Mein Sohn (6. Klasse) wurde in der Schule beleidigt, was tun?

11 Antworten

Erkläre deinem Schnuckelputz, welchen Zweck eine Beleidigung hat. Derjenige, der beleidigt, will, dass sich der andere schlecht fühlt und vor allem, dass er das auch ZEIGT, indem er z.B. weint oder selbst mit Kontersprüchen reagiert. Denn das beweist, dass die Beleidigung getroffen hat. Die einzig vernünftige Reaktion ist also das IGNORIEREN und nicht das "Sich-wehren".

slonn  31.01.2023, 10:27

Das funktioniert nicht, es provoziert die Mobber*innen nur noch dazu weiter und kräftiger vorzugehen.

Am besten zeigt man keine Schwäche und "disst" zurück, das schüchtert die Mobber*innen ein.

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Dein Sohn hat dir anvertraut, was ihn belastet. Ein Zeichen für euer gutes Verhältnis, nicht eines, dass du als Mutter sofort losgehen musst, um ihn zu schützen.

Er lernt durch solche Reden, damit umzugehen. Sag ihm, er soll diese überhören, keine Reaktion zeigen, dann wenden sich die Kinder einem anderen zu und versuchen es hier.

Dein Sohn muss jetzt lernen, dass er dir zwar alles berichten darf, dann geht es ihm besser, aber dass er selbst seine Angelegenheiten regeln muss.

Sorge dafür, dass er schöne Hobbies ausüben kann, hier Freunde findet, seine Freizeit ausnutzt, seine Selbstfürsorge pflegt. Familie kann hier unterstützen und ihn so stark machen für tägliche Begegnungen.

Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass hier eine "dicke Haut" und Sprache hilfreich ist.

Ich konnte nicht alle verprügeln, die mich genervt hatten und ich war dann zudem immer der Böse, weil das vorherige Geschehen nicht so offensichtlich war, wie mein Ausrasten.

Du solltest deinem Sohn lehren hier "cool" zu reagieren, Beispiele.

Du musst nicht von dir auf andere schließen.

Echt, so ist dabei dir?

Erzählst du aus deiner Familie oder aus deinem Traum?

Wenn ich deine Probleme hätte würde ich auch so dumm schwätzen.

Was stört es die Eiche, wenn die Sau sich an ihr schrubbt.

Wenn du einen zulabern möchtest dann kann ich dir die Telefonnummer der Telefonseelsorge geben.

Bei mir haben die verbalen Kommentare mehr geholfen als mehrere Prügeleien.

Wenn Du Deinem Kind wirklich helfen willst; garnichts!

Er ist kein kleines Kind mehr!

Wenn Du als Mutter ihn wegen so einer Lappalie - ja, das ist eine Lappalie - verteidigst, dann machst Du ihn zum Gespött seiner Klassenkameraden und zur garantierten Zielscheibe für weitere Angriffe.

Du kannst nur versuchen zu erreichen, dass ihm selbst diese Beleidigungen nichts mehr ausmachen. Dann hören sie nämlich auf.

Bei uns half ganz gut: „Die Hunde bellen, die Karawane zieht weiter“ oder, wenn Du Goethe bemühen willst:

“Was kümmert es die starke Eiche, wenn sich das Borstenvieh (das Schwein) dran wetzt“

ehrlich gesagt ist das der normale umgangston

ich weiß sowas sollte nicht der normale Umganston zwischen zwi menschen sein aber ich sage mal so selbst mit meinem besten freund rede ich so (ich sage nattürlich nichts gegen die mutter)

was kann man dagegen tuen ?

eigentlich nichts zum Lehrer gehen der Schüler kriegt einen Verweis und was dannn

denkst du der höhrt dann auf

da muss man einfach warten bis bei dennen die Pupertät vorbei ist