werde mal schauen, ob ich ein gutes Café finde.. Ich dachte eben, dass ich mit BWL oder Wirtschaftswissenschaften eine gute Grundlage habe oder auch ein gutes "erstes oder zweites Standbein", falls dass mit dem Café aus irgendeinem Grund nicht klappt..

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@Kathrin2201

Wenn Du jemanden findest, der seiner zukünftigen Konkurrenz noch Tipps gibt wie sie erfolgreich sein wird, gibts von mir 1.000,- € Startprämie!

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Einen Gastronomiebetrieb erfolgreich zu führen hat absolut gar nichts mit einem BWL-Studium zu tun. Wenn Du von Gastronomie keine Ahnung hast, bist Du zum Scheitern verurteilt! Das beste wäre Du machst eine Restaurantfachfrau-Ausbildung. Aber nicht in einer x-beliebigen Kneipe, sondern in einem sehr guten Restaurant oder lerne Hotelfachfrau, da machste auch alles mit: Küche, Service etc.

Stelle Dir das nicht so einfach vor............mal eben ein Cafe aufmachen. 80% aller Eröffnungen scheitern spätestens nach einem Jahr!

Einfach stelle ich mir das sicher nicht vor.. Aber ich will ja kein Restaurant aufmachen... Es soll eher ein kleiner Laden mit Café sein - vielleicht habe ich mich nicht richtig ausgedrückt.. Ich würde gerne eine Art Konfiserie mit Café haben..

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@Kathrin2201

Es gibt aber nunmal keine Cafefachfrau und ein Cafe hat auch Zubereitungsräume und Küche, oder nicht? Ich merke schon, Du hast überhaupt keine Ahnung von der Materie! Für ein Cafe gelten die selben Richtlinien und Gesetze wie für ein Restaurant!

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@Quantenstring

Schade, dass du gleich so über Menschen urteilst, die du gar nicht kennst. Ich denke, um behaupten zu können, dass ich gar keine Ahnung von der Materie habe, weißt du zu wenig über meine Ideen.

Ich habe nicht vor in den nächsten Wochen ein Café zu eröffnen, ist doch klar, dass ich mich noch mehr informieren muss, sonst hätte ich ja auch nicht gefragt!

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